Würdet ihr die antibabypille empfehlen?

4 Antworten

"Diese Nebenwirkungen der Antibabypille können auftreten

Viele der möglichen Nebenwirkungen der Antibabypille sind selten bis sehr selten. Sie treten gehäufter auf, wenn Frauen das erste Mal die Pille einnehmen, und gehen im Lauf der Zeit zurück. In der Packungsbeilage des jeweiligen Präparats sind detailliert alle Nebenwirkungen der Antibabypille und ihre Häufigkeit aufgelistet. Zu den Nebenwirkungen zählen:

  • Blutungsstörungen
  • Eierstockzysten
  • Blähbauch
  • Übelkeit
  • Gewichtszunahme
  • Psychische Beeinträchtigungen wie Stimmungsschwankungen
  • Brustspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Akne (bei Pillen, die auch Androgene, also männliche Sexualhormone, enthalten)
  • Trockenheit der Scheide
  • Sexuell geringes Verlangen
  • „Damenbart“ oder tiefere Stimme
Diese starken Nebenwirkungen der Antibabypille können auftreten

Starke Nebenwirkungen der Antibabypille sind äußerst selten. Dennoch gibt es Frauen, bei denen Nebenwirkungen häufiger auftreten. Dazu zählen unter anderem Frauen mit Übergewicht, genetischer Veranlagung, einem höheren Lebensalter ab 35 sowie Raucherinnen. Zu den sehr seltenen, aber ernst zu nehmenden Nebenwirkungen zählen:

  • Thrombosen (Verschluss der Blutgefäße)
  • Herzinfarkt
  • Plötzliche Durchblutungsstörungen (Apoplexie) mit beispielsweise Schlaganfall als Folge
  • Gebärmutterhals- oder Brustkrebs
  • Abnahme der Knochendichte
  • Nebenwirkungen der Psyche wie depressive Verstimmungen oder Depressionen
Inwiefern erhöht die Einnahme der Pille das Thromboserisiko?

Einige Pillen können das Thromboserisiko und auch das Risiko einer Lungenembolie bei Frauen erhöhen. Gerade Erstanwenderinnen haben zu Beginn der Einnahme ein erhöhtes Risiko, ein Blutgerinnsel zu entwickeln. Auch wer die Einnahme der Pille um mehr als vier Wochen unterbricht, trägt bei erneuter Anwendung ein erhöhtes Risiko. Zudem erhöht sich mit zunehmendem Alter das Thromboserisiko durch die Pille. Anwenderinnen sollten aufmerksam sein, wenn sie Schmerzen in einem Bein haben, das Bein stark geschwollen ist oder das betroffene Bein wärmer oder gar bläulich verfärbt ist. 

Studien haben ergeben, dass bestimmte Gestagene eine Thrombose wahrscheinlicher machen. Anhand der in der Pille enthaltenen Gestagene können Sie sehen, wie hoch das jeweilige Risiko ist."

Entscheide selbst, ob diese möglichen Risiken es dir wert sind.

Also gegen meine Schmerzen hat sie mir persönlich nicht geholfen, Nebenwirkungen hatte ich aber auch nicht. Ich lasse meine Periode dadurch allerdings ganz aus

Ich würde erstmal testen lassen ob evtl Endometriose der Grund für die Schmerzen sein könnte. Das ist nicht grade selten und hat häufig Folgeschäden. Dann muss man oft eine Hormontherapie machen.

Mir hat die Pille sehr geholfen gegen die Unterleibsschmerzen. Jedoch hab ich sehr unter den Nebenwirkungen gelitten und es fiel mir auch schwer sie regelmäßig zu nehmen. Daher hab ich nun die Hormonspirale.

Du musst nicht unbedingt die Pille nehmen. Es gibt dutzende Verhütungsmethoden, einige mit Hormonen, andere ohne. Und wenn du gar nicht zusätzlich verhüten willst, ist das auch dein gutes Recht.

Ich nehme eine östrogenfreie Pille. Die greift den Hormon Haushalt nicht so an und ich habe keine Nebenwirkungen und auch keine Blutung, da ich diese einfach durch nehme. Geben die Schmerzen hat sie am Anfang geholfen und jetzt hab uch einfach nichts mehr und Kondome nutzen wir auch nicht