Bei Erstuntersuchung lügen?


20.06.2022, 14:57

Wie ist das bei einem Job mit Verantwortung?

5 Antworten

Du hast an sich (so gut wie) immer das Recht zu lügen. Das kann in so einem Fall allerdings heftige Konsequenzen haben, sollte es letztlich rauskommen.

Wenn es Krankheiten sind, die offensichtlich, oder schlimm sind, dann musst Du das angeben. Epilepsie z.B. Mit manchen Erkrankungen, Behinderungen oder Einschränkungen, darf/kann man bestimmte Berufe nicht ausüben. Schon gar nicht in einer Position mit Verantwortung.

Bei kleineren Dingen ist es nicht so dramatisch, immerhin weiß man ja auch gar nicht wirklich, ob man gesund ist. Zu 100% gesund ist absolut niemand. Bei mir ist es schon über 20 Jahre her, dass ich bei einer Untersuchung war. Irgendwann als kleines Kind zum letzten Mal. Ich brauchte für meinen Job keine Untersuchung. Wenn mich ein Arzt fragen würde, könnte ich dem nicht mal sagen, ob ich irgendwas habe oder nicht. Ich kenne nicht mal meine Blutgruppe oder sonst irgendwas.

Ich habe allerdings einen Allergiepass. Laut dem Pass darf ich keine Reinigungsmittel, kein Latex, kein Gummi, kein Klebstoff, keine Kosmetik, etc. berühren. Allerdings weiß niemand, dass ich diesen Pass habe. Auch mein Chef nicht. Und ich arbeite die ganze Zeit mit Reinigungsmitteln (ohne Handschuhe). Ich reagiere auf nichts, was im Pass steht 🤷‍♀️. Von daher, unwichtig. Ich nutze den nur, wenn er mir was nützt. Wie damals in der Berufsschule... Ich hatte absolut kein Bock auf das Fach Körperpflege/Friseur. Dank des Passes, musste ich am Unterricht nicht teilnehmen.

Das ist ein Kündigungsgrund. Du musst dem Arzt die Wahrheit sagen. Der ist ja zur Geheimhaltung verpflichtet.

Klar. Du stehst ja nicht vor Gericht. Aber du belügst dich nur selbst und kostest unnötig Zeit (deinem Betrieb), falls die Gründe die Fortführung der Ausbildung ausschließen. Weisste wie?

huhu,

nö Fällt dir vielleicht auf die Füße.

Grüße Anna