Mich würde erst einmal interessieren, warum du die Geschichte schreiben möchtest. Wenn du einfach genau auf diese Geschichte Lust hast oder du einfach nur eine Geschichte schreiben möchtest, dann würde ich sagen denk nicht zu viel nach, sondern leg einfach los und taste dich Stück für Stück vor. Gerade wenn du noch nicht viele Geschichten geschrieben hast ist es nicht schlecht es einfach auszuprobieren. Dann merkst du auch selber besser wo es noch hapert oder kannst erste Erfahrungen sammeln.

Wenn du deine Geschichte hingegen publik machen möchtest, oder das Ziel hast damit groß raus zu kommen müssen tatsächlich noch einige Fragen geklärt werden.

Fangen wir mal vorne an: Warum, bzw. WIE hat sie überhaupt ihr Gedächtnis verloren? Werden die Erinnerungen blockiert, weil sie ein Trauma hat? Oder gab es einen Unfall? Wurde ihr ein Medikament verabreicht?

Danach würde für mich das WAS kommen: Was genau hat sie vergessen? Direkt im Anschluss daran kann man dann sehen warum es sie jetzt auf einmal interessiert. Ist es nur, weil sie diesen schwarzen Fleck in ihrer Erinnerung nicht mehr erträgt oder fängt sie an Flashbacks zu bekommen? Gibt es jemanden in ihrem Umfeld, der sie dazu bringt sich dafür zu interessieren? Gibt es zu dem Vorfall etwas in der Zeitung oder Nachrichten, sodass sie doch neugierig wird? Bekommt sie eine Drohung und MUSS sich damit beschäftigen, um sich zu retten?

Den Typen würde ich erst angucken, wenn du diese Fragen um deine Hauptperson geklärt hast. Seine Rolle ergibt sich dann vermutlich von alleine. Sobald du das WAS hast, kann du besser einschätzen wie er damit zusammenhing und wenn du geklärt hast, warum sie sich jetzt dafür interessiert, liefert das auch schnell ein Motiv für ihn sich ebenfalls wieder damit zu beschäftigen.

Es könnte ja auch sein, dass die zwei sich erst in einander vergucken, und beide nicht wissen, wer der andere ist. Sie fängt an sich mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen, er wird als Mörder dadurch aufgescheucht, weiß aber zu Anfang nicht, dass sie diejenige ist, die er versucht zu erwischen. Irgendwann bekommt er es dann raus und hat den Konflikt sie töten zu müssen, obwohl sie seine Freundin ist oder zumindest ein Love Interest. Ich vermute, dass er es trotzdem tun wird und geht ihr schließlich selbst hinterher und dann gibt es einen rasanten Kampf darum wer schneller ist: Sie mit ihrer Suche, um seine Schuld zu beweisen und sich zu retten oder er mit seinem Verlangen danach sie zum Schweigen zu bringen.

Viel geschrieben, sorry :D Aber vielleicht ist ja etwas Hilfreiches dabei. Wenn es dir übrigens an Ideen mangelt hilft es sich Instrumentale Musik anzuhören oder Bilder bei Google anzusehen.

Viel Spaß beim Schreiben!

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Kindheit? Wie und wo bist du aufgewachsen? Was sind deine Träume, was möchtest du einmal machen? Wie sieht deine "realistische" Zukunft aus? Was möchtest du noch lernen oder verbessern? Weißt du vielleicht etwas über deine Vorfahren, was interessant wäre? Kamen sie aus einem anderen Land oder haben sie bestimmte Berufe gehabt? Hat dich irgendein anderer Verwandter besonders geprägt? Wer ist dein Vorbild? Jemand aus deiner Familie oder eine Berühmtheit? Warum ist das dein Vorbild? Was interessiert dich oder was magst du? Was magst du dagegen gar nicht? Was ist dein liebster Ort auf der Welt? Wo bist du am liebsten? Wenn du durch die Zeit reisen könntest, wohin würdest du dann reisen und warum?

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Sie ist ganz gut gelungen. Es sind nur ein paar Kleinigekeiten, die mir aufgefallen sind. Im ersten Absatz sind mir zu viele Artikel. Du könntest zum Beispiel Schreiben: "Sirenen schrillten immer lauter" Dass es sich dabei um Polizeisirenen handelt versteht man spätestens im nächsten Satz.

"Als sein Hinterkopf..." und "Als er wieder aufwachte..." Hier würde ich versuchen eins der "Als" zu ersetzten. Das erste ist leichter. "Sein Hinterkopf schlug auf den Boden auf und er fiel in Ohnmacht." Ich würde auch, statt "aufwachte", "zu sich kam" benutzen. Er schläft ja nicht, sondern war ohnmächtig.

Die Zeitangabe hat mich auch etwas irritiert. Für gewöhnlich fragen Polizisten nach einem Alibi in einer Zeitspanne. Das heißt in diesem Fall zum Beispiel: "Wo waren Sie zwischem 23:30 und Mitternacht?" oder aber "Wo waren Sie um Mitternacht?" Die eine Minute vorher oder nachher ist ein Detail das unwichtig ist. Kaum einer erinnert sich Minutengenau, wann er wo war und für gewöhnlich ist man ja auch länger als eine Minute an einem Ort.

Als letztes bin ich über diesen Satz gestolpert: "Wir machen etwas mehr Nachforschungsarbeit" Das klingt nicht schön. "Wir forschen weiter nach" oder "Wir stellen weitere Nachforschungen an" Beides klingt entschiedener, bewusster, oder was meinst du?

Auf jeden Fall eine nette Idee mit dem Zwilling und schön geschrieben. Ich fand es süß, wie er versucht noch rechtzeitig zur Tür zu hetzen.

Ach, eine Sache noch: Ich weiß nicht, ob ein Restaurant noch nach 23 Uhr geöffnet hat. Ich würde dann eher von einer Bar oder einem Pub sprechen. Einem Diner vielleicht. Ist aber nicht festgeschrieben. Es gibt sicher auch Restaurants, die länger auf haben.

Schöne Arbeit! Weiter so.

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Also ich würde dir Enny als Betaleser und Helfer bei allerhand Fragen oder Ideenentwicklung etc. raten. Einfach "Enny Wilsbrook" googeln. Und ja, sie macht das freiwillig, also ohne Kosten. ;)
Das Forum hier ist auch sehr gut aber nur für Fantasy: http://www.fantasy-schreibforum.com/

Da findet sich bestimmt ein Co-Autor mit dem du zusammen schreiben kannst.

Also Forum für Co-Autor, Enny für generelle Hilfe bei der Storyentwicklung und so weiter. Wobei du auch da im Forum sicher Hilfe findest. Da sind viele gute Schreiberlinge unterwegs.

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Hier gibt's schon viele Tipps zum Thema "wie finde ich Ideen oder wie finden sie mich?". Was auch oft ein Problem ist in so einem Fall: Der Anspruch an einen selbst ist zu hoch.

"Ich muss etwas richtig gutes zeichen! Mein Text muss eine wichtige Aussage haben oder den Leser richtig misreißen!" Ich weiß nicht, ob du davon betroffen bist, aber man gerät schnell in diese Denkmuster und setzt sich selbst so unter Druck, dass die Ideen aus bleiben.

Sollte das bei dir der Fall sein kann ich dir sagen: Es ist egal, was du zeichnest oder schreibst. Es muss dir nur Spaß machen. Hast du Lust einen krakeligen Hund zu zeichnen, los geht's! Möchtest du einen richtigen Hund zeichnen, dann setz dich hin und beobachte Hunde und studiere ihre Formen und Bewegungen, übe und lies vielleicht ein paar Zeichenbücher oder zeichne einfach viel, dann wirst du auch immer besser und am Ende sehen deine Hunde super aus :D
Genau so ist es auch bei Texten. Im Endeffekt musst du einfach nur anfangen. Setzt dich hin und schreibe einen Satz auf, und wenn es nur ein "Es war einmal..." ist. Wenn es dir schwer fällt die richtigen Worte zu finden, gibt es eine gute Auflockerungsübung die helfen kann. Die hat mir Enny (http://www.enny-wilsbrook.com/) einmal empfohlen und das hilft wirklich gut!
Du setzt dich hin und schreibst einfach was dir gerade in den Sinn fällt. Hast du das Wort Geld im Kopf, schreibst du das auf. Hast du eine Nudel mit Grinsegesicht im Kopf, die sich im Kreis dreht zur Cancan Musik, schreibst du das auf. Es muss keinen Sinn haben, es müssen keine richtigen Sätze sein; Grammatik, Rechtschreibung, alles erstmal egal. Einfach nur schreiben. Wörter aufs Papier bringen. Wenn du das eine zeitlang gemacht hast, lockert sich der kreative Geist und es fällt leichter auch Geschichten oder Gedanken geordnet aufzuschreiben.

Und auch hier gilt: Nur weil es auf dem Papier steht, ist es nicht in Stein gemeißelt. Es ist okay und normal ein paar Fehler zu machen, oder einen Satz verbessern zu wollen. Gehört alles mit dazu.

Was mir auch immer hilft um auf Ideen zu kommen ist bei Deviantart.com nach speedpaintings zu gucken oder soundtracks über YouTube zu hören. Was erzählt dir das Bild oder die Musik? Was passiert gerade? Was siehst du, wenn du die Augen schließt? Was ist davor geschehen, was danach? Wie sieht es dort aus? Etc.

Und jetzt Gedanken ausschalten und Spaß haben!

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Da ist leider momentan erst einmal nichts geplant. Die nächste Chance wäre etwa in einem Jahr. Da könnte es schon sein, dass noch einmal ein neuer DSA Teil gemacht wird. Momentan sind die glaube ich noch beschäftigt mit Devil's Men, Silence und Säulen der Erde.

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Lückenfüller braucht es leider immer und es kann durchaus sein, dass sie dir nicht besonders liegen  und du dich da einfach durchquälen musst.

Mir hilft allerdings immer mich nicht nur in die Situation hineinzuversetzen, sondern meine Umgebung etwas daran anzupassen. Spielt es im freien und das Wetter ist gut gehe ich raus an die frische Luft und schreibe in einem Park oder im Wald. Spielt es bei Regen im dunkeln, schreibe ich bei Kerzenschein und starte einen Regen Track. Es gibt auch viele Soundtracks z.B. von Two Steps From Hell die helfen können zur Ruhe zu kommen und sich mehr Zeit zu lassen.

Das ist nämlich oft der Grund, warum einem die Lückenfüller schwer fallen. Man ist zu hastig, aht es zu eilig. Oder sie gefallen einem einfach nicht. In letzterem Fall kannst du daraus kleine Geschichten machen, um es dir selbst interessanter zu gestalten. 

Wenn deine Hauptfigur von Ort A zu Ort B laufen soll, beschreibe wie sie sich fühlt, wie das Wetter ist, was sich um sie befindet, was man hört, sieht oder riecht. Gehe selbst ein Stückchen durch die Stadt oder die Natur und achte auf alles, das um dich herum ist, auf dich selbst, wie es sich anfühlt auf Beton oder Sand zu gehen, etc. das kann helfen die Lückenfüller interessanter und atmosphärischer zu schreiben.

Leider hat jeder so seine Schwächen. Der Trick ist, sich selbst auszutricksen und einen Weg zu finden auch solche Stellen für sich selbst spaßig und interessant zu machen, damit man sie gut schreiben kann.

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Für den Wecker würde ich dir Writeometer empfehlen. eine kleine nette App bei der man verschiedene Projekte einstellen kann mit geschätzter maximaler Wortzahl und Deadline. Dann kann man pro Tag einstellen, wie viele Wörter man schreiben möchte und an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit man daran erinnert werden möchte.
Ist der Wecker aktiviert, kann man einen Timer starten, der beispielsweise von 30 Minuten abwärts zählt und danach entweder lautlos oder mit Ton die Arbeitszeit beendet. Dann kann man noch eintragen wie viele Wörter man tatsächlich geschrieben hat und wie das Schreiben gelaufen ist (gut, schlecht, okay, etc.). Ein Graph zeigt einem an, wie man vorankommt.

Zum Ideenordnen gefällt mir auch Mindly sehr gut. Das ist eine App für Mind-maps. Hat man eine Idee, added man einfach ein Element zur Mind Map dazu in der richtigen Beziehung zu anderen Elementen und kann alles übersichtlich und leicht bedienbar überprüfen und editieren. In der Kaufversion kann man die Mindmaps außerdem als pdf und pngs exportieren, ausdrucken und so weiter. Ich plane damit inzwischen die meisten meiner Geschichten.

Schreibprogramme in dem Sinne kenne ich noch nicht viele als App, da ich tatsächlich lieber auf Papier schreibe und nur notizen machen auf dem Handy.

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fanfiction wäre auch meine erste Idee, allerdings treffen sich da vorallem Fans.
Es gibt ansonsten tatsächlich fast nur Foren für bereits professionelle Autoren.

Ich würde dir sonst sagen mal mit Enny Wilsbrook zu sprechen: http://www.enny-wilsbrook.com/
Sie berät seit einigen Jahren Jungautoren, ist selbst erst 24 und hat seit letztem Herbst ein neuen Projekt auf die Beine gestellt, um Jungautoren tatkräftiger zu unterstützen. Sie hatte auch schon die Idee für ein Forum, allerdings wollte sie erst sehen ob Interesse bestünde und in welcher Form.
Vielleicht könnt ihr euch mal austauschen.

Ansonsten gibt es über forumieren.com manchmal Schreibforen oder über rpg Foren Unterkategorien für's Schreiben.

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Du hast hier schonmal 3 verschiedene Jobs erwähnt, ich hoffe das ist dir klar. Es gibt den Grafiker/Concepter, den 3D Artist und den Game Designer und alle machen etwas komplett anderes. Da solltest du dich schon richtig informieren und dir darüber im klaren sein, was der drei Dinge du nun machen möchtest.

Grundsätzlich ist der Beruf des Game Designers immer noch ein Quereinsteiger Beruf, das heißt man kann auch aus anderen Richtungen kommen, wenn man die Qualifikationen mitbringt. Das wäre ein Grundverständnis für Mathe, sehr gute Englischkenntnisse, Verständnis für Storytelling und man sollte sher viele verschiedene Spiele (Browsergames, PC games, mobile games, console games allen genres) gespielt haben und ein Gefühl dafür haben, warum bestimmte Dinge funktionieren und warum nicht.

Du solltest dir auch Literatur dazu holen. Ein Buch das für den einstieg super geeignet ist ist Level up von Scott Rogers. Obwohl das natürlich die amerikanische Variante des Game Designers ist. In Deutschland hat der Game Designer oft etwas andere Anfoderungen.

Das wäre auch der nächste Schritt. Such dir raus, welche Firmen es in Deutschland überhaupt gibt und sieh auf ihren Jobausschreibungen nach, welche Anforderungen sie an Game Designer stellen.

Ich kann dir sagen: Es gibt in Deutschland so einige Gamesfirmen, groß und klein. Wobei man nicht immer gut bezahlt wird und die Aufgaben des Game Designers von Firma zu Firma recht unterschiedlich sein können. In dem Bereich was du meinst gibt es in Deutschland nur 1-2 Firmen bei denen du ohne Erfahrung nicht einfach so rein kommst. Um da ranzukommen solltest du zumindest ein langes Praktikum gemacht haben oder ein Spiel das du selbst über RPG Maker zum Beispiel entwickelt hast. Mit einem Grafiker Portfolio kommst du da nicht weit. Mit Verständnis von Photoshop und z.B. Unity schon.

Erkundige dich auf jeden Fall nochmal genau, welchen der drei Berufe du denn jetzt machen möchtest. Für alle drei gibt es in Deutschland auf jeden Fall den Markt und er eignet sich gut aus Startpunkt einer Karriere. Nach ein paar Jahren Erfahrung kann man dann ins Ausland wechseln.

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Zwillinge: Zara, Araz; Yun,Yon; Mui, Manu, Mela, Moi; Namena, Andala; Talumi, Eluphi/Elusi;
Weiblich: Phelia, Manea, Alesmi, Alesi, Sinua, Saneha, Yunlei, Inomu, etc.
Männlich: Lazar, Kerai, Talan, Andan, Lavenas, Ari, Rohda, etc.

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Das kommt sehr auf die Art der Fantasy drauf an. Bei High-Fantasy erwarte ich eine gut durchdachte und epische neue Welt und eventuell neue Völker oder Wesen und Dergleichen. Bei Urban Fantasy wäre es dagegen wichtig, dass der Fantasy-Anteil stimmig in die Realität eingebaut ist und bei Dark Fantasy muss vor allem der Antagonist oder das "Böse" besonders gut ausgebaut und dargestellt sein.
In jedem Buch sollten die Charaktere, Magie, oder was auch immer man dafür baut glaubhaft und gut durchdacht sein. Es muss gewissen Regeln folgen. Das können die Regeln der Realität sein oder aber neue Regeln die man sich für besagte Elemente selbst ausdenkt, aber man sollte drauf achten, dass diese Regeln nach der Aufstellung durchgängig im Buch erhalten werden oder begründet gebrochen werden. Namen spielen für mich auch eine wichtige Rolle und der Schreibstil sollte natürlich auch passend sein.

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Ich würde dir auch erst einmal empfehlen, in einen Buchladen oder die Bibliothek zu gehen und wahllos Bücher aufzuschlagen. So erfährst du am ehesten, welche Art von Anfang dich persönlich am meisten anspricht.

Grundsätzlich kann man den Anfang eines Buches in drei verschiedene Typen unterscheiden: 

  1. Charaktereinführung: Der Text fokussiert sich auf den Hauptcharakter und stellt ihn dem Leser vor. Das kann durch eine direkte Beschreibung oder Vorstellung(im Falle von Ich-Erzählung) sein oder aber indirekt durch die Augen anderer oder durch die Handlungen und Dialoge des Charakters. Diese Einführung wird gern von Jungautoren oder allgemein Ich-Erzählern verwendet. Die Hauptfigur ist damit die tragende Rolle des Buches und der Grund, warum der Leser weiterlesen sollte.
  2. Ortseinführung: Hier konzentriert sich der Text auf das Setting des Buches, sprich Zeit und Ort. Wann und wo befinden wir uns? Meist erfolgt dies durch atmosphärische Beschreibung aus der Sicht eines Außenstehenden, oder aber durch die direkten Eindrücke und Wahrnehmungen der Hauptfigur. Diese Einführung dient vor allem der Orientierung des Lesers und einer sanften Einführung in die Welt und/oder die Zeit der Geschichte.
  3. Handlungseinführung: In diesem Fall beginnt das Buch oder die Geschichte mitten in der Hanldung oder einem Dialog. Richtig angewendet sorgt diese Einführung für Neugierde die den Leser zum weiterlesen antreibt.

Jede dieser Einführungen hat ihre Vor- und Nachteile. Du musst einfach sehen, welche dir persönlich am besten gefällt und welche dir als Schreiber am besten gelingt. Ein Tipp: Versetze dich vor dem Schreiben so weit wie möglich in die Szenerie und deine Charaktere hinein. Nutze dabei ruhig deine Umgebung. Verändere das Licht, leg dir bestimmte Musik oder Sounds auf oder wechsle komplett den Ort des Schreibens. Ist man geistig im Geschehen, fällt es einem oft leichter die passenden Worte zu finden.

Viel Spaß noch beim Schreiben!

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Das ist ganz unterschiedlich und hängt vor allem von deinem Schreibstil ab.

Wenn sich lange Umgebungsbeschreibungen für dich "blöd" anfühlen, bleib lieber kurz. Das klingt hier auch sehr, als würdest du von den klassischen Beschreibungsblöcken (James war ein großgewachsener Junge mit runden blauen Augen und zerzaustem blonden Haar mit dunkler Weste über dem bla bla bla...) sprechen, davon bin ich in den meisten Fällen generell kein großer Fan. So etwas kann man am Anfang des Buches, manchmal am Anfang eines Kapitels machen, um den Leser in eine neue Szenerie oder Atmosphäre eintauchen zu lassen oder mit dem Hauptcharakter vertraut zu machen, allerdings muss es dann auch stimmig geschrieben sein. Mitten in der Handlung würde ich die Umgebung und Personen eher beiläufig und Stück für Stück beschreiben. Überleg dir einfach mal selbst, worauf du in deiner Umgebung achtest. Was fällt dir zuerst auf, was gar nicht? Was fällt dir zu erst bei anderen Menschen auf? Was ist dir wichtig? Das eine Mal ist es vielleicht die tief-dunkle buschige Haarmähne im Kontrast zur rötlichen Haut, das andere Mal ist es die seltsam piepsige Stimme, die kunstvollen Ohrringe oder aber ein Piercing an der Nase, vielleicht ein T-Shirt aufdruck der besonders lustig ist. Bei einem zweiten oder dritten Treffen entdeckst du vielleicht zum ersten Mal ein Tattoo auf dem Handgelenk der Person oder aber weiche/liebevolle Gesichtszüge die dir zuvor nicht aufgefallen waren.
Generell würde ich also an deiner Stelle versuchen, jegliche Art von Beschreibung so natürlich wie möglich einzubinden. Aber wie gesagt, schreib es so, wie es sich für dich richtig anfühlt. Bring dich nochfalls in die richtige Stimmung durch Musik, oder such dir passende Bilder und Fotos raus, dann fällt es eventuell leichter.

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In welche Richtung soll denn das Ganze gehen? Soll es das typische Werwolf gegen Vampir sein? Hast du bestimmte Genrevorstellungen? Wie wäre es beispielsweise, wenn sich Werwölfe und Vampire nicht unbedingt mögen, sich aber tollerieren, vielleicht einen Pakt geschlossen haben, um gegen die Menschen, die sie jagen stark bleiben zu können? Oder aber Werwölfe und Vampire verstehen sich wunderbar, gehen gemeinsam auf Jagd etc. Vlt geht es auch nur um zwei, die gern zusammen losziehen, ihre jeweiligen Stärken zum Vorteil nutzen, um noch mehr Spaß zu haben, das Leben leicht nehmen bis irgendein magisches Artefakt auftaucht oder eine magische Person i. Ihr Leben tritt. 

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Als Noname hast du sowohl beim Buch als auch Film eher schlechte Karten es erfolgreich zu verkaufen. Zum Filmbusiness sei auch gesagt: Hast du das Drehbuch einfach verkauft, wird danach mit großer Wahrscheinlichkeit noch einiges geändert. Nur so als Vorwarnung.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen erst einmal ein vernünftiges Exposé, vielleicht noch ein Treatment zu schreiben. Das kannst du sowohl für Film als auch Buch verwenden. Damit ist deine Idee auch rechtlich geschützt, zumindest zu einem gewissen Grad. Wenn du vorhast, die eigentliche Arbeit, sprich das Schreiben jemand anderem zu überlassen kannst du mit besagtem Exposé an ghostwriter, Verlage, Filmproduktionen oder Freelance-Autoren. Viele findetst du durch etwas google-Aufwand. Allerdings kostet einen Autoren zu engagieren natürlich Geld. Sprich entweder zu bezahlst jemanden, der deine Arbeit macht, oder aber du verschenkst es und bekommst nichts vom späteren möglichen Gewinn.
Wenn du alles selber schreibst sieht das natürlich wiederum anders aus. Dann würde ich dir empfehlen erst einmal zu schreiben und nach der Fertigstellung zu gucken an wen du es verkaufst.
So oder so solltest du die Idee erst einmal weiter ausbauen, Charaktere erstellen, alles etwas klarer definieren und zusammenfassen und dann von jemand professionellem versuchen eine Meinung einzuholen, ob die Idee tatsächlich etwas taugt. Nur weil es deinen Freunden gefällt, heißt das leider nicht, dass es gut genug geschrieben ist, oder die Idee für einen Verlag oder eine Produktionsfirma genügend Potential bietet um in das Projekt Geld und Mühe zu investieren. Notfalls gibt es immer noch die vielen self-publishing Möglichkeiten.
Ich hoffe das hilft dir weiter. Auf jeden Fall viel Spaß und Glück für dein Projekt!

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Kampfszene schreiben (Buch)

Hey Leute :), ich feile grade an einer Art "Kampfszene", sie ist ein Ausschnitt aus meinem Buch. Ich würde mich über gute Tipps und Ratschläge zum Thema Kampfzenen (am besten von Autoren), Lob und konstruktive Kritik SEHR freuen :)

Mein Kopf prallte gegen die scharfe Tischkante. Für eine Sekunde wurde mir schwarz vor Augen. Ich krabbelte zum Drehstuhl, zog mich hoch, ignorierte den stechenden Schmerz im Hinterkopf. Kaum stand ich auf den Beinen, schlug er erneut zu. Ich verlor mein Gleichgewicht und riss mit meinem Körper das Regal von der Wand. Krachend landete ich in den Splittern des Holzes. Die Holzsplitter bohrten sich in meine Haut, meine Ohren glühten. Mein Herz...erneut schlug er zu. Ich spürte meine Knochen unter seinem Schlag zerbrechen. Holte Luft, keuchte und schaffte es wie durch ein Wunder, wieder auf meine krampfhaft zitternden Beine. Ich stammelte Wörter, die ich selbst nicht verstand. Herr Shezina hatte das Tischbein vom Tisch gerissen. Er kam auf mich zu. Der Schrei blieb mir im Hals stecken. Vielleicht mein Letzter. Die nackte Panik überkam mich. Wieder spürte ich meinen schwachen Körper durch seine rohe Gewalt gegen die Wand peitschen. Der Aufprall war höllisch. Risse blieben in der Wand zurück, während mich die Wucht wieder zu Boden drückte. Ich war Nichts gegen ihn. Er würde mich wie eine Fliege zerquetschen.

Ich spürte, wie sich seine Fingernägel in meinen schmerzende Kopfhaut krallten, als er mich an den Haaren packte und mich von sich schleuderte. Wieder rutschte mein Körper, von der unglaublichen Stärke, die von ihm ausging, über den Boden. Bis ich erneut gegen die harte Wand prallte und mir die Nase blutig aufschlug. Hindurch die Scherben, Splitter und Trümmer. Dort blieb ich liegen. Stöhnte vor Schmerz auf. Ich konnte nicht mehr. Das Blut rauschte wild durch meinen Kopf, ließ ihn heiß glühen. Ich hustete und der Speichel aus meine Mund tropfte zu Boden. "Das reicht.", stöhnte ich und schnappte wie ein Sterbender nach Luft. Aber er hatte nicht vor, mich am Leben zu lassen. Sein Ziel war mein Tod.

Ich versuchte aufzustehen. Brach zusammen. Seine Schritte hallten auf mich zu. Ich zog mich mit aller Kraft am Boden, die letzten Meter bis zum Korridor. Meine Handflächen schnitten sich in den messerscharfen Scherben. Es war mir egal. Ich wollte hier weg. Weiter wälzte ich mich durch die spitzen Gegenstände, die meine Bauchdecke, Beine und Ellbogen aufrissen. Weiter in Richtung Lebensrettende Tür. Meine Armmuskeln zitterten vor Anstrengung. Ich hatte es aufgegeben, mich gegen ihn zu wehren, er war stärker. Jetzt hieß es nu noch laufen oder sterben.

Der Schweiß brannte in meinen Augen. Ich wagte nicht nach hinten zu sehen. Sein dunkler Schatten über mir, verriet...Ich kniff die Augen zusammen. Wollte schreien. Ein Knall donnerte durch das Zimmer - und alles war vorbei.

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Erst einmal auch von mir soweit ein Lob. Ich finde es auch schon sehr gut geschrieben, du hast auf jeden Fall Potential. Hier und da sind noch ein paar Dinge die verbessert werden könnten, aber man lernt ja auch nie aus.
Nicht wundern, ich hab einfach alles aufgeschrieben und erleutert, was mir aufgefallen ist.

Mir ist der Protagonist auch zu passiv. Er wird schlicht weg verprügelt und der Leser erfährt ziemlich genau was wie wann passiert. Im echten Leben läuft das aber nicht so. Die kurzen Sätze finde ich in Ordnung, allerdings kannst du das hier und da auch durch ein Komma trennen anstatt eines Punktes.
Da der Einstieg in die Szene etwas fehlt ist es schwer abzuschätzen wie gut das ganze Eingeleitet wird.

Für mich wirkt es ebenfalls sehr wiederholend. Der Angreifer greift an, der Protagonist wird getroffen, sackt zu Boden. Rappelt sich wieder auf, wird geschlagen, zack zurück auf dem Boden. Ich weiß wie gesagt nicht wie die Szene los geht, allerdings haben die meisten Menschen gewisse Abwehrreaktionen, die ganz von alleine von statten gehen. 1. Weg vom Gegner/Schmerzquelle. 2. Deckung. Die Deckung ist oft eine Körperhaltung, Schultern hochgezogen, Kopf abgewendet, Arme gehoben, Muskeln angespannt. Sie hilft nicht immer, aber schützt oft zumindest zu gewissen Teilen oder verhindert die heftigen Treffer gegen den Kopf. Was mich zum zweiten bringt: ein Kampfunerfahrener wäre mit so vielen Verletzungen und Kopftreffern sicher nicht mehr bei Bewusstsein oder in der Lage sich derart oft wieder aufzurappeln. Das ist zumindest äußerst selten der Fall.

Mein Tipp daher ebenfalls: Geh noch einmal genau den Ablauf des Kampfes durch. Was tut der Angreifer und wie wird darauf reagiert? Wie nimmt der Protagonist das alles wahr? Die Risse in der Wand zu spüren ist beispielsweise etwas eigenartig und hat mich eher rausgerissen, als Spannung aufzubauen. Wenn der Gegner sehr schnell und unerwartet handelt, würde ich viel der Beschreibung wegnehmen. Wird der Protagonist überrascht, merkt er vermutlich gar nicht, wo er hingeschleudert wird. Er ist eher benommen, desorientiert, spürt stumpfen Schmerz und hat oft viele tausend Gedanken die ihm durch den Kopf schießen. Verwirrung und meist die Frage "Warum?" oder "Warum ich?". Sind tatsächlich Pausen zwischen den Angriffen, weil der Angreifer zwar unglaublich wütend, aber dennoch kontrolliert agiert, würde ich mehr auf Gedanken eingehen, ein oder zwei Worte stammeln lassen und wenn es nur "Bitte..." oder dergleichen ist, oder aber beschreiben, wie der Angreifer näher kommt.

zu den vielen spitzen Gegenständen: Die wirken ziemlich künstlich. Ein Regal fällt zu Boden, das anscheinend sofort zersplittert (was ist das für ein Regal?) und dabei auch noch so zersplittert, dass der Protagonist halb damit aufgespießt wird, wie es sich anhört. Das klingt für mich nach einem ziemlichen Kunststück. Holzregale zersplittern nicht so schnell. Dann doch eher ein Glasgegenstand der auf dem Regal lag in das der Protagonist hineinfällt. Solche Scherben und Splitter verteilen sich allerdings nicht gleich im gesamten Raum sondern eher innerhalb eines gewissen Radius, das heißt, nachdem er von der einen Ecke des Zimmers an die andere befördert wurde und sich wohl instinktiv (wirkt nicht wie eine Entscheidung) auf den Weg zur Tür macht, ist es recht seltsam, dass er sich gefühlt durch einen Haufen an spitzen Gegenständen kämpfen muss. Glasscherben sind für gewöhnlich auch nicht sofort an allen Seiten schwarf. Sprich, dass der Krabbelnde schlagartig bei dem Hauch einer Berührung alles aufgeschlitzt bekommt ist auch ziemlich übertrieben. Hier und da, durch den Druck, unkontrolliertes Aufsetzen der Hände und Knie und so weiter, ja, aber bei deiner Formulierung wirkt das sehr überzogen.

Und weil wir schon dabei sind "Er schlug zu". Es heißt immer nur er schlug zu. Wohin? Wie? Weiß der Protagonist wirklich, ob es nun die Hand oder der Fuß ist, das ihn da trifft? Oder vielleicht doch etwas ganz anders? Also noch einmal: Was genau nimmt dein Protagonist wahr, was kann er überhaupt alles wahrnehmen in seinem Zustand. Sieht er wirklich jeden Angriff kommen oder spürt er nur die Treffer beziehungsweise wie sein Körper darauf reagiert, durch die Wucht umfällt und so weiter?

Zu guter Letzt: Der Knall am Ende hat mich etwas irritiert. Ein Knall ist für mich ein Geräusch das beispielsweise entsteht, wenn man etwas Flaches auf den Boden wirft. Ein Schuss beispielsweise hat wieder ein anderes Geräusch und wird dein Protagonist in der Szene eigentlich mit einem Gegenstand getroffen, hört er den Knall vermutlich nicht mehr. Der Knall wäre dann auch kein Knall sondern mehr ein dumpfer Schlag oder ein dumpfes Geräusch. Ist jetzt sehr pingelig aber ich wollte es mal anbringen, weil es bisher hier noch keiner getan hat :D

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