ab wann ist strom lebensgefährlich

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laut vde besteht bis 50 V keine gefahr. das gefahrenotential hängt aber nicht nur von der spannung ab. wenn du z.b. elektorstatisch aufgeladen bist und beim berühren eines metallteils eine gewisch bekommst, haben sich einige tausend volt entladen.

die einheit des stromes ist das ampere.


ab etwas über 0,030 ampere besteht lebensgefahr für träger eines schwachen herzens.

deshalb schalten schutzschalter (FI-Schalter) den strom ab, wenn er fehlerhaft fließen sollte.


Das hängt zum einen von der Stromstärke ab. Diese ist wiederum abhängig von der angelegten Spannung, dem Körperwiderstand und dem Innenwiderstand der Spannungsquelle.

Zum anderen ist die Zeit sehr wichtig also wie lange der Körper von elektrischer Energie durchströmt wird.

Gemäß DIN VDE beträgt die maximal zulässige Berührungsspannung im Fehlerfall 50 V AC. Damit ergibt sich bei einem Körperwiderstand von 1000 Ohm ein Strom von 50 mA.

Bei einer längeren Zeit beträgt aber auch bei 50 mA die Wahrscheinlichkeit von Herkammerflimmern bis zu 50%.

Bei einem Strom von 230 mA und einer Einwirkdauer von 1 s beträgt die Wahrscheinlichkeit vo Herkammerflimmern weit über 50%.

Ströme ab ca. 2A bewirken unabhängig von der Einwirkzeit Herzstillstand und schwere Verbrennungen.