Ataxie bei Hunden / Hirnhautentzündung beim Hund - bis wann ist eine Lebensqualität gewährleistet
Hallo,
bei meinem Hund wurde vor ca. 2 Monaten eine Hirnhautentzündung diagnostisiert. Auch ein Tumor konnte zu dem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Also eigentlich kann ich nur sagen, dass meine Hündin eine Ataxie hat. Das heißt, sie hat Gleichgewichtsstörungen, wackelt mit dem Kopf und kann nicht mehr still stehen oder sitzen. Sie kippt immer häufiger um, gerade wenn sie ihr kleines und großes Geschäft machen will. Sie ist auf dem rechten Auge schon blind, und wirkt sehr apathisch. Man kann kaum noch was mit ihr machen. Außer fressen, und zum Geschäfte machen rausgehen. Der Zustand ist in den 2 Monaten trotz Kortisontherapie schlechter geworden. Sie kann nur noch schlecht draußen laufen, kippt immer öfter auf die Seite. Aber sie frisst noch gut, hat aber schon Probleme den Napf "zu finden". Ich liebe mein Tier sehr, aber bis wann hat ein Hund noch eine gute Lebensqualität. Ich weiß einfach nicht, ob es noch Möglichkeiten gibt, ihr das Leben noch schöner zu gestalten oder ob ich die schwerste Entscheidung treffen muss und sie erlösen muss. Es ist so unheimlich schwer und ich möchte ja auch nichts unversucht lassen. Aber ich möchte sie auch nicht quälen. Aber sie zeigt keine Schmerzen oder ähnliches. Nur dieser Anblick ist für mich schmerzhaft. Was meint ihr dazu? Wie lange kann man dem Hund das zumuten? Habt ihr Erfahrung mit der Krankheit? Wisst ihr noch ein Wunderheilmittel oder sowas?
1 Antwort
Solange sie noch gut frisst geht es ihr zumindest den Umständen entsprechend ordentlich. Ein Tier, dem es nicht gut, frisst nicht mehr, liegt irgendwo in der Ecke herum und zieht sich deutlich sichtbar immer mehr zurück. Das scheint bei deiner Hündin noch nicht der Fall zu sein. Du kannst also noch ein wenig Zeit mit ihr verbringen. Irgendwann allerdings, solltest du ihr helfen, sich zu verabschieden. Aber glücklicherweise scheint das noch eine Weile zu dauern.