Ich bin kein Psychotherapeut, das vorweg. Ich kann weder disgnostizieren noch habe ich Ahnung vom Thema. Aber ich schätze, das sind Ängste.

Jedenfalls kenne ich exakt diese Beschreibung von einer Freundin, die an einer generalisierten Angststörung leidet, mit dem Fokus auf Krankheiten. Sie macht genau dasselbe mit ihrem Körper - eine extreme Hyper-Aufmerksamkeit auf jedes bisschen, was passiert. Ständig am reflektieren, hinterfragen. Bei dir ist diese Angst offenbar auf soziale Kontakte oder Gesprächssituationen bezogen. Es gibt ja auch die sozialen Angststörungen.

Ich kann dir nur sagen, was meine Freundin macht. Zum einen eine Verhaltenstherapie. Zum anderen zwingt sie sich, ihre Aufmerksamkeit von sich selbst weg zu lenken. Das ist wohl anstrengend und erfordert viel Training, aber es funktioniert.

Vielleicht kannst du das Problem angehen, indem du dich bewusst und intensiv auf deinen Gesprächspartner konzentrierst, wie er redet, was er sagt, wie er dabei aussieht, wie er sich bewegt etc. Einfach die Aufmerksamkeit verschieben, weg von dir selbst - bzw einfach ist es wohl nicht, aber trainierbar.

Aber sprich doch mal mit einem Therapeuten.

Ähm.... Bist du dir sicher, dass du dieses Konzept richtig verstanden hast? Es geht hier nicht darum, jemandem zu verzeihen, der einen konstant schlecht behandelt und das zuzulassen, indem man sich sonst was von wegen Vergebung einredet.

Bei Vergebung geht es um große und eher einmalige, auf jeden Fall aber abgeschlossene Taten. Du würdest betrogen, belogen, jemand hat dir Schaden zugefügt, die Sache ist geschehen. Um mit dieser Sache dann abzuschließen, ist Vergebung sehr hilfreich.

Deine Situation ist aber eine vollkommen andere. Denn sie ist nicht vorbei oder abgeschlossen. Du bist andauernd mit der Person und ihrem schädlichen Verhalten konfrontiert. Das musst du allein um dich selbst zu schützen (und an erster Stelle steht nunmal für dich dein Wohl) nicht hinnehmen.

Ich würde den Kontakt vollständig abbrechen. Wenn dies nicht möglich ist, würde ich ruhig bleiben aber trotzdem sachlich NICHT einlenken sondern immer wieder deutlich machen, dass die andere Person Grenzen überschreitet und Konsequenzen ziehen (zB zeitweiliger Kontaktabbruch, keine Besuche mehr, keine Gefallen mehr, nichts unter den Teppich kehren sondern konstant ansprechen, nie mehr gute Miene zu bösen Spiel machen).

Das mag unbequem sein - aber auch Vergebung wird hier niemals dazu führen, dass sich die Situation für dich bessert. Das ist ein Irrglaube. Denn es geht immer weiter.

Wenn Menschen dann anfangen, Obst zu meiden weil da auch Zucker drin ist, dann wird es krank. Das ist dann schon wieder hochgefährlich, denn Fruchtzucker ist außer für Menschen mit entsprechender Intoleranz vollkommen unschädlich, das Obst sogar gesund und dringend notwendig bei guter Ernährung.

Industrieller Zucker ist höchst überraschend fast überall drin. Alles, was hilft ist, Zutaten immer nur einzeln zu kaufen und selbst zu machen, von der Pastasauce bis zum Brot. Das zieht natürlich auch keiner so richtig durch, der nicht deutlich zu viel Freizeit hat.

Ich denke, es ist ein guter erster Schritt, den offensichtlichen Zucker zu vermeiden - also Süßprodukte wie Kuchen, Müslimischungen, Süßspeisen, Fertigprodukte, Brühen, Fertigsaucen, Fertigsuppen, alle Getränke außer Wasser, Kaffee und Tee etc.

Das klappt bei mir glücklicherweise gut, weil ich süß als Geschmacksrichtung noch nie besonders mochte und mir schnell übel wird wenn ich etwas süßes esse :D das ist wsh der große Gewinn in der Genlotterie, wenn der Geschmack so gestrickt ist.

Ich habe sowas manchmal, das kommt dann von Nackenverspannungen. Die können dumpfe Kopfschmerzen am Hinterkopf und das Gefühl von Benommenheit auslösen. Neige auch zu Migräne.

Wenn ich das habe mache ich immer drei Tage hintereinander "Oberer-Rücken" - Gymnastik von Youtube und dann ist es eigentlich immer weg gewesen.

Aber wie du weißt, ist nur meine persönliche Erfahrung, im Zweifelsfall fragst du immer deinen Arzt.

Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, aber... Ich war auch eine längere Zeit Single und war zuerst auf der Suche, dann nicht mehr, hatte mich sehr an das Singleleben gewöhnt. Dann datete ich wieder, fand es aber auch nur so Mittel, und dann kam mein jetziger Freund - und alles war anders. Ich wollte ihn unbedingt sehen, immer, dauernd.

Daher ist meine Vermutung, es liegt wohl eher an dem Menschen als an irgendwelcher Gewöhnung.

Du kannst überhaupt gar nichts anderes tun, als beim Kinderarzt anzurufen und zu fragen, ob die damals die Impfung gemacht haben und dir nen neuen Ausweis ausstellen können. Es gibt nur eine andere Möglichkeit - du lässt dich nochmal impfen. Sonst gibt es NICHTS. Also ruf erstmal an, es ist denen richtig hart egal wie lange du schon nicht mehr dort warst.

Das hat nahezu jeder Mensch und das liegt daran, dass links in deiner Brust das Herz ist und Platz wegnimmt.

Was du denkst interessiert niemanden, weil es ja auch niemand jemals herausfinden kann. Sobald du aber anfängst, in Internetforen oder in der Kneipe darüber zu erzählen, was du wem wie antun willst, oder einen Plan dazu in dein Tagebuch schreibst oder ähnliches, in dem Moment kannst du schon rechtlich belangt werden, denn auch die Planung einer Straftat ist natürlich strafbar.

Halt, ich muss mich hier korrigieren - für dich ist es nicht strafbar, aber wenn es andere mitbekommen, müssen sie es anzeigen, auch wenn du bisher nichts getan hast.

Als ich Schlafstörungen hatte, haben mir solche Hilfsmittel sogar sehr beim einschlafen geholfen. Wichtig ist, wie du sagst, dass kein Licht auf die Linse dabei fällt. Aber das kriegt man ja hin.

Schwierig ist das Ganze, wenn man das braucht, um überhaupt schlafen zu können, dann ist es eine Form der Abhängigkeit. Und wenn jemand neben einem schläft, ja auch nicht so einfach durchzuziehen. Ziel sollte sein, auch ohne Schlafen zu können.

Wie man das hinkriegt? Indem du tatsächlich erst dann ins Bett gehst, wenn du beinahe umkippst vor Müdigkeit, nicht, wenn die Uhr es sagt. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung: leichter gesagt als getan :)

Nein, so mächtig ist Hypnose auch wieder nicht. Leute denken gerne, Hypnose sei fast schon was Magisches und man könne Menschen manipulieren. Auch, weil sowas in Filmen vorkommt. Nein, das geht nicht, vor allem nicht über einen längeren Zeitraum.

Im schlechtesten Fall kann Hypnose alte Traumata wiederbeleben, die man vorher schon hatte. Also Dinge aus dem Unterbewusstsein wieder präsent machen, die man verdrängt hat. Sowas wie dauerhafte, neue Trigger setzen ist nicht möglich. Da steckt dann viel Aberglaube und selbsterfüllende Prophezeiung dahinter, aber keine echte Wirkung.

Deswegen sollte man sich trotzdem nur nur ausgebildeten Psychotheraupeuten behandeln lassen - um Retraumatisierungen zu vermeiden.

Empathie als mentale bzw. kognitive Fähigkeit wahrscheinlich nicht, aber was man sehr gut vorgaukeln kann, ist Mitgefühl. Da sind tatsächlich zwei verschiedene Dinge.

Nicht umsonst gibt es Menschen mit psychopathischen Eigenschaften, die die Gefühle, Motive und Wünsche anderer perfekt erfassen und begreifen können, und sie dann doch brutal und ohne jegliches schlechtes Gefühl zum eignen Vorteil nutzen.

Wer kognitiv nicht zu Empathie fähig ist, fällt schnell auf, weil er zB total unangemessen auf Aussagen oder Mimik des anderen reagiert - in unpassenden Momenten lacht, brutale Dinge sagt oder andere vollkommen falsch einschätzt.

Ja, natürlich kann es sich hierbei um Betrug handeln. Dir wird das ausgespielt, weil in deinem Werbeprofil vermerkt ist, dass du auf diese Videos anspringst und zur Zielgruppe gehörst.

Du kannst auf Youtube deine Einstellungen für Werbeanzeigen etwas anpassen, zum Beispiel kannst du personalisierte Werbung ausschalten.

Auch wirst du weniger dazu passende Videos angezeigt bekommen, wenn du sie gar nicht erst anklickst. Das dauert zwar etwas, aber dein Werbeprofil passt sich an.

Selbstverständlich wird es weiter solche Videos geben, denn es funktioniert ja wunderbar.

Dafür gibt es keine Begründung. Also nicht im Sinne von: du hast diese oder jene Krankheit, das haben nur Menschen mit blauen Augen, das liegt daran dass du dir als Kind mal in den Finger geschnitten hast....

Menschen sind verschieden. Es gibt Leute, die reagieren sensibler auf sowas als andere, einfach weil wir alle unterschiedlich sind, verschiedene Charaktere, Empfindsamkeiten, Gefühle, Gedanken, Fantasien etc haben. Manche können Blut sehen, andere nicht. Manche werden Arzt, andere kippen um, wenn sie eine Spritze sehen.

Deine Eltern nehmen keine Rücksicht, weil sie diese Gefühle nicht kennen und nicht wissen können, wann etwas zu viel für dich ist. Sie haben diese Grenze nicht und sie reden darüber, weil es Teil ihres Alltags ist.

Viel kannst du nicht tun, aber ich kenne den Trick, dass man sich in so einem Moment stark darauf konzentriert, die Oberschenkel oder Fäuste anzuspannen und dann wieder locker zu lassen. Also quasi auf etwas anderes konzentrieren und körperliche Entspannung erzeugen. So überstehen ich Blutabnahmen :D

Ich hatte das damals in der Schule auch, und mir war das immer so peinlich. Bei mir hat geholfen, kurz bevor ich in die Schule bin Fenchel-Anis-Kümmel-Tee zu trinken, manchmal habe ich den auch in der Isoflasche mitgenommen. Sonst hat mir nie was geholfen.

Es stimmt, aber eben nur minimal. Denn alles, was der Hula Hoop tut wenn du ihn viel und regelmäßig benutzt, ist, deine Bauch-, Hüft- und Rückenmuskeln aufzubauen. Man braucht Disziplin und Geduld, und es muss auch klar sein, dass der Hula Hoop die angeborene Körperform und Fettverteilung leider nicht wegzaubern kann.

Manchmal, wenn ich über eine Brücke laufe, bekomme ich den Drang mein Handy ins Wasser zu werfen. Wenn mir Leute mit Zornfalte gegenüber sitzen, muss ich mich so zusammenreißen, nicht hinzurennen und die Falte wie verrückt glatt zu drücken. Beim Autofahren habe ich regelmäßig den Drang, Leute zu verprügeln.

Generell habe ich manchmal den Drang, genau das zu tun, was jetzt gerade falsch und dumm wäre. Gemacht habe ich die Sachen aber tatsächlich nie :D

Umfragen im Freundeskreis haben ergeben, dass fast jeder so was in der Art kennt. Tief in uns drin sitzen noch all die dummen Ur-Instinkte und wilden Emotionen, die ab und zu durchblitzen. So lange du das unter Kontrolle hast, ist alles gut und vollkommen normal. Die Sicherungen dürfen halt nie durchbrennen :)

Das machen sogar viele Therapeuten. Man nennt es den "therapeutischen Spaziergang". Und nein, es ist kein Scherz, auch wenn das so klingt.

Bewegung und Tageslicht verbessert klinisch nachgewiesen Depressionen und Verstimmungen. Weiterhin können die meisten Menschen beim Gehen besser und kreativer Denken als beim Sitzen. Zusätzlich muss man jemanden, mit dem man rumläuft nicht andauernd ins Gesicht schauen, so dass viele Leute mehr erzählen als in der klassischen Therapie wo man sich gegenübersitzt.

Kann also bei vielen Patienten echte Wunder wirken. Und ist eine anerkannte therapeutische Methode.

Ich würde dem ganzen so lange eine Chance geben, bis du dir sicher bist. Denn wenn man keine Gefühle für jemanden hat, kommt irgendwann der Punkt, ab dem man es sicher nicht mehr aushält und es klar wie Kloßbrühe ist, dass das der Falsche ist. Oder du weißt irgendwann, doch er ist es.

Solange du schwankst, würde ich also abwarten, denn es kann in beide Richtungen ausschlagen. Der entscheidende Punkt ist halt noch nicht da.

Gönn dir unbedingt jetzt mal noch eine Woche bewusste Ruhe. Sag dir, dass du auf keinen Fall in dieser Woche weiterarbeiten oder auch nur irgendwas für die Uni machen darfst. Schlafe unendlich viel, geh raus, mach nur, was dir Spaß macht, lass deinen Kopf durchpusten. Erholung ist genauso wichtig wie Anstrengung.

Danach machst du zuerst den Bericht schön. Als Einstieg. Das ist nicht schwer, nur Fleißarbeit. Danach bereitest du dich auf die Prüfung vor. Dazu braucht es auch ein wenig Adrenalin und noch etwas mehr Zeitdruck, November klingt noch zu weit weg wahrscheinlich ;)

Mit einem Bachelor in Wirtschaftspsychologie wird keine einzige Hochschule dich für einen Master in klinischer Psychologie nehmen. Definitiv nicht, nirgends. Auch der neue Psychotherapie-Studiengang ist so unmöglich. Denn der Master soll eine Vertiefung des bereits gelernten sein, und bei Wirtschaftspsychologie hast du kein einziges Modul mit klinischer Psychologie, was für beides Grundvoraussetzung wäre.

Ich rate dir, einen normalen Bachelor Uni-Psychologie zu absolvieren, und dann im Master deine Spezialisierung wählen zu können. Mit einem normalen B.Sc. (Vorsicht, Angewandte Psychologie wie an manchen privaten Hochschulen wird dir dabei auch nichts bringen) kannst du sowohl klinische Psychologie als auch Psychotherapie als auch Wirtschaftspsychologie im Master machen.

Zwei Stellen, einmal in der klinischen Psychologie und einmal in der Personalabteilung ist praktisch gesehen völlig unrealistisch. Alleine wegen der Arbeitszeiten. Beide Arbeitgeber müssten sich darauf einlassen, dass du deine Arbeitszeit 100% selbst bestimmst, zeitlich unflexibel bist und auch nicht für Überstunden zur Verfügung stehst. In der Branche sehr unrealistisch.

Hinzu kommt, dass du steuerliche Nachteile bei zwei sozialversicherungspflichtigen Teilzeitjobs hast. Das bedeutet, finanziell ist es eher ein Verlust für dich.

Du solltest dich ab dem Master für eine Richtung entscheiden.