Dynamo, warum lässt es sich schwerer treten?
Hi, kann mir jemand anhand des Lenz’schen Gesetzes erklären, warum sich ein Dynamo schwerer treten lässt, wenn ich die Lampe anmache?
2 Antworten
Es gilt der Energieerhaltungssatz. Irgendwo muss die Energie für die Lampe ja herkommen.
Das Drehen des Dynamos induziert Spannung. Der Strom, der fließt, ist immer so gerichtet, dass das Magnetfeld, das er aufbaut, der Ursache der Induktion entgegengerichtet ist. (Lenzsches Gesetz)
Wenn die Lampe aus ist, dann wird zwar auch eine Spannung induziert. Aber weil kein Strom fließt, gibt es auch kein entgegenwirkendes Magnetfeld.
In der Praxis ist es so, dass ein Einfachst-Nabendynamo der Baumarkt-Fahrradkategorie durchaus MEHR Strom verbrauchen kann als eingeschaltet:
Das kann man den Tabellen auf dieser Seite nicht entnehmen. Hier ein Vergleich der Wattverluste:
https://www.fahrradreparatur.net/nabendynamo/
Es stimmt also nicht. Unter Last bremsen die Nabendynamos alle stärker. Trotzdem sind die Leerlaufverluste speziell des NX32 bei höheren Geschwindigkeiten nicht akzeptabel. Er wird aber einzeln nicht mehr angeboten und auch in Neurädern habe ich ihn nicht gefunden. Die neueren Modelle von Shimano sind genauso billig (ab 22 Euro) aber haben dieses Problem nicht mehr.