berufliche alternativen als gesundheits und krankenpfleger

3 Antworten

Ja es stimmt, es gibt ein sehr großflächiges Angebot an Fort- ubd Weiterbildungen. Auch sind die Aufstiegschancen sehr gut. Empfehlenswert ist neben der Kranken- auch die Altenpflege. In beiden Sparten tut sich gerade im Moment sehr viel!!! Man sollte sich aber bewußt sein, dass man erst einmal von unten Anfangen muss und Leistung zeigen muss um in Bereiche mit mehr Verantwortung vorrücken zu können.Das nimmt mehere Jahre in Anspruch. Den Job in dem man viel Geld für wenig Leistung bekommt (Politik jetzt mal ausgenommen ;-) )gibt es einfach nicht oder es sind ganz ganz seltene Ausnahmen. Doch wenn man ein hohes Maß an Weiterbildungs- und Leistungsbereitschaft mitbringt (das heißt auch sich im privaten Bereich damit auseinander zusetzen, sich durch Fachzeitschriften, Kongresse usw. auf dem Laufenden zu halten) hat man auch die Möglichkeit in einen Bereich der einen besonders interressiert,sei es Pflegedienstleitung, Qualitätsmanagment, Pflegeentwicklung (Pflegeforschung), spezialisierung auf Fachgebiete (z.B. Intensiv-/Anästhesiefachpfleger, Fachpfleger in der Psychiatrie oder auch Dialyse) Lehrtätigkeiten (auch ohne spezielle Ausbildung kann man mit entsprechender Erfahrung auf einem Sachgebiet als Dozent unterrichten, bringt auch den einen oder anderen € ein): das hört sich alles gut an...man sollte sich aber bewusst sein das es ein harter Beruf ist und es durch neue Verordnungen und steigender Kosten, dadurch auch weniger Einnahmen nicht einfacher wird. Gesndheitsamt ist meiner Meinung nach eine Sackgasse, die schauen auch auf die kosten und stellen lieber Arzthelferinnen ein. Die sind im Vergleich zu Krankenschwestern/-pflegern Altenpflegerinnen/-pflegern kostengünstiger. Bezugnehmend auf MDK oder andere Gutachtertätigkeiten, diese Stellen sind heiß begehert und dadurch sehr überlaufen. Da wählen die sich natürlich nur die Besten raus!!! Möglichst schon mit mehrjähriger Führungserfahrung in einer leitenden Position.

Informiere Dich mal über alle Möglichkeiten der Fachausbildungen. Vom Lehrpfleger angefangen bis Anaesthesie. Selbst bin ich Fachkrankenpfleger für Intensiv u. Dialyse in leitender Funktion. Du hast die Möglichkeit zum Assistenen, Rö, Phys. Therapie , Labor Dich weiter zu bilden, in diesem Falle wird Diplom als Abitur gleich gestellt. Es gibt auch eine Studienrichtung der Krankenpflege bis hin zum Dr.der Krankenpflege das ohne Abitur mit Reifeprüfung zu Hochschulfähigkeit schwer, aber möglich ist.Der Weg in Abendschule Abitur nachzuholen ist meiner Ansicht nach einfacher. Also viele Wege stehen Dir offen .

Eventuell beim MDK der Krankenkassen (die Gutachter bezüglich Pflegebedürftigkeit sind meistens keine Ärzte, sondern examinierte Pfleger/Schwestern), Pflegedienste (eventuell spätere Selbstständigkeit in diesem Bereich).

LadyMorgaine  22.04.2010, 17:27

Beim Gesundheitsamt sind meines Wissens keine Krankenpfleger beschäftigt. Dort tummeln sich vor allem Sozialarbeiter :-)

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MisterRR  29.04.2010, 18:20

Dummerweise arbeiten beim MDK zuviele Ärzte und zu wenig examiniertes Pflegepersonal. Ärzte haben oft von der Pflege und deren Aufgabengebieten keine Ahnung.

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