Warum musste Roy Black so früh "gehen"?

3 Antworten

Das weiß man nicht und wird man nicht wirklich erfahren - die einen sagen so, die anderen sagen so. Das Suizidthema wird bis heute umstritten und zweitklassige Medien kommen immer wieder mit neuen Thesen an und graben angebliche "alte Freunde" aus, die allerhand "berichten" und "ganz sicher wissen", namentlich kaum in Erscheinung treten und meinen, Geschichte neu zu schreiben.

Man kann nur soviel dazu erklären: Er war seit Jahren schwer depressiv und schwer herzkrank. Interessant zu lesen ist in dem Zusammenhang auch das Buch "Nichts als die Wahrheit" von Dieter Bohlen, der wenige Monate vor Roys Tod dessen letztes Album "Rosenzeit" produziert hatte. Ich habe es sogar gekauft. Es bietet einige Songs, die auf recht offensive Weise die Themen Tod, Abschied, Sterben und Krankheit behandeln. Etwa "Warum gerade du". Es geht um ein junges, musikalisches Mädchen, das durch eine schwere Krankheit, die es jahrelang erfolgreich vor allen versteckt, stirbt. Außerdem stellte Roy Black auf dieser CD einen Songtitel vor, der aus der Frage "Was soll ich ohne dich oben im Himmel, wenn du da nicht bei mir bist?" vor. Acht Wochen nach Veröffentlichung der CD "Rosenzeit" starb Roy Black, der zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahren als schwer depressiv gegolten hat, unter jenen Umständen, die bis heute nicht völlig aufgeklärt worden sind.

Zur Hintergrundgeschichte empfiehlt sich die Lektüre des Dieter Bohlen Buchs zum Thema "Roy Black", da wird das ganze mit dem Album verbundene Leid ersichtlich. Ich wurde erst über das Buch auf die CD aufmerksam, Roy Black war für mich bis dahin ein Schnulzensänger, wenngleich ein eher sympathischer Mensch. Mit der CD "Rosenzeit" habe ich mich dann auch zeitweise intensiv befasst. Beim Singen klang er traurig, entkräftet und schwach, das entsprechende Kapitel in Dieter Bohlens Buch gibt einem den Rest und erklärt glaubhaft, wie die Produktion des "Rosenzeit"-Albums wirklich zustande kam. Wenn man dann noch so ein Lied wie "Morgen früh" hört, wo er beim Singen fast zu schluchzen beginnt, kann das schon sehr eigentümliche Gefühle freisetzen.

Obwohl ich Schlager nicht so unbedingt mag, fand ich Roy Black als Typ immer ganz sympathisch und manche Lieder sind ganz in Ordnung. Seine Musik mag uncool sein, aber ich fand Roy Black immer sympathisch. Hier ist mal ein Interview, das er 1989 mit Joachim Fuchsberger geführt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=CbDSTPa-FP8

Eine schöne Stimme hatte Roy Black definitiv und war ein Lieblingssänger meiner Oma. Auch wenn er bis zuletzt erfolgreich war, hier ein Auftritt von 1986 aus der ZDF-Hitparade, wollte er jedoch immer Beat-Musiker sein; er stammte ja aus dem Augsburger Beatclub-Milieu, ehe ihn Hans Bertram und Lilibert als Schnulzensänger vermarkteten.

https://www.youtube.com/watch?v=bwmRj_evti8

höchstwahrscheinlich da er 4 promille hatte nach seinem "selbstmord". zusätzlich hatte er herzprobleme


weil er die die verlogenheit der schlagerbranche nicht ausgehalten hat, irgendwo hab ich mal gelesen , das er eigentlich rockstar werden wollte.

ich kann mich aber auch irren

https://de.wikipedia.org/wiki/Roy_Black