Führerschein Entzug und neuerteilung?
Hallo Ich habe eine Frage
Mir wurde in der probezeit die fahrerlaubnis entzogen. Grund war ein positiver drogentest auf cannabis. Blutprobe wurde im Krankenhaus abgegeben und der abbauwert lag laut Gerichtsurteil bei ca. 350 nanogramm. Dies alles ist vor dem 1. April 2024 passiert. Mir wurde eine mpu angeordnet
Ich habe im Oktober 2024 einen Antrag zur neuerteilung der fahrerlaubnis gestellt und habe als Auflage eine Teilnahme an einem besonderen aufbauseminar bekommen. Mpu musste ich zu dieser Zeit keine mehr absolvieren.
Jetzt bin ich am 1. September mit der Teilnahme Bestätigung zur Führerscheinstelle gegangen und habe dieses abgegeben. Erst sagte die Frau im Büro ich hätte jetzt alle notwendigen Unterlagen abgegeben und sie muss sich noch mit ihrem Kollegen beraten ob die neuerteilung stattgegeben wird.
Nach 15 Minuten warten sagte die Frau auf einmal das die neuerteilung nicht genehmigt werden kann und ich eine mpu machen muss. Nach der Frage warum mir dann im Oktober mitgeteilt wurde das ich diese nicht machen muss sagte sie die gesetzteslage hat sich geändert. Im letzten Jahr wäre ich noch damit durchgekommen.
Ich fühle mich vollkommen verarscht. Hätte man mich nicht in die irre geführt hätte ich in der Zwischenzeit die mpu macheb können.
Es ist doch im Grunde ein Verfahrensfehler den ich anfechten kann weil mir dadurch die möglichkeit genommen wurde in der Zwischenzeit die mpu zu machen.
Jetzt habe ich mehrere hundert Euro fürn arsch investiert
Kann ich irgendwie dagegen vorgehen oder ist die Chance auf Erfolg eher gering.
Vielen Dank und sorry für den langen text
1 Antwort
Dagegen vor gehen kann verursachen, dass Du noch länger warten musst. Es ist Ansichtssache der Behördenmitarbeiter, die den Fall bearbeiten. Je nachdem wie streng und genau diese Sachbearbeiter damit umgehen oder wie sie gerade ausgelastet sind, bearbeiten sie den Fall schneller oder langsamer. Dann kommt es darauf an, wie gut sie geschult sind. Sie richten sich natürlich immer nach der aktuellen Geetzeslage und schöpfen ihre rechtlichen Möglichkeiten voll aus.
Was ich auch in ordnung finde, weil man weiß, dass Drogen und Alkohol nicht in den Straßenverkehr gehören, tut man es trotzdem, obwohl man das weiß, ist die Fahrerlaubnis zurecht weg! Da bekommst Du auch kein Mitleid.
Was Dir aber auch noch niemand gesagt hat ist, dass Du bei einer MpU keine Chance hast diese zu besstehen, wenn Du nicht zuvor ein spezielles Vorbereitungsseminar besucht hast, welches Dich noch einmal mehrere hundert Euro kostet.
Ein Kollege von mir hatte auch schon Mal die behördliche Auflage, ein Jahr lang keine Drogen zu nehmen und er bekommt dann eine sehr kurzfristige Vorladung beim Amtsarzt, wo er einen Drogentest abgeben muss, ist er nur einmal positiv, ist die Fahrerlaubnis komplett mit einer Sperre weg. Er bekam heute per Post die Vorladung, dass er morgen Vormittag zum Amtsarzt muss. Er hat es sich auch versaubeutelt. Die Sperre sah so aus, dass er dann unter zwei Jahren keine MpU mehr machen darf. Jetzt fehlt im das nötige Geld dafür, die MpU zu machen.