woran erkenne ich assoziative reihungen und klimax

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Vorweg dürfte wohl klar sein, dass du nicht an Stillmitteln (Mit welchen Mitteln stille ich mein Kind?), sondern an Stilmitteln interessiert bist. Klimax, laut Google: Die Klimax ist ein rhetorisches Mittel (altgriechisch κλίμαξ klimax ,Treppe‘ oder ,Leiter‘) und besteht aus einer stufenartigen Steigerung von Ausdrücken, d. h. aus einem Übergang vom weniger Bedeutsamen zum Bedeutsamen, vom weniger Ausgeprägten zum Ausgeprägten, wodurch die Gesamtaussage erheblich verstärkt wird (meist dreigliedrige Steigerung). „Er sei mein Freund, mein Engel, mein Gott“ (Die Räuber – Friedrich von Schiller) „Er weint, er ist bezwungen, er ist unser!“ (Die Jungfrau von Orléans – Friedrich von Schiller) „Das ist schlecht; die Welt wird schlecht, sehr schlecht!“ (Woyzeck – Georg Büchner) „Heute back’ ich, morgen brau’ ich, übermorgen hol’ ich der Königin ihr Kind“ (Rumpelstilzchen – Brüder Grimm) Wichtig ist hier also, dass alles auf einen Höhepunkt – eine Klimax – zustrebt, dass eine STEIGERUNG stattfindet.

Assoziative Reihung (google): Bilder und Vergleiche werden rein assoziativ bis hin zur Beliebigkeit miteinander verknüpft, um die Skala der Reize zu erweitern. Und noch ein Terminus aus der Mathematik, der dir weiterhelfen könnte: Das Assoziativgesetz (lat. ASSOCIARE „VEREINIGEN, VERBINDEN, VERKNÜPFEN, VERNETZEN“) in der Mathematik = Eine (zwei- oder mehrstellige) Verknüpfung ist assoziativ, wenn die Reihenfolge der Ausführung keine Rolle spielt. Anders gesagt: Die Klammerung mehrerer assoziativer Verknüpfungen ist beliebig.

Und nochmal google zu „assoziativ“: auf Assoziationen beruhend, durch Verknüpfung von Vorstellungen entstehend, verbindend, vereinigend