Entsteht Ebbe und Flut nicht durch den Mond?

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Natürlich entsteht der Wechsel von Ebbe und Flut durch die Erde, aber dies ist nichts Neues.

Genauer gesagt entstehen die Gezeiten durch die Eigenrotation der Erde um sich selbst. Die gewaltige Energie, welche zum Bewegen der Wassermassen (und zur Verformung der Erde!) notwendig ist, wird aus der in der Rotation der Erde gespeicherten Energie genommen, sie wird also durch die Gezeiten in ihrer Eigenrotation immer langsamer. In einer fernen Zukunft kommt demnach ihre Eigenrotation zum Stillstand, genauer gesagt, sie wird sich einmal im Monat um sich selbst drehen, dem Mond also immer dieselbe Seite zuwenden. Damit gibt es dann also keine mondbedingten Gezeiten mehr. Auf dem Mond gibt es übrigens schon lange keine "erdbedingten" Gezeiten mehr, da der Mond der Erde schon lange immer dieselbe Seite zuwendet.
Der Grund, warum es auf der Erde aber überhaupt Gezeitenkräfte gibt, liegt aber selbstverständlich beim Mond, besser gesagt, im Gravitationsfeld des Mondes. Dieses ist nämlich inhomogen, das heißt, auf der Seite der Erde, die dem Mond zugewandt ist, stärker als auf der anderen Seite. Durch diese Inhomogenität wird die Erde in die Länge gezogen und durch die Eigenrotation entstehen dann die Gezeiten.
Im Übrigen ist diese Inhomogenität der Grund für die Gezeiten und nicht die Gravitationsfeldstärke selbst, denn sonst müssten die von der Sonne verantworteten Gezeiten viel stärker sein, sie sind es aber nicht, da das GF der Sonne aufgrund der großen Entfernung viel homogener ist.

Aus Wikipedia

Unter den Gezeiten oder der Tide (niederdeutsch tiet = Zeit) versteht man den durch die Gravitation des Mondes und der Sonne verursachten Zyklus von Ebbe und Flut auf den großen Gewässern der Erde. Die Lehre der Gezeiten heißt Gezeitenkunde.Erde und Mond kreisen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt - nicht maßstabsgetreue IllustrationAllgemein treten Gezeitenkräfte an ausgedehnten Körpern auf, die einer Anziehungskraft unterliegen. Insbesondere üben Mond und Sonne Gezeitenkräfte auf die Erde aus.

Die Erde befindet sich auf einer etwa kreisförmigen Bahn um die Sonne. Zwei Körper ziehen sich um so stärker an, je näher sie sich sind. Deswegen ist auf der Tagseite der Erde die Anziehungskraft stärker, so dass sich dort ein Wasserberg bildet. Auf der Nachtseite bildet sich ebenfalls ein Wasserberg, weil dort die Fliehkraft überwiegt. Dafür bildet sich in den Dämmerungszonen ein Wassertal, da dort keine Kraft wirkt, die den Abfluss des Wassers verhindern könnte. Gäbe es nur die Sonne, gäbe es also zweimal täglich Hochwasser. Hinzu kommt aber die Gezeitenwirkung des Mondes. Sie ergibt sich ebenso aus Zusammenspiel von Fliehkraft und Anziehungskraft. Der Mond dreht sich entgegen unserer Vorstellung nicht um die Erde, sondern beide drehen sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt (siehe Abb.). In der Nähe des Mondes überwiegt die Anziehungskraft, auf der gegenüberliegenden Seite die Fliehkraft.

es geht mehr u. eine These u. neuen erkenntnissen ich will damit die physischen überlegungen u. mathematische theorien die bei wikipedia stehen nicht als falsch bekennen in dem Sinne dass sie falsch berechnet wurden. Mein Intresse gilt eher Informationen dieser neuen Theorie. Auch wenn man sie vielleicht als falsch betrachtet ist es intressant ob ebbe u. flut z.B. auch ohne dieser Anziehungskräfte möglich wären.

Die These soll durch ein Nebenprodukt im Teilchenbeschleuniger entstanden sein. Es sind sind schon einige Wissenschaftler dabei es Mathematisch zu beweisen.