Bürokaufmann gelernt und keine lust mehr darauf
Hallo,
ich bin nun am ende des zweiten Lehrjahres angelangt (Bürokaufmann). Ich merke einfach, dass das nicht der richtige Beruf für mich ist. Mittlerweile bin ich 22 Jahre alt und würde ungern noch eine Ausbildung absolvieren. Nun meine Frage was kann man nach der Ausbildung denn noch alles daraus machen? Habe ein Realschulabschluss mit 2,1. Dennoch sind meine Schulischen Leistungen momentan in der Berufsschule nicht alt so berauschend. Also ich meine gibt es andere Kaufmännische Berufe wo man nur kurz umlernen müsste oder sinnvolle Weiterbildungen? Ich bin über jede ernst gemeinte Antwort sehr dankbar.
6 Antworten
Wenn Du nicht FOS12 + Studium machen willst, kannst Du dich vielleicht mal bei den Weiterbildungmöglichkeiten zu einem Fachwirt (IHK) umsehen. Das gibt es so gut wie in allen kaufm. Richtungen und dauert etwa 18 bis 24 Monate. Dazu brauchst i.d. Regel ein bis mehrere Jahre einschlägige Berufspraxis, aber erst zum Prüfungszeitpunkt, Du kannst also schon vorher damit anfangen.
Dem Fachwirt gleichgestellt ist der Personalfachkaufmann (IHK), der Conroller (IHK) sowie der Bilanzbuchhalter (IHK).
Hallo, ziehe die Ausbildung durch. Ich habe meine Umschulung auch zum BÜKA gemacht, ist nichts halbes und nichts ganzes. Nun werde ich eine Fortbildung zu Finanzbuchhalter machen. Danach braucht man nur Berufserfahrung und dann könnte man den Ausbilderschein machen. Du hast durchaus viele Möglichkeiten.
ich habe in dieser ausbildung auch schnell gemerkt dass das nichts für mich ist. danach habe ich noch an einem oberstufenzentrum mein abi innerhalb eines jahres nachgeholt und danach habe ich angefangen zu studieren und arbeite nun in einem beruf der mir sehr gut gefällt.
Ich arbeite jetzt bei EON im Accounting. hab mich im studium auf controlling spezialisiert und hat alles wunderbar geklappt. wenn ich an die ausbildung zur bürokauffrau zurückdenke....oh mann akten beschriften wollte ich nicht mein ganzes leben. ich habe insgesamt 4 jahre studiert. das ist besser als sich sein leben lang zu ärgern. lieber in jungen jahren ein wenig länger zur schule gehen. ist aber nur meine meinung.
wenn ich jetzt zum beispiel fachhochschulreife nachholen würde um zu studieren anschließend wäre dann mein zeugnis von der realschule oder der berufsausbildung ausschlaggebend um den platz für die fachhochschule zu bekommen ?
Empfehlung: Mach die Ausbildung fertig, natürlich mit "gutem" Abschluss. Abschluss ist wichtig! Musst ja anschliessend nicht als "Bürokaufmann" arbeiten! Kaufmann ist Kaufmann! Kannst Dich dann um diverse Stellen bewerben! Habe mich um eine Verkäuferposition beworben, beim Vorstellungsgespräch war die Stelle schon vergeben und somit wurde ich Einkäufer im selben Betrieb. Alles ist erlernbar! Sofern man Interesse hat und zeigt!
Ja das Ziel ist es die Ausbildung natürlich so gut wie es geht zu beenden ( mit Abschluss). Die 2 Jahre werfe ich keinesfalls weg.
Reiss auf jeden Fall das eine Jahr noch ab. Du bist zu alt um Lebenszeit wegzuwerfen. Danach (oder während dessen) könntest Du z.B. am Abendgymnasium Dein Abitur nachbauen oder (ich weis nicht genau wie) ein Fachabi machen und Dich informieren was da die Möglichkeiten sind. Wenn Du gelangweilt bist, bist Du unterfordert und das heisst Du spielst ganz grundsätzlich in der falschen Liga.
in welchen beruf denn und als was arbeitest du da als Bachelor und wie lange hast du denn studieren müssen ?