Aus welcher beobachtung konnte Rutherford schließen, dass ein Atomkern winzig klein ist?

2 Antworten

War das nicht die Geschichte mit der Goldfolie, durch die Licht kommt. Bin mir aber nicht sicher. , OK, gegoogelt, es war Alphastrahlung auf Metallfolie, ein kleiner Teil wurde reflektiert.

Moin,

aus der Beobachtung, dass die allermeisten alpha-Teilchen die Goldfolie ungehindert passieren (das heißt, dass seeehr viele durch die Goldfolie einfach hindurch fliegen).
Da die alpha-Teilchen also im Grunde auf kein Hindernis stoßen, liegt die Vermutung nahe, dass ein Atom aus einer riesigen Hülle aus "Nichts" besteht, während der Atomkern im Vergleich zur Hülle winzig klein ist.

Ein weiteres Indiz in diesem Zusammenhang ist die Beobachtung, dass nur etwa jedes zehtausendste alpha-Teilchen zurückgeworfen wird (also im Grunde von der Goldfolie abprallt). Das erklärt sich logisch daraus, dass der Atomkern winzig klein und massiv ist (und die positive Ladung in sich trägt). Denn dann ist es plausibel, dass ein positiv geladenes alpha-Teilchen am Kern abprallt, wenn es zufälligerweise genau auf ihn stößt.

Nur der Vollständigkeit halber: Dass in dem Atomkern nicht nur die Masse, sondern auch die positive Ladung vereint ist, kann man daran erkennen, dass einige alpha-Teilchen gestreut werden, das heißt, dass sie nach dem Durchqueren der Goldfolie abgelenkt werden. Das wird logisch, wenn man bedenkt, dass die alpha-Teilchen selbst positiv geladen sind. Kommen sie in die Nähe des Kerns, werden sie abgelenkt, sofern der Kern ebenfalls positiv geladen ist, weil sich gleiche Ladungen elektrostatisch abstoßen.

Alles klar?

LG von der Waterkant.