Dürfen Lehrer nach Sympathie benoten?

4 Antworten

Richter, Lehrer, Erzieher, Chefs..alle entscheiden so fair wie möglich und wissen, dass sie es mit ihrem Beruf gelobt haben. Kommt es aber darauf an, kann Sympathie durchaus das entscheidende Tüpfelchen sein und die Note, die Beurteilung leicht besser ausfallen.

Davor ist keiner gefeit, er sollte es aber reflektieren und sich darüber im klaren sein.

Manchmal ist es gut, wenn ein anderer durch die Bewertung eine Chance bekommt, es kann ein Zeichen sein, dass man an seine Besserung oder Veränderung glaubt.

Ich denke, jeder Pädagoge kennt es, wenn er einen jungen Kollegen vor sich hat, der unsicher, aber bemüht auch Fehler macht, und diesen bewerten soll. Macht er ihn nieder mit seinen Worten oder baut er ihn auf?

Eigentlich sollten sie es nicht machen aber erfahrungsgemäß kommt es öfters vor als es sollte

Nein. Wenn deine Freunde sich unfair behandelt fühlen, können sie aber den Lehrer um eine ausführliche Erläuterung der Note bitten. Sollte sich der Verdacht verstärken, sollten die Eltern mit dem Lehrer oder der Schulleitung reden. Häufig fühlen sich Schüler aber ungerecht benotet, weil sie nur die Quantität und nicht die Qualität sehen. Jemand, der sich fast durchgehend meldet (und nur wiederholt, etc.) kann auch eine schlechtere Note haben, als jemand, der sich nur einmal die Stunde meldet (und einen differenzierten Beitrag leistet, der neue Blickwinkel eröffnet und den Unterricht weiterbringt).

Nein.

Aber nur weil es sich so anfühlt ist es noch lange keine Tatsache.

Also: schaffe Tatsachen und überlegt dann nochmal ob es wirklich unfair ist.