Cannabiskonsum komisches Erlebnis?

2 Antworten

Was Du als "Horrorotrip" bezeichnest, ist eine Wirkstoff-Überdosierung mit dem psychoaktiv wirksamen Cannabinoid THC, einem der vielen Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen.
Bei einem Zuviel an Wirkstoff (durch zu häufiges Inhalieren oder durch höhere THC-Gehalte als gewohnt) treten unerwünschte Nebenwirkungen auf.
Nicht selten sind solche Nebenwirkungen von erhöhtem Puls, Herzrasen, Panik und Ängsten begleitet, die aber mit zunehmender Dauer wieder abklingen.

Insoweit alles normal. Viele tausend Konsumenten machen gleiche oder ähnliche Erfahrungen wie Du und geben dann dem Gras die Schuld ("Werde eh nie wieder grass rauchen...") statt sich selbst zu hinterfragen, ob man wirklich alles richtig gemacht hat beim (Geb)rauchen einer neuen Sorte.

Das Motto der richtigen Herangehensweise an das Finden einer Idealdosierung von Cannabis lautet: Start low and go slow. (Fang mit wenig an, mit ein, zwei Zügen...Und lass Dir dann 30 Minuten Zeit bis zum Auftreten des sog "Peak Level" (stärkste Wirkung).
Erst dann kann man sich einen weiteren Zug gönnen, wenn man noch einen verträgt und wenn nicht bereits alles weggedampft worden ist.

Gewarnt werden darf in diesem Zusammenhang auch vor Nutzhanf ("CBD-Hanf"), der mit synthetischen Cannabinoiden besprüht wurde.
Das Zeug klatscht vielfach richtig weg. Mitunter sogar letal.
Informiert Euch also seriös über das, was Ihr bufft.
Kauft nicht in schnellen Deals bei Fremden das Erstbeste.
Es könnte das Schlechteste sein.

hatte das auch schon ab und zu beim kiffen, war halt dann sehr stark aber für mich kein horrortrip.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung