eine Traum Szene beschreiben?


25.02.2022, 15:43

Es handelt sich um die erste Szene des Buches

4 Antworten

Wenn es eine Vision sein soll kannst du die Szene entweder aus Sicht des träumenden Charakters beschreiben oder aus der späteren Sicht wenn die Vision eintrifft. Das habe ich sogar mal vor ein paar Jahren gemacht, ich habs mal raus gesucht ;D

Ich habe geträumt wie ich meinen ex Arbeitskollegen im Obi treffe mitso obi probearbeiter klamotten.
Der Traum war mir gleich wieder aufgefallen und ich dachte die Zeit danach noch öfter an ihn, ich habe mir diese Träume zwar nie aufgeschrieben kann mich aber trotzdem sehr gut an sie erinnern.
Auf jeden Fall war ich dann ein paar wochen später im Obi wegen irgend einer Kleinigkeit.
Wollte grad zur kasse gehen da kam dieses Gefühl...
Ich bin dann dieses Regal wie in meinem Traum lang gegangen und bin schon fast erschrocken als er da wirklich mit dem Probearbeiter T-shirt da stand.
Was für mich daran so Paradox ist dass ich ohne diesen Traum niemals nochmal das Regallang gegangen währe, der Traum sich also sozusagen selbst ausgelöst hat.

Das deja-vu Gefühl ist wenn man sich genau dran erinnert wann man es gesehen hat viel stärker als normal. Wenn dir klar wird dass du 2 mal in dir drin bist fühlst du dich auch schon fast wie im Traum.

Es kommt aber auch drauf an wie viel Bedeutung man dem gibt und wie wahrscheinlich es war dass es wirklich eintritt was man gesehen hat.

Ich lese selber sehr gerne und hab immer gute Erfahrungen gemacht, wenn einfach ein Absatz gelassen wurde und auch in der selben Zeitform geschrieben wurde. Das lässt es so ein wenig unklar und das find ich persönlich sehr schön. Ich hoffe ich konnte helfen und noch viel Glück, Spaß und Erfolg beim Schreiben!

Dann schreib es doch ganz regulär als erstes Kapitel, mach dann zum ende hin einen Absatz und lasse sie keuchend aus dem Albtraum erwachen (oder was auch immer es genau war).

Achte darauf, dass du beim Traum die Emotionen gut abgreifst. Es fühlt sich real an, du kannst ggf. auch im 'Ich' schreiben und dann für den regulären Text ins *Er/Sie* wechseln oder du beschreibst tatsächlich nur was sie sieht, was aber auch wieder eher emotionsgeladen sein sollte, um Spannung zu erzeugen.

Wenn du willst, dass der Leser den Unterschied sofort bemerkt dann kannst du unterschiedliche Zeitformen benutzen, ansonsten die gleichen