Bilder verwackelt bei kleinster Bewegung?

8 Antworten

Nimm ein Einbeinstativ und nutze die Serienbildfunktion falls die Kamera sowas hat. Es wackelt ja nicht nur der Vogel sondern du auch und meist verreißt man es noch mal richtig sobald man den Auslöser drückt. Des Weiteren würde man versuchen an einer Kamera die Blende maximal zu öffnen und die ISO auf ein noch erträgliches Maß zu erhöhen. Hilfreich kann hierbei auch sein, nicht bis aufs Letzte ranzuzoomen, da sich die Blende sonst auf 5,9. Was bedeutet, dass weniger Licht durchs Objektiv gelangt und wieder zu einer längeren Belichtungszeit führt. so das wieder alles verwackelt.

Ansonsten versuch doch beim nächstenmal eine Kamera mit möglichst großem Bildsensor (Fläche) und lichtstarker Optik für die Vogelfotografie zu bekommen.

Mit den ISO Zahlen hoch gehen, damit die Verschlusszeit runter geht. Zum Beispiel statt einer 1/80 Sekunde nur noch 1/200 Sekunde, oder noch kürzer.

Niedrige Verschlusszeit = weniger Verwackeln, allerdings geht das dann auf Kosten der Bildqualität. Daher nimmt man für richtig gute Bilder immer noch ein Stativ.

1/200 ist auch gar nichts. Bei einer leichten Bewegung wirds mit dem Wert auch bei weitem nicht scharf. Den Wert kann man locker verdoppeln.

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@D1985

Watt?? Mit ner 200stel mache ich gestochen scharfe Bilder. Man darf die Kamera natürlich beim Auslösen nicht rumreißen wie einen Tennisschläger!

Ich halte schon aus Gewohnheit die Luft an und konzentriere mich beim Auslösen! Ruhig halten hilft ungemein. Wirklich!

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@verreisterNutzer

Das ist klar. Wenn sich aber ein Tier bewegt kann man die Kamera noch zu ruhig halten....

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@D1985

Da hast du natürlich recht... aber das hat dann immer noch nichts mit der NIKON zu tun, oder?

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Die Kamera ist dafür nicht geeignet,der Sensor ist zu klein und Bildrauschen schon vorprogrammiert. Solche Bilder funktionieren bei dir nur mit guten Lichtverhältnissen und kurzer Belichtungszeit.

Es muß ja schließlich einen Unterschied geben zwischen einer 150€-Kamera und einer 3000€-Kamera.

Auch würde hier schon ein Stativ hilfreich sein ,denn bei voller Brennweite reicht schon der Auslöseknopf um das Bild zu verwackeln

Die "kleinen Bewegungen" machst aber du, und somit die Kamera. Je mehr Richtung Tele du zoomst, desto schwieriger wird das still halten der Kamera. Schließlich entspricht die laengste Brennweite einem Supertele (630mm aequivalent). Trotz Stabi sollte man da 1/500sec oder besser kuerzer oder/und noch besser ein gutes Stativ benutzen. Dass diese Objektive am "langen Ende" nicht ihre beste optische Leistung haben, ist auch kein Geheimnis.

Wenn du bessere Qualitaet haben willst, wird es doch deutlich teurer.  

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotografiere seit fast 40 Jahren, auch nebenberuflich

Das liegt einzig an der Belichtungszeit. Die Kamera kannst auch in die Tonne kloppen, denn die ist dafür nicht geeignet. Was du tun kannst ist das Ding verkaufen oder zu entsorgen und dann eine Systemkamera mit entsprechenden Objektiv besorgen. Größerer Sensor, höherer ISO möglich....dann klappt das auch mit der Belichtungszeit ohne das ein scharfes Bild ein Zufall wird.