Familiennachzug für Geflüchtete: Ein Schritt zur Menschlichkeit oder eine Herausforderung für die Politik?“?
Das Wahlprogramm der Grünen setzt sich klar für die Erleichterung des Familiennachzugs ein. Sie betonen, wie wichtig es sei, dass Kinder ihre Eltern und Eltern ihre Kinder bei sich haben keinen , um anzukommen und sich erfolgreich zu integrieren. Dies sei nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen Eingliederung.
Die Union hingegen hat einen radikalen Kurswechsel in der Asylpolitik angekündigt. Sie möchte illegale Einreisen konsequent unterbinden und setzt auf Abschiebung sowie verschärfte Grenzkontrollen.
Doch sollte es nicht selbstverständlich sein, dass Familien zusammengeführt werden? Kinder brauchen ihre Eltern, Eltern brauchen ihre Kinder – das ist eine Frage der Menschlichkeit, die niemand ablehnen sollte. Der Familiennachzug ist ein humanitärer Schritt, den jeder gut finden muss Sollten politische Differenzen über solchen fundamentalen Werten stehen?
4 Antworten
Familiennachzug ist dann sinnvoll, wenn jemand dauerhaft in Deutschland leben will und darf. Aber solange das nicht geklärt ist, erst die Kinder nachziehen lassen und dann (ein paar Jahre später) die ganze Familie abschieben - damit tut man den Kindern auch keinen Gefallen.
Kommt darauf an: Natürlich denkt jeder, der ein Herz hat natürlich : ja, auf jeden Fall Familienzusammenführung!
Auf der anderen Seite muss man sich natürlich auch die Frage stellen: Ist das für Deutschland bezahlbar! Die meisten Familienmitglieder, die nachziehen, können ihr Leben nicht selbst verdienen und müssen in irgendeiner Form vom Staat finanziert werden. Da stellt sich natürlich die Frage: Wie lange kann Deutschland das durchhalten.
Außerdem ist der Familiennachzug ein beliebtes Motiv geworden, um als gerade in Deutschland Asyl zu beantragen. Die Familien verschulden sich in den Heimatländern, um Schlepper zu bezahlen. Das stärkste Familienmitglied wird auf die Reise geschickt - meist junge Männer - und wenn sie dann hier angekommen sind, versuchen sie, ihre Familie nachzuholen. (Viele werfen auch ihre Pässe weg und geben sich als minderjährig aus). Andere jungen Männer lassen zuhause ihre Familien im Stich und liefern sie schutzlos Rebellengruppen etc aus - nur weil sie langfristig in DEutschland eine Zukunft suchen.
Das macht natürlich die grundsätzlich Entscheidung schwieriger : DEutschland muss eine humane Lösung finden, ohne die Schlepperindustrie zu fördern oder Menschen regelrecht anzulocken.
Deshalb bin ich der Meinung: Nur Menschen, die entweder als Asylbewerber anerkannt sind, oder sich hier die eigenen Brötchen verdienen, sollten ihre Familien nachholen dürfen.
Also, wenn jemand flüchtet, weil er in Gefahr ist und seine Familie zurücklässt, dann
ist er ein ganz Gleichgültiger seiner Familie gegenüber oder ein Lügner, der nie in Gefahr war.Der sollte zurückgeschickt werden.
das ist völlig selbstverständlich das familien zusammengeführt wird
Aber warum nach Deutschland? Man kann sie ja auch in ihrer Heimat zusammenbringen.