Alte Lego-Züge mit stromführender Schiene: Konnte man mehrere Züge unabhängig voneinander steuern?
Hey, Lego hat ja schon mehrfach sein Schienen-System geändert und in einem Land vor meiner Zeit gab es ja mal das System der stromführenden Schiene, an die ein Trafo angeschlossen war, über den man die Geschwindigkeit steuern konnte.
Mein Bruder und ich hatten mehrere Züge aus den späteren batteriebetriebenen Sets mit den Nummern 7897 und 7898 sowie die 3677. Da hat es natürlich am meisten Spaß gemacht, mehrere Züge auf einer Strecke mit Nebengleisen und so zu bewegen.
Ging das bei den alten stromführenden Systemen gar nicht? Also hat man die Züge quasi immer gleich stark beschleunigt, wenn man am Trafo gedreht hat? Oder konnte man auch schon an der Lok irgendeinen Kanal umstellen, um die unterschiedlich steuern zu können? Dürfte ja aber eigentlich nicht funktioniert haben.
Dann könnte ich nämlich etwas besser verstehen, warum Lego von diesem System der stromführenden Schiene abgerückt ist. Und da YouTube mir im Moment unendlich viel Lego-Kram vorschlägt, kam die Frage gerade auf.
2 Antworten
Also, die Lego-Eisenbahn hat sehr viel Ähnlichkeit mit allen 2-Leiter-Herstellern. Die zwischen den Fahrschienen verlegten Stromschienen sind ja 2-Polig aufgebaut. So kommt der Strom vom Fahrpult in das Motormodul. Technisch betrachtet ist es Analogbetrieb. Da gab es noch keine Loks mit "Mäuseklavier" zum Adressen einstellen. Also alle Module auf einem Fahrgleis reagieren gleich. Wie bei allen Modellbahnen, kann man natürlich elektrisch getrennte Fahrbereiche errichten. Umbau zu digital? Mit sehr guten Kenntnissen der gesamten Materie kann das klappen, LGB oder Märklin Spur 1 gibt es inzwischen auch digitalisiert.
Mein Bruder und Ich hatten früher, knapp 50 Jahre her, die Legoeisenbahn mit Trafo. Alternativ gab es auch ein Batteriesystem. Dann musste man die Loks auch immer wieder einfangen.
Moin,
es war tatsächlich so das alle Züge auf dem selben Gleis die gleiche beschleunigung hatten. Wir hatten einfach 5 Gleise mit 5 Trafos, da es einfach nicht anders ging.