Begrifflichkeit: Unter "4Takter" verstehen die meisten Leute Motoren mit Ventilen, die im 4-Takt-Prozess laufen.

Wankelmotoren: Während die Hercules W 2000 wird mit Benzin-Öl-Gemisch betrieben wird, haben andere Wankelmotoren wie Mazda oder NSU am Kreiskolben ringförmige Dichtringe, welche dafür sorgen, dass das Öl von der Exzenterwelle und von deren Lagern nicht in den Brennraum gelangt, also im ständigen Umlauf bleibt wie bei einem Hubkolben-4Takter.

Gleichwohl braucht man bei den großen Wankel-Automotoren weiterhin einen kleinen Schmieranteil für die äußeren Dichtleisten. Dieses Öl, das nicht dem Benzin beigemischt wird, sondern von einer Öldosierpumpe stammt, wird früher oder später verbrannt oder unverbrannt ausgeschoben.

Einige RX-8-Nutzer kippen stets etwas Öl in ihren Benzintank und fahren dann sozusagen auch Gemisch wie eine W 2000. Vom Hersteller ist das jedoch nicht empfohlen.

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Es ist richtig, dass die Dichtleisten bei höheren Drehzahlen stärker an die Wandung gedrückt werden. Eine bessere Abdichtung ist jedoch kaum nachweisbar, da auch bei geringen Drehzahlen die Dichtleisten mittels darunter liegenden Federstreifen mit einer Stärke an die Wandung gedrückt werden, die geeignet ist, Undichtheiten zu vermeiden.

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Es gibt ja verschiedene Kreiskolbenmotoren. Der, der sich im Nischenbereich durchgesetzt hat, ist eine Ausführung mit dreieckigem Kolben und 8-förmiger Trochoide, beispielsweise verbaut im Mazda RX 7 / RX 8 oder im NSU RO 80.

In der Anfangszeit der Wankelära wurden etliche Varianten und Abwandlungen duchprobiert. Lizenznehmer Rolls-Royce erforschte hierbei, ob Dieselverfahren möglich sind. Da die Verdichtung nicht ausreichte, wurde ein zweistufiger Motor gebaut, bei dem der erste, kleine Wankelmotor das Gemisch vorverdichtet und in einen direkt anliegenden zweiten, größeren Wankelmotor leitet. Das Rolls-Royce-Aggregat war voll funktionsfähig. Es erreichte jedoch nicht ganz den Wirkungsgrad bestehender Hubkolben-Dieselaggregate, so dass diese Entwicklung eingestellt wurde.

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1. Ist die elektrische Verkabelung in den Wohnungen zwei- oder dreiadrig?

Sie ist ziemlich sicher dreiadrig. Um sicherzugehen, schau doch einfach mal hinter eine Streckdose.

2. Wäre es möglich, ähnlich wie bei einer bereits bestehenden Installation, nachträglich weitere Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) zu installieren?

Ja, ist möglich.

3.Muss ich alle Sicherungen und die Stromzähler in den Keller verlegen?

Nein. Die Anlage hat Bestandsschutz. Dieser entfällt, wenn größere Elektro-Umbauten stattfinden; dann muß ein neuer Kasten brandschutzsicher in den Keller.

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Rechte Spalte Mitte:

"Ist der Transformator belastet, dann hängen die Stromstärken...von den Windungszahlen...ab"

Das ist so nicht richtig. Die Windungszahlen sind für die Spannung verantwortlich.

Ob dann mehr oder weniger Strom fließt, hängt

a) davon ab, wie hoch die angeschlossene Last ist

und

b) ob denn der Trafo für einen Strom X ausgelegt ist; sollen große Lasten angeschlossen werden und wird entsprechend viel Strom benötigt, so müssen die Drähte der Trafowicklungen (und das Blechpaket) entsprechend querschnittsstärker sein.

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Das Foto mit der Bezeichnung "oben rechts" hätte einen Entlüfter zeigen sollen. Der ist aber (fälschlicherweise) gar nicht vorhanden, an Stelle dessen ist eine Blindverschraubung drin.

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Sieht danach aus, dass da ein oder mehrere Defekte vorliegen. Evtl. Membrane des Druckausgleichsgefäßes angerissen und/oder Pumpenleistung nicht für die Förderhöhe geeignet.

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Ja. Mutmaßlich möchtest du eine einphasige Leitung messen (also 230V).

Du setzt in die Leitung, die dich interessiert, beispielsweise einen solchen Zähler:

https://www.amazon.de/Einphasig-Schiene-Stromz%C3%A4hler-Elektronische-Hutschiene/dp/B07LF289D8

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Das von der Regierung vorgegebene Heizungsziel ist richtig, in der Realität aber nicht einfach umzusetzen.

Du musst deine Gas- oder Ölheizungen nicht rauswerfen, denn sie haben Bestandsschutz. Allerdings gilt bei Austausch: Neue müssen zu mindestens 65% regenerativ betrieben werden. Also brauchst du ganz oder teilweise Biogas oder Bio-Öl (in der geforderten Menge bundesweit nicht verfügbar) oder du stellst die Gasheizung auf Wasserstoff um (Leitungsnetz noch nicht vorhanden und bestehende Gasleitungen vertragen chemisch nur ca. 10% Wasserstoff-Beimischung).

Unterstützung mit Solarthermie: Damit erreicht man nur in den allerseltensten Fällen 65% der Heizleistung.

Ergo: Pellets, Holzhackschnitzel oder Wärmepumpe (Letzteres: schwierig bei Vorlauf über 60°C, also bei fast allen Altbauten) oder Fernwärme (Letztere wird als Regenerativ eingestuft, auch wenn sie vielerorts von Kohle/Öl/Gas/Müllheizkradftwerken gespeist wird).

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Hallo,

dein Stromversorger und die Einrichtung, die den Zähler betreibt, ist lediglich für die Zuleitung ins Haus bis einschließlich Zähler zuständig. Ich nehme an, dass diese Installation (auch weil verblombt) ok ist. Insofern haben die Versorger/Messstellenbetreiber mit der nachfolgenden Installation nichts zu tun. Es macht also keinen Sinn, sich an diese Einrichtungen zu wenden, weil eine Problematik (Falschverdrahtung) eher HINTER den Zählern besteht.

Theoretisch ist es möglich, dass im Mehrfamilienhaus Leitungen von einem anderen Stromzähler gezogen wurden; da muss aber schon jemand entsprechende kriminelle Energie gehabt haben.

Verordnungsseitig gilt: Jeder muss einen Zugang zu seinem Zähler haben oder es muss ihm ein Zugang gewährt werden. Wenn der Vermieter (oder ein anderer Verantwortlicher) eine solche Sichtung unterbinden möchte, macht er sich aus meiner Sicht alleine schon mit dieser Reaktion verdächtig.

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Einen Heizkostenzuschuss erhältst du, wenn du Wohngeld beziehst oder Bafög - unabhängig davon, wie gut oder schlecht deine Beheizung ist.

Schimmelgefahr besteht meist nur, wenn hohe Feuchte (Wäsche an der Leine ...) + schlechte Lüftung + unter 18°C Raumtemperatur.

Nachtspeicherheizung: Ihr habt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 2Tarifzähler. Achtet darauf, dass ihr ihn bei Heizbedarf nur nachts ladet und nicht tagsüber nachladet, sonst zahlt ihr den teuren Tagtarif.

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Hallo,

ja, mit dem Führerschein B dürftest du Roller mit einem 50ccm-Wankelmotor fahren.

Problem: Es gibt keinen Anbieter eines solchen Rollers und du kannst auch keinen vohandenen Roller umbauen, weil es weltweit keinen 50ccm-Wankelmotor gab oder gibt und in nächster Zeit auch nicht geben wird.

Motorradmotoren mit Wankelmotoren beginnen mit 294ccm. Wankelgetriebene Militärdrohnen fliegen in der Regel mit 180ccm und ebenfalls 294ccm.

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Gehe wissenschaftlich vor.

  • Baue die Maschine im kleinen Maßstab
  • Bring geeignete Meßgeräte an
  • Zeige den Aufbau in geeigneten Plattformen oder Zeitschriften
  • Wenn du Gewinn erzielen möchtest: Gehe VORHER zu einer Patentberatung
  • Wenn du Nerven sparen möchtest: Gehe VORHER zu einem Fachmann (Ingenieur/Freund/Uni-Institut) und bespreche dein Vorhaben
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Da sind über 2 bar Druck drauf. Mit Silikon kannst du das wohl nicht abdichten.

Normalstellung ist voll aufgedreht + etwas zurückgedreht (damit das Ventil nicht am Sitz anrostet).

Stopfbuchsen sind in der Regel nachstellbar - so, wie die anderen Antwortgeber es beschrieben.

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Der Hubkolbenmotor hat einen fast idealisierten Brennraum (sofern die Konstrukteure ihn nicht aus verschiedensten Gründen anders gestalteten). Im Wankelnmotor ist dieser Brennraum etwas ungünstig, da sichelförmig. Im hinteren Zwickel sind Gase, die nicht vollständig durchbrennen; die Folge ist eine reduzierte Effizienz.

Darüber hinaus gibt es so genannte Spülverluste, weil in einem kurzen Zeitraum der Umdrehung Einlass- und Auslasskanal zeitgleich offen stehen und in der Folge

a) Frischgas in den Abgaskanal entweicht

oder - je nach Druckverhältnissen -

b) der Motor Abgase wieder hineinzieht.

Beide Vorgänge sind energetisch nachteilhaft.

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Hallo,

du kannst deinen Speicher baurechtlich platzieren, wohin du möchtest, solange der Boden das Ding statisch trägt.

Der Speicher benötigt keinen Abwasseranschluss.

Wenn du Platzprobleme hast, so nimm doch eine Therme mit Durchlauferhitzer. Diese benötigt prinzipiell keinen Speicher.

Vorteile: Platzersparnis, keine Speicherverluste.

Nachteile: Der maximale Warmwasser-Durchfluss ist bei Durchlauferhitzer-Thermen um die 20kW nicht so brachial wie bei Systemen mit Speicher. Und das heiße Wasser kommt auch nicht sofort; es dauert ein paar Sekunden.

Gruß Ralph

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Heizplatte: Du misst Spannung und Strom und die Zeit. UxIxt= el. Energie (in Wattstunden)

Wasser: Du misst die Wassermasse und die Zeit (muss die gleiche Zeit wie oben sein). Achtung: Du darfst dabei nicht auf 100° gehen, weil du dann an die technische Grenze stößt)

Q=mxCxDeltaT (C ist die spez. Wärmekapazität des Wassers - fester Wert)

Q wird in Joule angegeben, du kannst es in Wattstunden umrechnen

Gruß Ralph

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Ist es schädlich für die Heizung, wenn alle Heizkörperthermostate auf 0 sind, die Heizung aber an ist?

Hallo,

wir haben eine ziemlich alte Gasheizung, bei der es einen Hauptregler im Wohnzimmer gibt, bei dem man die Soll-Temperatur einstellen kann. Steigt die Ist-Temperatur im Wohnzimmer dann über die eingestellte Soll-Temperatur, schaltet sich gleich die gesamte Heizung aus. Ich glaube es wird dann kein Wasser mehr erwärmt oder die Pumpe stoppt, irgendsowas halt in der Art, ich kenne mich aber mit Heizungen nicht aus, auf jeden Fall schaltet sie sich dann in irgendeiner Form aus. Das ist nervig, da es oft vorkommt, dass im Wohnzimmer die eingestellten 21 Grad schon erreicht sind, die Temperatur in den anderen Zimmern aber noch zu niedrig ist. Da kann man die Heizkörper in den anderen Räumen auf 5 drehen wie man will, es kommt einfach kein warmes Wasser, da die Heizung ja durch das Überschreiten der Soll-Temperatur im Wohnzimmer deaktiviert wurde.

Wir haben uns jetzt elektronische Heizkörperthermostate zugelegt, die man so programmieren kann, dass es in festgelegten Zeiträumen die gewünschte Temperatur im Raum hat. Die Thermostate regeln dann den Wasserzufluss automatisch. Wir haben zum Beispiel eingestellt, dass es nachts 17 Grad haben soll und die Temperatur um 7 Uhr, wenn wir aufstehen, auf 21 Grad angehoben wird und dann wieder abends um 23 Uhr auf 17 Grad abgesenkt wird.

Meine Frage ist jetzt, ob die Heizungsanlage irgendeinen Schaden nehmen würde, wenn wir die Soll-Temperatur am zentralen Regler im Wohnzimmer permanent auf 23 Grad stellen würden, damit die Heizung immer anbleibt, und wird die Temperaturen ausschließlich über die elektronischen Heizkörperthermostate regeln würden. Dann käme es ja nachts zu der Situation, dass die Heizung zwar an ist, aber alle Thermostate völlig dicht machen würden, da die Temperatur ja auf 17 Grad abgesenkt wird. Kann da das Heizungssystem irgendeinen Schaden von nehmen? Können wir das bedenkenlos so machen oder sollten wird vorher lieber noch einen Fachmann fragen?

Liebe Grüße

Knochendochen13

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Hallo,

ich arbeite seit 40 Jahren im Bereich Klima und Heizung.

Selbstverständlich kannst du bedenkenlos alle Heizkörper auf "0" stellen, ohne das etwas passiert.

Entgegen der Meinung eines anderen Antwortgebers, der geäußert hat, dass die nutzlos heizende Heizung mehr Verluste verursacht als die abgeschaltete Heizung (er meinte vermutlich "abgeschaltete Heizkörper") gilt: Das Abschalten der Heizkörper führt zum Stilllegen des Haupt-Heizkreises; lediglich der interne Kreislauf am Kessel wird dann noch betrieben. Hierdurch wird natürlich mehr Energie eingespart als wenn die Heizkörper offen wären!

Generell ist dein Problem lösbar. Dein Raumthermosthat schaltet die Therme ab, weil am Ort des Thermostates die gewünschte Temperatur erreicht wird, während andere Räume (vom Raumthermostat nicht bemerkt) eigentlich noch zu kühl sind.

Aus genau diesem Grund laufen fast alle üblichen Heizungsregler nicht über einen Raumregler, sondern über eine Außentemperaturregelung. Diese müsste man bei dir nachrüsten. Das kostet aber ein paar Hundert Euro.

Die zweite Lösungsvariante besteht darin, am Raumregler einfach eine zu hohe Solltemperatur einzustellen (zum Beispiel 28°C) und im selben Raum den Thermostatkopf so zu justieren, dass die real gewünschte Temperatur (zum Beispiel 22°C) entsteht. Auf diese Weise erhält der Raumregler die Info, das sein Ziel nicht erreicht ist und die Therme heizt immer weiter, bis sie intern auf ihren Begrenzer fährt (möglich, dass es an der Therme einen Einstellknopf hierfür gibt - mit diesem lässt sich die max. Vorlauftemperatur einstellen). Auf diese Weise verhinderst du das zu frühe Abschalten durch den Raumtemperaturregler.

Gruß Ralph

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Hallo,

übliche Generatoren fangen mit 1100 Watt an. Wenn du den E-Grill und Kühlschrank nicht gleichzeitig betreiben musst, würde der reichen. Ansonsten Generator mit 1,5 oder 2 kW kaufen.

Rechne mit einem Spritbedarf von mindestens 1,1 l / Stunde. Das wären also rund 80 l in 3 Tagen. 

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