"Du sollst dir kein Bildnis machen", was sind die Kernaussagen von diesem Text?
Hey Leute,
Ich hab heute im Internet so einen Text von Max Frisch gelesen und den fand ich total mekrwürdig, er heißt: "Du sollst dir kein Bildnis machen." Was sind denn von diesem Text die Kernaussagen?
Es wäre nett, wenn ihr mir das sagen könntet, ich zerbreche mir gerade den Kopf darüber!
Danke im Voraus.
4 Antworten
Es ist einfach.
Es ist zunächst auf sein Werk "Homo Faber" zurückzuführen, in dem es um den Ingenieur Walter Faber geht, der vor vielen Jahren seine große liebe geschwängert hat, und sie dann verlassen musste. Sie sahen sich nie wieder, Faber trifft nach vielen Jahren auf einem Schiff auf ein Mädchen, Sabeth, das seine Tochter ist, dass weiß er nicht und verliebt sich in sie. Sabeth stirbt gegen Ende des Buches, dann erfährt er dass sie seine tochter war. kurz: es geht um liebe.
Max Frisch meint mit dem Titel man solle sich von seinem Liebsten kein Bild machen, da liebe blind sein muss um zu existieren. Wenn man das "Geheimnis", dass der Geliebte ist, nicht mehr aushält, beginnt man sich ein Bild zu machen, eines dass den Geliebten nach wie vor nicht in seiner richtigen Ausfaltung zeigt, sondern ein idealbild des liebenden. In dieses Bild wird der Geliebte dann gedrängt. Das ist, Zitat, das lieblose, der verrat. Durch die Tatsache dass der Geliebte in dieses Idealbild des Liebenden gezwängt wird, wird er in seiner Individualität eingeschränkt, und dass ist dann das Ende jeder Liebe :)
Rückfragen gerne, falls du es immer noch nicht verstanden hast. :)
Das ist eine Anspielung auf die 10 Gebote, in denen genau das enthalten ist. Gott verbietet hierin, ein Abbild zu machen und es anzubeten.
Hier stehts etwas ausführlicher, was der Herr Frisch damit sagen wollte: http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Frisch
das du dir kein bildnis machen sollst
Ja , das is mir schon klar . Aber irgendwie muss es doch in dem Text um mehr gehen . ich meine der is sooo lang