Ausbildungsabbruch sehr schlimm?
Liebe Community,
ist es wirklich so schlimm, eine Ausbildung abzubrechen, wenn man einfach gemerkt hat, dass einem der angestrebte Beruf durch die verzerrten Wunschvorstellungen und die verblüffende Realität einfach nicht gefällt? Ist das für eine Bewerbung dann in Ordnung, wenn man sich einfach anders orientieren wollte?
vielen Dank im Voraus
4 Antworten
Kommt drauf an.
Einmal ist tendenziell keinmal, aber einen Abbruch mit neuorientierung nach JAhr 1 lässt sich natürlich besser erklären als z.b. ein Abbruch 6 Monate vor Abschluss.
Ein Abbruch zum Jahresende oder auf den direkt was anderes (andere Ausbildung, Schule, Praktika,..) folgt lässt sich besser erklären als einer nach dem 9 Monate däumchen drehen im Lebenslauf steht.
Wenn du dich begründen kannst ist es besser als wenn du es nicht kannst.
Und so weiter...
Kommt drauf an im welchen Lehrjahr. Wenn es noch im ersten ist würde ich kündigen. Kurz vor Ende machts ja kein Sinn. Gefällt dir die Firma nicht oder den Beruf allgemein?. Wenn du dir sicher bist das du diesen Beruf eh nicht in Zukunft ausüben willst, kann man auch hinschmeißen, ist meiner Meinung nach Zeitverschwendung.
Und ja im Lebenslauf macht sich das nicht schön. Gibt aber sicherlich schlimmeres.
Ich muss aus meiner Sicht sagen mach die Ausbildung fertig weil wenn sie abbrichst dann hast nix in der Hand. Nach den Lehrjahren kannst immer noch was komplett anderes machen aber du hast wenigstens eine Qualifikation bzw. etwas worauf du im Ernstafall zurückgreifen kannst da du das ja schon gelernt hast bzw. ein Facharbeiter bist.
Ja, es macht keinen guten Eindruck.
Wenn du meinst, dass es wirklich absolut nichts für dich ist und du es nicht schaffst es durchzuziehen, solltest du auf jeden Fall bis zum Beginn der nächsten Ausbildung weitermachen. Auf keinen Fall solltest du kündigen und dann ein Jahr nichts machen!
Grundsätzlich erweckst du halt den Eindruck, kein Durchhaltevermögen zu haben und unüberlegt zu handeln.