Ashwagandha kann man machen, ist aber als Supplement eher verzichtbar. Tatsächlich nehme ich ab und zu auch mal welches, allerdings dann ein vernünftig dosiertes Extrakt. Die Dosis da drin ist eher vernachlässigbar.

Und das Hanföl? Warum?

Hanf, also Cannabis, hat zwei interessante Wirkstoffe. THC, das macht High, und CBD, das ist nicht psychoaktiv, wirkt sich aber tatsächlich leicht ausgleichend auf die Psyche aus und hat obendrein noch hervorragende entzündungshemmende Eigenschaften. Dank CBD-Öl habe ich einst die Entzündung in meinem Fersensporn gut in den Griff bekommen. THC ist auch nach der Cannabis-Legalisierung in so einem Produkt nicht zulässig. CBD könnte es sein. Ist aber nicht drin. Hanföl ist Hanföl, ein Speiseöl ohne besondere Wirkung. Wäre CBD in relevanter Dosis drin, könnte man es auch marketingwirksam CBD-Öl nennen. Da aber keine relevante CBD-Dosis drin ist, darf man es nicht CBD-Öl nennen und nennt es daher Hanföl (was es ja auch ist), wohl mit dem Ziel, die zunehmend positiven Berichte über CBD-Öl zu nutzen und Leute anzuziehen, die den Unterschied nicht kennen.

Letztlich ist das Ganze nur überteuertes Speiseöl mit einem Schuss Ashwagandha in Kapseln abgefüllt. Wenn du was richtiges haben willst, besorg dir Ashwagandha-Extrakt und/oder CBD-Öl-Kapseln von namhaften Supplement-Herstellern aus dem Internet, dann bekommst du auch wirksame Dosierungen.

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Zumindest werden da keine Fake-Karten wie aufbereitete GTS450 mit GTX1080 oder RTX BIOS-ID verkauft.

Was du bei einigen der dort angetroffenen Herstellern antreffen könntest, sind Refurbished Mining-Karten (nicht selten mit Vorschäden, die mehr oder weniger - mehr weniger - gut repariert wurden - bei manchen davon ist auch schon mal ein VRM während eines Tests auf Youtube vor laufender Kamera abgebrannt) oder fabrikneue Karten, die aber mit einer abgespeckten GPU-Variante für den chinesischen Markt (Mobile-GPU, reduzierte Shader-Einheiten, ...) kommen.

Die Karten von Colorful (oder da der Shop ja alles übersetzt, in der Beschreibung auch "Bunte" genannt) sind absolut legit, allerdings auch jetzt nicht unbedingt ein Schnapper.

Die Frage ist allerdings: Wo ist der Haken, dass du eine Grafikkarte von denen "gratis kaufen" (also geschenkt bekommen) kannst? Welches Körperteil hast du dafür an chinesische Organhändler verpfändet?

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Laut der Seite eine Punklandung auf der FDP - was denke ich auch stimmen würde, wenn die FDP sich an ihr Wahlprogramm halten und nicht ihre Werte und ihre Wähler für lukrative Posten verkaufen und das totale und fatale Gegenteil von ihren guten Ansätzen umsetzen würde.

Meine Kritik an der Auswertung ist, dass liberal als Gegenteil zu konservativ gewertet wird.

Im Grunde müsste die Auswertung mindestens 3-dimensional sein und die Einstufung zumindest mal die extremen/äußeren und die moderaten/mittigen Positionen von links und rechts benennen. Sprich:

  • Eine wirtschaftliche Achse sozialistisch->sozial->marktwirtschaftlich->kapitalistisch
  • Eine freiheitliche Achse chaotisch->liberal/libertär->regelkonform->totalitär
  • Eine Werte-Achse "alles umkrempeln" (mir ist kein besserer Begriff eingefallen)->progressiv->konservativ->Stillstand

Das würde einen großen Unterschied machen. Denn es gehen durchaus auch Kombinationen wie liberalkonservativ (Beispiel "Sauerkraut und Bratwurst ist ein ur-deutsches Gericht, aber wenn ihr lieber Döner esst, macht ruhig", totalitär-konservativ ("Wir müssen unser Sauerkraut mit Bratwurst schützen, Dönerverbot jetzt"), liberalreformativ ("Eigentlich hätten wir ja lieber, wenn ihr nur noch Salat esst, aber wenn ihr Döner oder Bratwurst lieber habt, bleibt ruhig dabei") oder totalitär-umkremplerisch ("Wir wollen, dass ihr nur noch Salat esst und verbieten deshalb Döner und Bratwurst, und wenn wir es nicht verbieten können, machen wir es so teuer, dass ihr es euch nicht mehr leisten könnt"). Wären die Achsen also korrekt beschriftet, wären die Grünen als totalitär-umkremplerische Verbotspartei nie auf maximal-liberal gekommen, das sind sie nur, weil dort liberal als Gegenteil von konservativ gewertet wird und die Grünen nunmal das Gegenteil von Konservativ sind und alles ändern wollen (in der Regel zum Schlechten).

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Alleine mit Dance Workouts kann dich in eine Abnehmfalle führen.

Ich hab das in einer ähnlichen Frage schon mal ausführlich erläutert und verlinke dir hier mal diese Frage, wo du auch meine Antwort findest.

Kann man mit dance- workouts abnehmen? (Kalorienverbrauch, Fettabbau, Gewichtsabnahme) - gutefrage

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Das kommt immer auf die Unterdisziplin an.

Aerial Sports setzt sich zusammen aus Pole (was übrigens nichts mit Stripclub zu tun hat, sondern eher Geräteturnen an einer vertikalen Stange mit vielen spektakulären Figuren ist), Flying Pole (hier ist die Stange nicht fest zwischen Boden und Decke montiert, sondern schwingend an der Decke aufgehängt), dem Vertikaltuch einmal als Silk (mit zwei losen Enden) und einmal als Hammock (wie eine zu eng aufgehängte Hängematte) und dem Reifen (einmal als Aerial Hoop an der Decke aufgehängt und einmal als Lollipop auf eine freistehende Pole gesteckt). Jedes Gerät ist da anders.

An der Pole ist die Kleidung knapp (weil es so nötig ist) aber anständig (weil es nichts mit Stripclub zu tun hat). Also sehr knappe Hosen, bei den Frauen Sport-BH oder Tanktop, bei den Männern Tanktop oder Oberkörper frei, oder bei den Frauen ggf. auch ein Body, der auch Ausschnitte an der Seite hat. Grund ist, dass an einer Chromstange nur Haut haftet, aber keine Kleidung. Es gibt Wege, darum zu kommen (wie silikonbeschichtete Poles, an denen Kleidung hält, aber bestimmte Tricks nicht möglich sind, oder beschichtete Sticky-Leggins und Bodies, die auch an einer Chrom-Pole halten, aber sauteuer sind), aber kein Weg ist irgendwie ideal. Also knappe Kleidung.

Beim Tuch kenne ich es eher so, dass die Meisten eher lange, aber sehr eng anliegende Kleidung tragen, weil das doch schon ziemlich fies zur Haut sein kann. Wichtig ist nur, dass Tuch und Kleidung nicht irgendewann eine unzertrennbare Knoteneinheit bilden, also hautenge Leggins/T-Shirt oder ein Ganzanzug sind da schon besser, als Schlabbelshirts.

Beim Reifen ist es wieder was Anderes und hängt auch vom persönlichen Geschmack ab, oder wie der Reifen beschichtet ist. Hier kann knappe Kleidung aber auch von Vorteil sein. Was jetzt z.B. an einem Body (verglichen zu einem Badeanzug oder Bikini im Schwimmbad) so schlimm sein soll, verstehe ich nicht, letztendlich ist es aber in vielen Aerial-Disziplinen halt nunmal so, dass man Hautkontakt zum Trainingsgerät braucht, um überhaupt daran zu halten, und die Kleidung besteht aus mindestens gleich viel oder meist etwas mehr Stoff, als das, was man so im Schnitt im Schwimmbad trägt. Und da regt sich ja auch keiner auf.

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Ich hab diese Reise bereits hinter mir und bei mir war sie etwas beschwerlicher, da ich auf die gängige Mainstream-Meinung, die auch hier schon wieder in anderen Antworten propagiert wurde, gehört habe, man müsse mit Kaloriendefizit und Ausdauersport abnehmen. Dadurch habe ich mit der Zeit meinen Stoffwechsel komplett geschrottet und es wurde immer schwerer, trotz immer weniger Kalorien und immer mehr Sport, das Gewicht zu halten, geschweige denn nicht wieder zuzunehmen, noch mehr, als man vorher gewogen hat. Irgendwann bin ich beim Klettern gelandet, durch Kraftaufbau fürs Klettern auch im Gym (was ich vorher immer langweilig fand, weil sichtbare Erfolge lange auf sich warten lassen und auch nie mein Ziel waren, aber die Kraft fürs Klettern war schnell spürbar und hat mich gekickt, weiter zumachen), und konnte so relativ stabil mein Gewicht, vor allem aber meinen Bauchumfang reduzieren (letzterer ist sowieso viel wichtiger, wenn du parallel zum Abnehmen auch Muskeln aufbaust).

Dann habe ich Fitness-Youtube entdeckt, zuerst Coach Cecil (als er noch gute Fitness-Videos gemacht hat und nichts über dubiose Verdienstmethoden in Mitten einer Weltverschwörung), dann irgendwann Sascha Huber, Simon Teichmann und einige andere, und da kam dann auch die Erklärung, dass ich letztlich mit dem Kraft-Weg alles richtig gemacht habe, und warum das so ist.

Wenn du Kaloriendefizit plus Ausdauersport treibst, verlierst du viel Gewicht, nämlich Fett und Muskulatur, und dein Stoffwechsel wird auf Minimum runtergefahren. Das ist was, aus dem man erst mal wieder rauskommen muss. Besser ist es also, direkt mit Kraftsport anzufangen.

Auch, wenn es im Prinzip stimmt, dass Muskelaufbau einen Kalorienüberschuss erfordert, jedoch gibt es zwei Phänomene, die du dir zu Nutze machen kannst. Einmal das Anfängerparadoxon, heißt ein Anfänger baut eh erst mal auf, unabhängig von den Kalorien, solang genug Training und Proteine zusammenkommen (Gym und Hähnchenbrust, ein Dreamteam), zweitens davon, dass du ja viele Fettreserven hast, an die der Körper rangeht, und deren Abbau dann in der Kalorienbilanz eine schwarze Null schreibt, was zum Aufbau genug ist (klar, Überschuss ist besser, aber du willst ja Fett verlieren, was du im Überschuss nicht würdest). Nutze dieses Phänomen und mache von Anfang an eine gute Kombination aus Kraftsport (für Muskelschutz/Muskelaufaufbau), Ausdauersport (für Herz-Kreislauf) und gesunder Ernährung, die keine Diät ist, sondern irgendwas, das du langfristig auch so weiter machst.

Wichtig ist aber auch, suche dir Sportarten, die dir Spaß machen. Im Gym bin ich zuvor gescheitert, weil es zu langweilig war und Ergebnisse nicht von jetzt auf gleich erzielen. Als ich mich weiter durch probiert habe und beim Klettern gelandet bin, war das gleich so ein Moment von "Kann ich nicht, macht trotzdem Spaß, weiter machen und besser werden" und danach machte mir dann auch das Gym Spaß, weil wie oben erwähnt, die Vorzüge bei der Kraft, gerade bei meiner defizitären Körperspannung, haben sich sehr schnell bemerkbar gemacht.

Wenn also Joggen nicht dein Ausdauersport ist, dann musst du vielleicht beim Joggen über Hindernisse hüpfen (Parcours) oder doch eher radfahren, schwimmen oder tanzen. Und wenn stupides Bewegen von Gewichtsstapeln an einer Maschine nicht dein Kraftsport ist, guck doch mal, ob nicht klettern (keine falsche Scheu, ich hatte mit 130kg bei 1,88m damit angefangen und ja, nach dem ersten Training dachte ich, die Servolenkung von meinem Auto wäre kaputt), Calisthenics (da kann man ja auch viel vereinfachen wie Liegestütze auf den Knien oder Klimmzüge mit Resistancebändern) oder andere Sportarten, die Muskeln erfordern was für dich sind - vielleicht ist Gewichte heben ja auch viel lustiger, wenn man das eher auf einem Niveau wie Strongman oder Highland Games macht.

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Wenn du langfristig ein Defizit hältst, gewöhnt sich dein Körper daran. Das ist auch relativ egal, ob ein dezentes oder ein starkes Defizit.

Du musst dazu auch verstehen, was unseren Körper wirklich steuert, nicht der Kopf (der weiß, ich muss abnehmen, also esse ich weniger), sondern die Hormone (die das nicht verstehen und von einer Hungersnot ausgehen). Daraus entsteht die "Abnehmfalle" der Lifestyle-Zeitschriften, die gerne empfehlen "FDH (Friss die Hälfte) und Ausdauersport", weil man damit halt enorm schnell abnimmt, aber zwangsweise irgendwann stagniert und dann wieder zunimmt, wodurch man dir die nächste Auflage Zeitschriften mit neuer Diät und neuem Workout verkaufen kann.

Unsere Hormone verstehen die guten Absichten wie gesagt nicht. Ein dauerhaftes Kaloriendefizit ist hormonell nunmal eine Hungersnot und der Körper geht auf Sparflamme, reiner Ausdauersport ist hormonell eine Flucht vor dem Fressfeind, für die man noch mehr Energie sparen muss.

Besser:

Erst mal gucken, dass du in der Ernährung den Schwerpunkt auf Proteine legst, denn die sättigen und schützen die Muskeln, sind Baustoffe für Muskeln, Immunsystem und Hormone, zugleich Energiequelle und sie sättigen sehr gut, ein paar langkettige (also langsame, mit flacher, langer Insulinkurve) Kohlenhydrate, ein paar gesunde Fette wie Omega 3 und etwas Gemüse, was für Vitamine und Mineralien wichtig ist und den Magen stopft. So musst du nicht mal Kalorien zählen, sondern kannst dich eigentlich langfristig immer so ernähren. Zum Abnehmen musst du erst mal in einem Defizit sein, allerdings sollte das langfristig sein. Sprich nicht zu viel Defizit und ab und zu auch mal ein Tag, wo du es dir gutgehen lässt und einen leichten Überschuss hast. Durch den Überschuss-Tag wissen deine Hormone, es ist keine Hungersnot, und solang du langfristig im Durchschnitt im Defizit bist, nimmst du ab. Das Defizit und der Überschuss muss natürlich auf den Tagesverbrauch inkl. allem, nicht auf den Grundverbrauch angerechnet werden.

Dazu etwas Ausdauersport für Herz-Kreislauf. Dabei ist es egal, ob du joggen gehst, schwimmen, tanzen, was auch immer. Mach, was dir Spaß macht.

Und irgendwas mit Kraft, um die Muskeln zu schützen. Weiterer Effekt: Je nachdem, wie dein Ausgangspunkt ist, sprich wenn ziemlich übergewichtig bist, ist Kraftsport das, was das Gewebe strafft, damit nachher nicht die Hautlappen hängen. Auch das muss kein Pumpen im Gym sein, wenn dir das zu langweilig ist (übrigens kann man auch hier je nach Trainingsmethode modulieren, ob man Muskeln aufbaut oder nur Muskeln schützt und das Gewebe strafft), sondern alles, was viel Kraft erfordert, idealerweise im ganzen Körper (du machst was mit den Beinen, den Armen und vor allem auch der Rumpfmuskulatur). Das kann z.B. Klettern/Bouldern sein, Calisthenics, also Körpergewichtsübungen, im fortgeschrittenen Stadium auch mit turnerischen Elementen oder akrobatisch/artistisch/turnerisch beim Geräteturnen, Poledance/Aerial-Sport, ...

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Wenn es echter Muskelkater ist, kann man ihn nicht lindern. Der geht von selbst weg.

Echter Muskelkater entsteht nicht durch irgendwelche Übersäuerungen oder was man sonst oft für einen Quatsch hört. Das sind Mikroverletzungen, die man Muskeln durch ungewöhnliche Belastung im Training zufügt und die werden dann mit Proteinen aufgefüllt und dadurch wächst der Muskel.

Man kann dem Körper aber etwas dabei helfen, das Ganze etwas schneller und zugleich effektiver hinter sich zu bringen. Dazu gehört:

  • Genug Proteine in der Ernährung. Ein paar Kohlenhydrate (wenn du eher gerade kalorienbewusst unterwegs bist, langkettige, wenn dir eh gerade alles egal ist, weil du in der Massephase bist, auch gerne mal was Süßes mit ordentlich Zucker) schaden auch nicht, weil das die Insulinausschüttung anregt und Insulin die Zellen öffnet für alle Mikro- und Makronährstoffe.
  • Ausreichend Ruhe und Schlaf, damit sich der Körper auf die Regeneration konzentrieren kann (die findet nämlich primär im Schlaf statt)
  • Durchblutung steigern, beispielsweise durch sanfte Bewegung (Spazieren oder leichtes Joggen, einen sanften Yoga-Flow...), damit mehr Blut fließt und mehr Nährstoffe in die Muskeln fließen. Auch Hitze kann dabei helfen, wobei finnische Sauna mit anschließendem Abkühlbad eine eher schlechte Idee ist, da beim Abkühlen die Blutgefäße wieder enorm kontrahieren. Eher sowas wie der heiße Whirlpool im Schwimmbad, ein Dampfbad mit 50° nachdem du dich nicht abkühlst oder Hitze und Bewegung kombinieren z.B. bei einem Hot Yoga/Bikram-Yoga Kurs

Damit kann man eventuell erreichen, dass der Muskelkater etwas schneller abklingt. Mehr aber auch nicht.

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Ist es das?

Generell sind normale Sportschuhe immer dann hinderlich, wenn sie dir Stabilität oder Flexibilität rauben. Flexibilität ist klar, beim Turnen oder beim Ballett muss man viel mit dem Fuß arbeiten und da hindert eine dicke Sohle, deshalb barfuß oder Schläppchen, je nachdem, was man macht und ob man dabei auf den Füßen viel gleiten muss.

Beim Gewichtheben (Deadlifts, Powerlifts) willst du auch keine Laufschuhe mit hoher Sprengung (also Absatz) und Dämpfung anhaben, weil du sonst instabil wirst. Daher ziehen viele ab einem gewissen Trainingsgewicht die Schuhe aus, wobei je nach Untergrund Socken auch nur suboptimal sind (Holz oder Laminat rutscht doch ganz schön). Daher gibt es ja auch Gewichtheberschuhe, Barfuß-/Minimalschuhe oder wem das Aussehen egal ist, behilft sich preisgünstig mit Turnschläppchen mit Gummisohle.

Aber gut, jetzt Calisthenics: Da sehe ich bei den meisten Übungen eigentlich keine Behinderung durch Schuhe. Draußen im Trainingspark würde ich die Schuhe eh nicht ausziehen wollen, von der Sonne aufgeheizter Tartan-Untergrund und andere Sachen, auf die man nicht drauftreten will, weil es wehtun kann... Ganz ehrlich, ich sehe den Sinn nicht.

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Das ist, trotz dass das Auto schon recht alt und viel gelaufen ist, ein verdächtig günstiger Preis.

Die Modellreihe ist eigentlich ein durchlaufender Posten im Autohandel vom Youtuber Max's Speedshop, der sich zum Ziel gemacht hat, erschwingliche Autos für Leute mit wenig Geld (oder denen Show und Shine egal ist) zu handeln. Der verkauft die oftmals auch mit deutlich mehr Laufleistung und hat eigentlich keine Reklamationen. Die Grundausstattung ist recht solide.

Was ich aus seinen Videos weiß:

  • Die Vorderachse nudelt irgendwann aus und die Reparatur ist zwar vom Material her günstig, aber von der Arbeit her sehr "schmerzhaft" (da ist immer eine Schraube, die kaum mehr zu lösen ist)
  • Fensterheber und Türschlösser machen öfter mal Probleme, wenn du irgendwelche Unregelmäßigkeiten im Türschloss bemerkst, sofort tauschen, sonst geht die Tür nicht mehr auf
  • Heckklappe rostet um den Scheibenrahmen oft weg (und zwar so, dass Wasser in den Kofferraum kommt), die Schweller kommen in der Roststatistik auf Platz 2 (TÜV-Relevant)
  • Der Motor macht eigentlich keinen Ärger, achte nur darauf, dass der Zahnriemen innerhalb seiner Austauschintervalle ist. Achte zudem darauf, dass regelmäßig Ölwechsel gemacht wurden, vor allem auch, weil es ein Turbodiesel ist (Dieselpartikel im Öl plus Turbolader, der gut geschmiert werden will)

Wenn bei den genannten Punkten alles im grünen Bereich ist, ist das ein grundsolides Auto und auch mit der Laufleistung eigentlich bedenkenlos fahrbar.

Was mich etwas wundert ist, dass er mit Euro 3 eine grüne Plakette haben soll. Prüfe das noch mal genau nach, falls du Umweltzonen in deiner Gegend hast.

Was ich bei dem Auto sehe ist, dass die Scheinwerfer ziemlich ausgeblichen sind. Die müssten mal neu oder (eigentlich illegal, da es aber niemand merkt, auch der TÜV beim Lichttest nicht, auch eine Option) aufpoliert werden, aber so matt könnte es ein TÜV-Mangel sein. Der Lack wirkt auf den Fotos etwas stumpf, vielleicht ist das Auto aber auch nur schmutzig, und ganz ehrlich, für den Preis... Der Rest, insbesondere die Fotos vom Innenraum, sieht sehr gepflegt aus und für die Laufleistung sogar noch außergewöhnlich gut.

Der hat definitiv Potential, dass da noch Leben drin ist, einen 3B/3BG-Passat würde ich mit der Laufleistung definitiv noch eher trauen, als den moderneren Nachfolgern mit den empfindlichen und weniger haltbaren Downsizing-Motoren und zu viel Elektro-Spielereien. Aber: Es ist schon ein altes Auto, und du musst dir bewusst darüber sein, dass jederzeit was teures kaputtgehen kann, egal, von welcher Marke.

Geh auch gerne mal auf den Youtube-Kanal von Max's Speedshop und guck dir ein paar Videos zu der Modellreihe an (Stichwort Türschloss und die, wie er sie liebevoll nennt, A...lochschraube an der Vorderachse), dann weißt du eigentlich schon genug, wo du drauf achten musst.

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Alleine: Ja, aber.

In einer guten Kombi mit anderen Sachen: Ja.

Schnelle Tänze gehen vor allem auf eines: Ausdauer.

Ausdauersport ist die Lieblings-"Abnehmfalle" der gewinnorientierten Medien. Denn: Sie verkaufen dir eine Diät mit hohem Kaloriendefizit und ein Workout, das ordentlich Energie verbrennt. Damit nimmst du sehr schnell ab. Die Falle daran: Der Körper passt sich daran an und geht in einen Hungerstoffwechsel. Irgendwann stagniert die Gewichtsabnahme und beendest du die Diät und/oder setzt mal mit dem Sport aus, nimmst du genauso schnell wieder zu und wiegst am Ende sogar evtl. noch mehr, obwohl du während dieser Diät beides, Fett und Muskeln verloren hast. Und natürlich lag das nicht an der Diät, sondern an dir, aber nett, wie die Lifestyle-Zeitschriften und Kanäle, die dir die letzte Diät und das letzte Workout verkauft haben, so nett, dir im Folgejahr gleich eine neue Diät und ein neues Workout zu verkaufen.

Beim richtigen Abnehmen setzt du auf drei Säulen:

  • Eine gesunde Ernährung mit Betonung auf Proteine, langkettige Kohlenhydrate und gesunde Fette wie Omega 3, aber ohne große Mengen Zucker, die keine temporäre Diät, sondern ein Dauerzustand ist, und bei der du so variieren kannst, dass du sowohl ein kleines Kaloriendefizit wie auch einen leichten Überschuss erzielen kannst. Kalorien zählen musst du, wenn du dich anständig ernährst, eigentlich eh nicht mehr.
  • Ausdauersport für Herz und Kreislauf
  • Kraftsport, um die Muskeln zu schützen

Viele denken bei Ausdauersport an Joggen und bei Kraftsport ans Gym und scheitern, weil das sich meist als elendig langweilig entpuppt (außer man erkennt einen tieferen Sinn darin, wie ich, als ich mir etwas Extra-Kraft fürs Klettern antrainiert habe).

Du hast die Dance-Workouts für dich entdeckt - Glückwunsch, das ist deine Säule des Ausdauersports. Mach weiter, es ist gut, wenn du es als eine der drei Säulen siehst.

Jetzt brauchst du noch was für die Säule der Kraft. Und das ist halt alles, was Kraft braucht und das idealerweise am ganzen Körper. Klettern und Bouldern (Unterschied: Von Klettern redet man in der Regel, wenn man eine Seilsicherung im Toprope oder Vorstieg hat, vom Bouldern, wenn die Kletterwand niedrig ist und eine dicke Matte darunter liegt, sodass man ohne Sicherung seine 3-4 Meter in die Höhe zurücklegen kann) wäre so eine Disziplin (am Anfang, wenn man noch aus den Armen zieht, das ultimative Bizeps-Workout, sobald du Technik entwickelst, ein Ganzkörpertraining vom Feinsten), Oder wenn du eh schon total auf Tanz aus bist, Breakdance (geht zwar auch gut auf die Pumpe, aber die Figuren brauchen vor Allem auch Kraft) oder Poledance (was letztlich Geräteturnen an einer vertikalen Stange ist) oder aber auch Geräteturnen als solches, Calisthenics (eine Mischung aus Freikörper-Kraftübungen und turnerischen Elementen), Ninja Warrior Elemente oder eben auch die Kraftgeräte im Gym.

Und für gesunde Rezepte für die Säule der Ernährung, wo du genießen kannst, ohne Kalorien zu zählen, guck dich mal bei diversen Fitness-Influencern rum, die Rezepte von Simon Teichmann sind teilweise echt gut.

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Na da ist schon ein kleiner Unterschied.

Es gibt eine natürliche Menge Testosteron, die unbedenklich ist. Die produziert ein gesunder Mensch entsprechend seines biologischen Geschlechtes selbst. Männer etwas mehr, weil ein großer Anteil des natürlichen Testosterons in den Hoden entsteht, Frauen etwas weniger, also das, was der Körper ohne Hoden, die eine Frau nunmal nicht hat, sonst so produziert. Das hat sich die Natur auch gut überlegt, da z.B. zu viel Testosteron bei einer Frau in der Schwangerschaft auch das Kind schädigen kann (u.A. Verdacht auf Zusammenhänge mit Asperger-Autismus). Abgesehen von der Schwangerschaft dürfte ein männlicher Testosteronspiegel auch ansonsten für eine Frau ungefährlich sein, außer dass sie halt ziemlich männliche Züge davon bekommt.

Und das ist halt die Sache bei Transmenschen. Eine Frau hat keine Hoden, und die wachsen auch nicht vom Wunsch, ein Mann zu sein, ein Mann, der sich etwas übereilt zur Frau umoperieren lassen hat und dann doch wieder gerne ein Mann wäre auch nicht (abschneiden ist einfach, dran machen geht nicht). Damit daraus ein männliches Erscheinungsbild wird, braucht es künstlich zugesetztes Testosteron, um auf einen männlichen Spiegel zu kommen. Und mehr als das bekommen die auch nicht.

Manche Sportler missbrauchen Testosteron, um Leistung zu erzielen. Sie fügen so viel hinzu, dass ein "übermännlicher", also unnatürlich hoher Spiegel dabei rauskommt, und der schadet massiv der Gesundheit. Zudem verschaffen sie sich natürlich auch einen Wettbewerbsvorteil (sofern es um Wettbewerbe geht), gegenüber denen, die gesund und natural trainieren. Daraus resultiert natürlich im internationalen Sportwettkampf das Testosteronverbot in den Regeln der Sportverbände (wer stofft, wird disqualifiziert), aber in den meisten Ländern auch ein gesetzliches Testosteronverbot (meist im Sinne des Arzneimittelgesetzes, medizinisch indiziert, egal ob Transmenschen oder ein medizinisch bedingter Mangel, darf es ja gegeben werden, bis man wieder auf Normalpegel ist) für den "Freizeitgebrauch", so wie auch viele andere (nicht alle, sondern mit einer Scheinheiligkeit im Bezug auf gesellschaftlich akzeptierte Genussdrogen) schädliche Substanzen komplett oder für den Freizeitgebrauch ohne medizinische Indikation verboten sind.

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Weiter machen und optimieren.

Es gibt durchaus "Teilübungen", die du begleitend machen kannst, beispielsweise den Latzug oder noch mal gezielter auf eine große Problemzone bei Klimmzügen, den Brachioradialis, durch Reverse Curls (also wie Bizeps-Curls, nur dass der Handrücken nach oben zeigt). Die Sache ist die, solche Isolationsübungen bzw. Teilübungen bringen immer nur bedingt was, da die Muskeln ihr Zusammenspiel nicht lernen, wie ich auch schon feststellen konnte, als ich am Latzug 10 Wiederholungen 10kg mehr als mein Körpergewicht gezogen hatte, aber immer noch keinen Klimmzug konnte - und deshalb die Taktik geändert habe. Aber begleitend helfen sie durchaus, schließlich baust du ja die Muskulatur auf, du musst sie aber trotzdem mit der echten Übung in Einklang bringen.

  • Deadhangs machst du ja schon. Dabei beachten: Die "nasser-Sack-Deadhangs" sind nur eine Grundkonditionierung und Vorbereitung für die Griffkraft.
  • Nächste Stufe sind Active Hangs, zieh dabei deine Schultern aktiv runter und spanne den Körper an. Klimmzüge belasten tatsächlich deutlich stärker die Rumpfmuskulatur, vor allem den Bauch, als man denken mag. Streck die Füße, zieh die Beine und den Bauch leicht an, sodass dein Körper eine leichte Banane nach vorne macht, kein Hohlkreuz, eher ein leichter Rundrücken, Oberkörper gerundet und Beine leicht nach vorne gestreckt, mit Spannung bis in die Zehenspitzen. Auch gerne, ich hab ja schon Bananenform gesagt, deshalb auch "Banana Hang" genannt.
  • Im Banana Hang dann Scapula Pulls durchführen, also Schultern durchhängen lassen und aktiv runter ziehen im Wechsel. Dabei versuchen, auch immer wieder über die Schultern hinauszukommen.
  • Die andere Teilausführung, starte stehend, aber ohne abzuspringen, mit leicht angewinkelten Armen (wenn die Klimmzugstange zu hoch hängt, auf irgendeiner Erhöhung wie einem Stepbrett)
  • Auch keine falsche Scheu für negativen Klimmzügen. Da kann nicht viel passieren, spring rein, spann alles an und versuche kontrolliert, mit dem Körper in der Bananenhaltung, runter zu kommen. Das blödeste was passieren kann ist, du kannst es nicht und kommst recht zügig wieder runter. Aber Verletzungsgefahr geht gegen Null. Und so albern es auch aussieht, aber es bringt mehr, als du denkst, negative Klimmzüge aus dem angespannten Stand. Hierzu kannst du z.B. wenn du im Gym unterwegs bist, eine Langhantelstange am Squatrack nutzen, die auf Brusthöhe in ihrer Halterung hängt. Greife diese, als wärst du im Klimmzug hochgezogen und ziehe nach und nach die Beine dran, versuche dabei, die Arme, den Lat und alles voll angespannt zu halten und dagegen zu arbeiten, sodass du langsam, je höher deine Beine kommen, immer weiter runtergehst.
  • Was du auch machen kannst, sind unterstützte Klimmzüge. Wobei leider viele Gyms diese Maschine in einer Ausführung haben, auf der man kniet, und das nimmt leider die Komponente Körperspannung komplett raus. Es gibt sie aber auch in stehender Ausführung, wenn du Glück hast, hat dein Gym so eine. Wenn nicht, oder du gehst nicht ins Gym, die guten alten Resistance-Bänder, die du im Ankerstich um die Klimmzugstange wirfst und dich mit einem Fuß reinstellst.
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Okay.

Punkt 1: Du hast angefangen. Gerade Muskelaufbau dauert lange, bis man sichtbare Erfolge hat. Spürbare Erfolge hingegen, in Form von mehr Kraft, kommen relativ zügig.

Punkt 2: Muskeln brauchen zwei Dinge: Erstens einen intensiven Trainings-Input und zweitens eine adäquate Regeneration. Beim Training zuhause ist es oftmals, selbst mit ein bisschen Equipment wie Kurzhanteln, sehr schwer, alle Muskeln zu treffen (Vorsicht vor muskulären Dysbalancen, weil du einen der Gegenspieler nicht trainiert hast) und vor allem auch, diese intensiv und (was für puren Muskelaufbau wichtig ist) auch isoliert zu treffen. Trainiere immer ins technische Muskelversagen (also bis keine saubere Wiederholung mehr geht), mit mehreren Sätzen, und wenn du am nächsten Tag keinen Muskelkater hast, war es nicht gut. Dann ist Pause angesagt oder an einem der Pausentage auch gerne mal Ausdauertraining oder ein wenig Mobility, was die Durchblutung anregt. Aber auf keinen Fall Krafttraining, solang noch Muskelkater da ist. Ein Tag Pause ist schon recht knapp, zwei Tage sind besser - natürlich nur dann, wenn die Muskeln nach dem Training auch ordentlich brennen. Die Muskeln wachsen in der Regeneration, aber vom Trainingsreiz aus dem Training.

Punkt 3: Weightgainer mögen für Fortgeschrittene, mit Bedacht eingesetzt, sinnvoll sein, genauso wie Proteinshakes, aber am Anfang reicht gute Ernährung mit vielen Proteinen (egal, ob Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte) und eine positive Kalorienbilanz (muss aber nicht so viel höher sein, als dein Verbrauch, ein bisschen reicht, sonst nimmst du zu viel Fett zu). Tipp: Vorm Sport nichts essen (erstens, damit dein Körper nicht mit der Verdauung beschäftigt bist, zweitens kannst du dir deinen hormonellen Ur-Instinkt der hungrigen Jagt wieder antrainieren, du "jagst" quasi mit den Hanteln und futterst danach deine Beute, und weil du auf der "Jagt" Leistung bringen musst, bist du im Training leistungsstärker), nach dem Sport ausgeglichen mit mit Proteinen und auch Kohlenhydraten (die sorgen für Insulinausschüttung und Insulin schließt die Zellen auf, auch für die Proteine).

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Testosteron ist ein Hormon, das dein Körper selbst bildet und zwar üblicherweise in der richtigen Menge. Ein Hauptproduzent sind die Hoden, weshalb Männer auch deutlich mehr Testosteron bilden können, als Frauen.

Solltest du einen festgestellten Mangel haben, wird sich der Arzt darum kümmern, erst mal, ob man die Ursachen des Mangels abstellen kann, sodass dein Körper wieder genug bildet, oder zu einer sinnvollen (um wieder auf Normalspiegel zu kommen) Testosteronersatztherapie greifen.

Wenn du sowas leichtfertig machst, z.B. um auf einen höheren als natürlichen Spiegel zu kommen, um im Sport Muskel aufzubauen, passieren mit hoher Wahrscheinlichkeit folgende Sachen:

  • Die Hoden verlernen, Testosteron herzustellen und schrumpfen. Das kann zu Fortpflanzungsproblemen sowie einem Testosteronmangel, wenn du die künstliche Zuführung wieder absetzt, führen.
  • Muskeln wachsen unnatürlich stark, dazu gehört auch der Herzmuskel. Aber das Herz will gar nicht aufgepumpt und muskulös sein, sondern ein kleiner, effizienter Muskel. Die Gefahr von Herzproblemen bis zum Herzstillstand können die Folge sein.
  • Diverse innere Organe wie Leber und Nieren können geschädigt werden
  • Stimmungsschwankungen, sowohl bei zu viel Testo (aggro), wie auch, wenn du es wieder absetzt und dabei schon deine Eigenproduktion kaputtgegangen ist, bei zu wenig (depressiv)

Dazu kann es zu optischen Nebenwirkungen kommen, wie

  • Hautunreinheiten (Pickel)
  • Gynäkomastie (Männerbusen)
  • Haarausfall

Es ist zwar alles kann, nichts muss, natürlich kann man Markus Rühl als verhältnismäßig schadlosen Testo-Konsumenten anführen (wobei er auch selbst als Fitness-Botschafter nun selbst sagt, dass er froh ist, das Ganze so schadlos überstanden zu haben, er glorifiziert es also nicht), genauso, wie man Helmut Schmidt auch als steinalt gewordenen Raucher anführen kann, aber die Nebenwirkungen, sowohl die "eher nur blöden" optischen, wie auch die gefährlichen gesundheitlichen, treten sehr häufig auf, also bei mehr als der Hälfte der Konsumenten.

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Ich verlinke dir mal eine ähnliche Frage, auf die ich geantwortet habe.

Ich will ins gym gehen aber keine muskeln aufbauen? (Muskelaufbau, Fitnessstudio, Krafttraining) - gutefrage

Der Unterschied dort: Die Fragestellerin musste nicht wirklich abnehmen. Dennoch kannst du dir daraus eine Trainingsidee ableiten, da ich die Vorzüge von Krafttraining (auch ohne Ziel des massiven Muskelaufbaus, inkl. Tipp, wie du trainieren musst, um Muskeln zu schützen und das Gewebe zu straffen, ohne zu viel aufzubauen, wenn du das nicht willst) schon erläutert habe.

Letztlich musst du aufs Essen aufpassen (steht auch in der Antwort) und eine ausgewogene Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining machen, Kraft idealerweise den ganzen Körper abdecken, aber insbesondere auf die Bereiche achten, wo du abnimmst, auch Kraft zu trainieren, um das Gewebe zu straffen, damit nachher nichts hängt.

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Du wolltest zwar Antworten von Mädels haben und ich bin ein Mann, aber immerhin habe ich den Polesport für mich entdeckt.

Was du meinst, ist Exotic Pole, also eher betont sexy und mit High-Heels als Richtung, die man dann mal nach etwas Basistraining einschlagen kann, aber nicht muss. Ich muss sagen, meins ist es nicht, erstens weil ich vermutlich meine perfekte Statistik, noch nie eine Bänderdehnung oder einen Knochenbruch gehabt zu haben, nach zwei Schritten auf diesen irren Schuhkonstruktionen ruiniert hätte, aber ich brauch es auch nicht. Mir gefällt halt die artistische/akrobatische Richtung, bei denen man keine Heels trägt, auch einfach besser.

Männer im Exotic Pole sind wohl "Very Exotic Pole", weil die sind doch wahre Exoten und noch seltener anzutreffen, als im Pole Sport als solches. Aber es gibt sie. Und ja, wenn das Ganze ernsthaft gemacht wird, kann das auch gut aussehen. Der britische Youtuber "Blumineck", der vor allem mit lustigen Kombis aus seinen Disziplinen Pole (er ist Trainer) und Bogenschießen auffällt (in eine Überkopffigur an die Pole springen und dann einen Pfeil zielsicher gen Zielscheibe abfeuern), beherrscht die Disziplin offenbar auch und unterrichtet sie auch. Also, warum nicht?

Oder es soll halt bewusst etwas lustig aussehen, für eine Comedy-Aufführung, aber trainiere es, auch auf Rücksicht auf die anderen im Kurs trotzdem ernsthaft.

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Erst mal musst du unterscheiden zwischen Polesport und die Pole im Stripclub. Ja, letztlich ist die Ahnenreihe des modernen Polesport "Erst Zirkuszelte, dann Bars, später immer mehr zwielichtige, dann wieder breit aufgestellt als Sport, Kunst/Akrobatikperformance und auch Strip-Performance", allerdings sind die Stripper die, die meist am wenigsten können. Dass der Sport so freizügig ist, liegt halt daran, dass nur Haut auf der Stange hält, aber keine Kleidung, aber selbst die knappste Trainingskleidung kann auch anständig gewählt werden.

Polesport ist eine tolle Sache, sehr hartes, forderndes Ganzkörpertraining, das mit tollen Figuren, die man auch zu einer spektakulären Choreo aneinander reihen kann, belohnt wird. Das einzige, was du vielleicht beachten solltest, mit 16, dass deine Knochen noch nicht vollständig ausgehärtet sind und einige Figuren doch sehr stark auf die Gelenke gehen, gerade wenn man sie falsch ausführt. Ein Kurs draußen im echten Leben im Pole-Studio wäre deiner Gesundheit zuliebe sinnvoller, als zuhause mit Youtube-Videos, damit dich auch jemand korrigieren kann oder einzelne Moves erst mal zurückhält, bis du bereit dafür bist. Richtig ausgeführt ist es sogar sehr gesund, falsch ausgeführt kannst du aber einiges kaputt machen.

Wenn du die Stange nur haben willst, um ein bisschen drumherum zu laufen, mit dem Po zu wackeln und dich dabei auszuziehen, lass es. Du kannst dich, deine Eltern (wegen Aufsichtspflicht) und deine Zuschauer in rechtliche Schwierigkeiten bringen, und das aus gutem Grund. Selbst wenn du noch 2 Jahre älter und somit volljährig bist, beachte immer, erstens könnte dich auch Mitschüler, Kommilitonen an der Uni, dein zukünftiger Chef oder Kollegen nach so einem Video wiedererkennen, zweitens ziehst du das Interesse von Leuten auf dich, die vielleicht auch rausfinden, wo du wohnst, und von denen du dir dann im Nachhinein wünschen würdest, sie nie getroffen zu haben.

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Ich verstehe deinen Split nicht so ganz. Wenn du Push-Pull bzw. Push-Pull-Leg machen würdest, hättest du ja eh Brust und Trizeps am Push-Tag. Damit wäre dann z.B. die kombinierte Übung für Brust und Trizeps das Bankdrücken oder ohne Equipment dann die Liegestütze, der Trizeps und Schultern Schulterdrücken z.B. mit Kurzhanteln, Trizeps isoliert dann Überkopf-Strecker, für die Schultern isoliert das Seitenheben und die Brust dann der Butterfly. Am Pull-Tag wären es dann z.B. Klimmzüge und Rudern als Verbundübung und Curls dann für den Bizeps.

Die Brustisolation, also der Butterfly, ist dann wirklich eine kleine Herausforderung aber nicht unlösbar.

Du könntest natürlich Kurzhantel-Flys machen. Also mit gestreckten Armen seitlich starten und nach oben zusammenführen. Problem dabei ist, dass der Widerstand nach oben hin immer kleiner wird, weil du irgendwann nur noch den Druck auf den Arm nach unten hast. Die erste Hälfte zieht dann noch ordentlich, aber in der Endkontraktion kommt dann nix mehr.

Oder mit Resistancebändern bzw. Therabändern. Nur bei denen steigt halt der Widerstand auch mit der Streckung, heißt hier ist der Anfangsbereich dann sehr leicht und in der Endkontraktion wird es schwer. Würde allerdings diese Variante eher noch bevorzugen.

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