Mit Psychotherapie bei der Bundeswehr bewerben?
Hallo, ich hatte vor 5 Jahren (mit 17) eine teilstationäre psychologische Behandlung. Allerdings nicht aus Eigeninitiative, sondern weil meine Lehrerin meine Schüchternheit in der Schule als "auffällig" empfand und es meinen Eltern mitteilte mit der Empfehlung einer Therapie. Ich habe mich dann überreden lassen und mir als 17-jähriger keine Gedanken über zukünftige Angelegenheiten gemacht. Meine Diagnose bei der Entlassung: mittelgradige depressive Episode und soziale Phobie (Was ich absolut verneinen würde!!!) Ich war einfach schüchtern und wurde zu unrecht mit diesem Ergebnis diagnostiziert. Jetzt stehe ich kurz vor dem Assesssment-Termin beim Bund, habe meine medizinische Unterlage durchwühlt und bin auf den Entlassungsbrief aus der Klinik gestoßen. Meine Sorge ist nun, dass mir dieser Fehler in der Vergangenheit ein Strich durch die Rechnung macht und ich nicht beim Bund angenommen werde :( Ist das tatsächlich so oder habe ich eine Chance? Nochmal als Anmerkung: Mein Lebenslauf weist keinerlei Lücken auf, ich war nie depressiv oder sozialphobisch o.ä. Bin zurzeit Student mit Nebentätigkeit (Werkstudenten-Job Teilzeit) was meine psychische Belastbarkeit absolut bestätigt. Wie sollte ich sonst mit Depressionen Vollzeit studieren und Nebenher in Teilzeit arbeiten? Meine Kollegen und Vorgesetzten loben mich auch, weil ich stets gute Arbeit leiste. Durch die Umstände mit Corona war ich einfach zurückhaltender als sonst, weil ich meine Freunde nicht mehr sehen konnte, hat aber nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun!!!!!!!!! Ich bitte um Rat und Hilfe, vielleicht hat jemand so eine ähnliche Situation erlebt?