Das liegt daran, dass nach der Grundschule anhand der Noten (und der Elternhäuser) entschieden wird, wer auf welche Schulform kommt. Gymnasiasten hatten teilweise in der Grundschule schon Nachhilfe, nur damit sie es aufs Gymnasium und später an die Universität schaffen. Die Lehrer auf dem Gymnasium setzen dann noch einmal einen drauf. Wenn nämlich jemand dort schlechte Noten hat, dann helfen viele Lehrer nicht, sondern sagen einfach vor der ganzen Klasse, dass man vielleicht auf der falschen Schule ist und auf eine andere, einfachere Schulform wechseln sollte. Es ist also auch innerhalb des Gymnasiums schon so, dass sich manche für "besser" halten, weil sie bessere Noten haben.
Wie auch immer, Gymnasium bedeutet für viele Schüler ziemlicher Druck. Wenn man da nicht das Gefühl hat, es lohnt sich, weil man auf einer "besseren" Schule ist und "bessere" Möglichkeiten hat, warum sollte man das dann überhaupt machen?
Der Fehler liegt also meiner Meinung nach am System, nicht bei den einzelnen Schülern.