Kann ein Psychologe eigentlich auch einem Menschen helfen, der klüger ist, als er selbst?

Die Aufgabe eines Psychologen (bzw. Psychotherapeuten) ist es, einem Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, wenn dieser sie in Anspruch nehmen will. Je nachdem, ob die Chemie zwischen Therapeut und Patient stimmt, ist diese Hilfe erfolgreich oder aber auch nicht. Wie aber sieht es mit dem intellektuellen Unterschied aus? Kann der Psychotherapeut tatsächlich jemanden behandeln, der ihm gewissermaßen "überlegen" ist?

Ich stelle mir das so vor, dass auch jemand, der ziemlich klug ist, in seiner Problemsituation (vermutlich sogar über Jahre hinweg) bestimmte Abwehrmechanismen erlernt bzw. entwickelt hat. Vielleicht auch gerade wegen seiner intellektuellen (bzw. intelligenten) Fähigkeiten. Selbst wenn er sich helfen lassen möchte, sind diese Mechanismen instinktiv vorhanden und lassen sich nicht einfach abstellen. Eventuell kann sein Therapeut dann nicht zu ihm vordringen. Vermutlich könnten sich die beiden auf geistiger Ebene auch nicht verstehen und der Psychologe schätzt die Situation seines Patienten nicht ganz korrekt ein. Oder aber der hilfebedürftige Mensch beeinflusst seinen Helfer selbst auf gewisse Weise, so dass dieser ihm nicht richtig helfen kann.

Aber was ist dran an diesem Gedanken? Spielt es eine Rolle für den Erfolg der Therapie, ob einer von beiden klüger ist als der andere? Oder sind Sympathie und die empathischen Fähigkeiten des Therapeuten bedeutend wichtiger für eine möglichst erfolgreiche Hilfe?

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Ich komme irgendwie mit Menschen nicht so zurecht

Ich komme mit Menschen nicht so gut zurecht, ich habe Freunde klar und eigentlich komme ich mit den meisten Menschen gut aus. Aber ich brauche eine Gruppe aus mir bekannten Menschen um mich neuen Menschen zu öffnen. Jedes mal wenn ich vor einer Gruppe unbekannter Menschen stehe, sei es neue Klasse, neue Schule oder neue Arbeitsstelle komme ich überhaupt nicht mit meinen Mitmenschen klar. Ich fühle mich durch ihre gegenwart gestört, werde nervös, kann mich nicht konzentrieren. Ich finde kein Gesprächsthema will diesen Menschen immer ausweichen, vor ihnen weg gehen anstatt zu sagen: "Guten Tag!" ich frage mich eher: "Warum ist der denn gerade jetzt da wo ich hinwill?" Beim einkaufen ist das nicht so, schließlich kann ich da auch immer weg wann ich will, aber in der Schule oder auf der Arbeit geht das nicht das ich einfach weg gehe, ich muss dann meine Zeit mit dem anderen Menschen absitzen und da habe ich echt große Probleme.

Ich würde das gerne verändern, ich würde gerne offener sein und vielleicht auch freundlicher aber irgendwie weiß ich nicht wie ich das am besten angehe. Vielleicht komme ich auch unfreundlich rüber, denn ich rede nur das nötigste und antworte meistens mit ja oder nein. Ich mache auch niemals small talk sondern bin immer voll und ganz auf meine aufgabe konzentriert. Manchmal fühle ich mich als würde ich weit weg sein von meinen Mitmenschen, als wären sie von einer anderen Spezies und ich könnte mit ihnen nicht so richtig kommunizieren. Ich fühle mich meistens auch eher wie ein Besucher, so richtig "drin" bin ich nie und nirgendswo.

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Wie kann ich als höflicher Mensch andere in ihre Schranken weisen, aber so, dass es wirkt?

Seit einiger Zeit erlebe ich jeden Tag etwas, was mich total erschüttert. Das ist das Konsumverhalten in unserem Lande. In meinem Falle geht es darum, dass, wenn man da mal genau hineinschnuppert und mit anpackt, Menschen kennenlernt von jedem Genre. Das soziale Projekt, für das ich mich im Moment engagiere und das ich in jedem Falle von Nutzen für die schwächer Gestellten, will sagen, eben, die nicht viel Geld haben und auf jeden Cent schauen müssen, stützt sich natürlicherweise auf die Kauffreudigkeit und das soziale Verständnis der "normalen" Käufer in einem Laden. Wenn dann eine Dame im Versace-Outfit und Pelzmantel an der Kasse steht und ein von mir vorgeschlagenes "Engelkostüm" von 75 cent auf 50 cent herunterhandeln will, dann reißt mir echt die Hutschnur! Diese Leute wissen, dass es ein soziales Hilfsprojekt ist, um den Bürgern in Deutschland, die auf der schwachen finanziellen Seite stehen, zu helfen. Entschuldigung, aber ich krieg mich nicht mehr ein - ich stehe auch mit einer Super-Einstellung und -erscheinung da, aber was ich da erlebe ist echt unterste Schublade. Auf dem Weihnachtsmarkt, nachdem sie 12 Glühwein getrunken haben, schmeißen die dann auch mal einen Euro in den Violinkasten eines Straßenmusikers in der Fußgängerzone.

Was würdet Ihr so einem Menschen ganz gerade in's Gesicht sagen??? Eure Antwort freut mich sehr!

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