Als Jugendlicher kiffen in amsterdam?

2 Antworten

Da man in den Niederlanden erst ab 18 Jahren Zutritt zu Coffeeshops hat, ist Cannabiskonsum für Jugendliche in Parks oder auf der Straße wohl kaum erlaubt. Es soll allerdings Jugendliche geben, die sich nicht erwischen lassen, wenn sie keinen privaten Raum für ihren Drogenkonsum finden.

Man sollte das Jugendlicher nicht kiffen, da <20j. das Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist, somit sind die Auswirkungen auf das jugendliche Gehirn gefährlicher.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
aXXLJ  12.10.2021, 09:17

Das ist zwar grundsätzlich nahe an der Wahrheit, aber "Auswirkungen auf das jugendliche Gehirn" können in stärkerem Maße durch Tabak (mit seinen nahezu 100 Tabakzusatzstoffen), Alkohol oder falsche Erziehung geschehen.

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Simonmeh  12.10.2021, 15:35
@aXXLJ

Das viele Dinge eine Auswirkung auf das Jugendliche Gehirn haben ist wahr, gerade darum sollte man weite Faktoren vermeiden.

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aXXLJ  12.10.2021, 16:50
@Simonmeh

Barack Obama hat mit 15 angefangen Cannabis (hardcore) zu konsumieren. Er ist immerhin amerikanischer Präsident geworden.

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Simonmeh  12.10.2021, 16:56
@aXXLJ

Das sind Anekdoten, diese sind nicht repräsentativ. Unter 20 Cannabis zu konsumieren geht mit vielen Risiken einher.

Mir geht es nicht darum Cannabis zu verteufeln, ich warne nur vor dem Konsum von Minderjährigen. Eine Legalisierung ab 21 sollte umgehend durchgesetzt werden.

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aXXLJ  12.10.2021, 17:20
@Simonmeh
ich warne nur vor dem Konsum von Minderjährigen.

"Niemand hat die Absicht Minderjährige zu konsumieren!"

(Anekdotisches off)

Es gib eine kaum beachtete Studie von Cohen/Sas (Uni Amsterdam), die besagt, dass lediglich 10 % aller Cannabiskonsumenten verhaltensauffällig sind oder werden, wobei andere Studien nahelegen, dass ein Teil der Verhaltensauffälligen die Verhaltensaufälligkeiten mittels Cannabis lindert.

Wenn ich aber nicht nur schlaumeiern möchte, sondern auch Wissen teilen, so mache ich gerne auf den Begriff Endocannabinoidsystem aufmerksam und/oder verweise auf die Kleinkind- und Kinder-Klientel des Schmerz- und Palliativmediziners Prof. Gottschling (Uni Homburg), die nach dauerhafter Behandlung mit Cannabinoiden auch keine (Gehirn)Schäden erleiden.

Dosis facit venenum.

Man kann natürlich auch Studien erstellen, die nahelegen sollten, dass Cannabis schädlich für das Gehirn ist, indem Menschenaffen eine Wirkstoff-Überdosierung in vivo ins Gehirn injiziert wird.

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Simonmeh  12.10.2021, 17:47
@aXXLJ

Also diese Studie von Prof. Gottschling ist mir neu. Vielen Dank für die Infos. Ich werde nach der Studie suchen und mal selbst einen Blick darauf werfen.

Das Argument mit Obama war ebenfalls aneckdotisch allerdings kann es tatsächlich sein, das Cannabis weniger schädlich ist. DMT wird ja auch im Amazonas Jugendlichen ohne Probleme gegeben. Vielleicht ist dies bei Cannabis auch möglich

Wenn die von dir erwähnte Studie valide ist, dann werde ich meine Ansicht bezüglich jugendlichen Konsums nochmal überdenken.

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