Ausbildung zum Hörgeräteakustiker, JA oder NEIN?

2 Antworten

Da geht es ja nicht um Smalltalk. Wenn einer zu dir kommt, braucht er ein Gerät oder hat ein Problem mit seinem Gerät. So oder so wird er gerade nicht besonders gut hören und ist nicht wirklich kompatibel mit einer Quasseltasche.

Es reicht wenn du höflich bist, kein Gesicht wie "Och nöö, nicht schon wieder ein Kunde!" machst und dich professionell an das Sachthema hältst.

Keine Sorge, du musst nicht mit ihnen über das Wetter oder ihre Katzen sprechen. Wenn sie damit anfangen, sagst du eben "Ja." oder "Das ist ja was!" oder "Sie haben Recht, dieses Jahr ist der Winter früh dran."

Wie wäre es denn, wenn du mal bei einem Hörgeräteakkustiker in deiner Nähe anfragst, ob du mal ein Praktikum machen darfst? Ich denke, dann kannst du besser herausfinden, ob der Job etwas für dich ist :)


ramontii 
Beitragsersteller
 03.11.2014, 17:44

Vielen dank für deine Antwort. :) Das ist leider nicht möglich, da ich zur Zeit noch eine Ausbildung zur Industriekauffrau mache, welche ich im Februar abschließend werde. Da mir der Beruf aber überhaupt nicht liegt möchte ich gern eine zweite Ausbildung beginnen.. und dafür muss ich mich ja jetzt schon bewerben, sonst bin ich etwas spät dran.

Dochas  03.11.2014, 17:47
@ramontii

Ah okay, ich verstehe. Ist ja nicht schlimm, wenn man danach etwas machen möchte, was einem vielleicht mehr liegt :) In den meisten handwerklichen Berufen (wo ja der Hörgeräteakkustiker meines Wissens nach drunter fällt) wirst du ohnehin auch einen oder zwei Probetage machen, wirst also etwas reinschnuppern und dir die Praxis zu dem, was man so liest im Internet und in Büchern, ansehen. Ich würde sagen, bewirb dich einfach mal. Einen Versuch ist es allemal wert, finde ich. Und Selbstbewusstsein baut man da auch schon auf :) Bin eigentlich auch eher schüchtern, habe aber kein Problem mehr, mit Menschen umzugehen (lerne derzeit Medizinische Fachangestellte). Das kommt von allein :)