Ist das moralisch verwerflich?
Ich bin ein 45 jähriger Fernverkehrfahrer und die langen Fahrten machen mir zu schaffen, weswegen ich die ein oder andere Prostituierte mitnehme. Jedoch bezahle ich sie nicht für sexuelle Dienste, sondern lege mich für im Durchschnitt 40 Minuten auf ihren Schoß. Meint ihr, ob meine Frau deswegen auf mich sauer werden könnte und ich meine 2 Söhne enttäusche.
3 Antworten
Hey Gorgu,
Deinen Zwiespalt kann ich verstehen. Offenbar liebst du deine Frau sehr und möchtest ihr nicht weh tun.
Doch verstehe ich dein Bedürfnis nach Nähe während der langen Abwesenheit auch sehr gut. Wer nicht?
Schön wäre es, wenn du mit deiner Frau irgendwie drüber sprechen könntest.
Könnte sie dich auf einigen Strecken begleiten?
Wenn du ihr erzählst, dass du dich oft sehr einsam fühlst auf deinen Fahrten? Bestimmt hat sie Verständnis für dich.
Und wer weiß, welchen "Lösungsansatz" sie dir nennt.
Wenn ich mir vorstelle, dass sich mein Herzblatt auf den Fahrten einsam fühlt, wäre mir auch irgendwie klar, dass es nicht dauerhaft ausreicht, ihm meine getragenen T-Shirts mitzugeben.
Das Du das Bedürfnis nach Nähe hast, ist nicht verwerflich sondern natürlich. Das dein Job es dir nicht ermöglicht diese Bedürfnisse mit deiner Frau nachzugehen, ist auch verständlich.
Dir bleiben zwei Optionen:
- Du wechselst deinen Job, wo du jeden Abend zuhause bist.
- Du behältst es für dich.
Der mögliche dritte Punkt könnte sich deine Ehe kosten.
Absolut grenzwertig aber irgendwie nachvollziehbar.
Bedenke nur, dass wenn sie von nix weiß und du ihr vorher gute Nacht wünscht, nach dem Motto ich schaue jetzt noch n bisschen TV aufm Brummi und gehe dann schlafen oder weiß Gott was, lebst du eine Lüge.