Du lebst in einer Demokratie. Die Regeln (auch die für Steuern und Pflichtversicherungen) werden durch die Politiker gemacht die durch eine Mehrheit der Wähler gewählt wurden.

Und natürlich sind die Wähler die nicht diese Politiker gewählt haben nicht immer glücklich über die Regeln. Aber, wie geschrieben, Demokratie funktioniert so.

Wenn es Dir nicht passt - kein Problem. Es gibt andere Modelle z.B. Königreiche, Diktaturen, Parteidiktaturen. Dort werden die Regeln halt von dem oder den jeweiligen Machthabern gemacht und wenn Dir da die Regeln nicht gefallen hast Du auch dort ein Problem. Allerdings ist die Möglichkeit die Regeln zu ändern meist schwieriger.

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Man muss unterscheiden zwischen dem Vergleich unter Berücksichtigung der Inflation und ohne.

Mit irgendeiner Inflation wird die Maß Bier auf der Wiesn (wenn es denn wieder stattfindet) jedes Jahr teurer. Und das bedeutet, dass auch die Werte die dieses Bier auf die Wiesn bringen teurer werden. Also die Rohstoffe, die Maschinen, der Transport. Das muss sich in dem Aktienkurs einer speziellen Brauerei nicht genauso wider spiegeln (sie könnte ja den Auftrag für die Wiesn verlieren) aber über alle Brauereien der Welt schon. Und natürlich verbrauchen wir Menschen in Menge Güter. Also auch Rohstoffe, Grundstücke usw. Und wenn weniger davon da ist wird es automatisch teurer.

Ohne jedwede Inflation führt der technische Fortschritt zu besserer Produktivität und so werden halt Unternehmen die dadurch besser da stehen besser produzieren können und andere Unternehmen die da nicht mithalten können schlucken. Auch das führt zu einer Erhöhung des Wertes dieser aktiven Firmen.

Aber natürlich reden wir immer von langen Zeiträumen. Mindestens 15 Jahre. Denn Kriege, Revolutionen, Naturkatastrophen, Pandemien, schlechte Entscheidungen von schlechten Politikern und vieles andere mehr kann schon für mehrjährige Probleme an Aktienmärkten sorgen.

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"Alle verkaufen"? Das gibt es nicht.

Für jeden festgestellten Kurs gibt es einen Käufer und einen Verkäufer.

Und natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen über den Wert der gehandelten Sache. Aktien werden genauso wie Autos aus unterschiedlichen Gründen gekauft oder verkauft. Wenn Du Dir ein neues Auto kaufst dann verkaufst Du Dein Altes. Oder zu verkaufst Dein Altes weil Du jetzt mit dem Fahrrad fährst. Oder ...

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Python / yfinance ist besser. Historische Kurse und viele Informationen über Dividenden / Splits / das Unternehmen / Handelsvolumen / Open / Close Preise.

Oder halt Google Sheets mit GOOGLEFINANCE

Für beides gibt es gute Tutorials auf youtube.

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Es gibt einen Index -> den bildet der ETF nach in dem er die Aktien kauft (oder halt synthetisch) - aber egal der ETF steigt und fällt mit den Index.

Wenn der Index sich verändert weil a) ein Unternehmen rausfällt (warum auch immer) b) der Index neu gewichtet wird c) ein Unternehmen hinzukommt -> dann verändert sich der ETF bis er wieder eine Abbildung des Index ist.

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Nein - ein ETF entwickelt sich mit seinem Index. Und es gibt unendlich viele Indices und entsprechend unterschiedliche Wertentwicklungen der entsprechenden ETFs.

In den letzten Jahren (seit 2008) haben sich die Indices die auf eine breite Streuung und Weltaktien setzen wie z.B. MSCI World oder S&P500 (USA) stetig nach oben entwickelt - mit kleinen Abweichungen mal zwischendurch.

Aber das ist keine Garantie.

Deine Frage "lohnt sich ein Fonds der mit der Zeit nach unten geht" ist ohne Sinn. Es sei denn Du willst Geld vernichten und weniger als am Anfang haben. Aber natürlich kann man auch in einen ETF investieren der nach unten geht wenn man der Meinung ist, dass es irgendwann wieder aufwärts geht. Ein aktuelles Beispiel wäre die aktuelle Coronalage. Viele ETFs die mit Computer, Onlinehandel und anderen Onlineaktivitäten zu tun haben sind gestiegen weil sich die Ausgaben in diesem Bereich konzentriert haben. Ein ETF der sagen wir mal das Oktoberfest abbildet hätte in diesem Zeitraum deutlich an Wert verloren. Aber es wird irgendwann (hoffentlich 2022) wieder ein Oktoberfest geben und entsprechend würde dieser fiktive ETF dann sicherlich steigen. Und Onlineaktivitäten würden abnehmen und dadurch auch die Gewinne der Firmen die dort aktiv sind.

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(Jahresmiete(Nettomiete ohne Umlage) - Jahreswohngeld) * 100 / Wunschrendite

Wenn Monatsmiete abzgl. Wohngeld = 720 dann 720*12*100 / 6 = 144.400

Natürlich sind dann Sonderausgaben für Renovierungen die außerhalb des Wohngeldes stattfinden bzw. das Risiko des Ausfalls der Miete nicht berücksichtigt. Für die Zukunft kommt dann noch Veränderungen der Miete und des Wohngeldes dazu die aber in einer solchen einfachen Rechnung nicht berücksichtigt werden können

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Schau Dir ein paar Videos von finanztip auf youtube über ETFs an - da bekommst Du die Basiscs.

Grundsätzlich ist eine Aktie eine Beteiligung an einer Firma (meinetwegen sowas wie der Anteil von 0,01% am Geschäft des Bäckers um die Ecke).

Wenn die Firma Gewinn macht dann kann sie entscheiden ob sie eine Dividende ausschüttet an die Kapitalgeber (also Aktionäre) oder ob die das Geld dazu verwendet neue Maschinen zu kaufen, das Geschäft auszuweiten oder was auch immer.

Wenn eine Firma Gewinn macht dann ist das natürlich für andere Menschen (Investoren) auch interessant also wollen sie Anteile an diesem Unternehmen haben und kaufen. Sie kaufen sie an der Börse von Dir (oder jemand anderem) und der Kurswert der Aktie verändert sich aufgrund von Angebot und Nachfrage. Macht der Bäcker einen 2. Laden auf dann ist er interessanter für mehr Menschen also wird der Verkaufspreis Deine Aktien steigen. Macht er Verluste weil er wegen Corona keine Mitarbeiter hat dann wird der Verkaufspreis sinken. Du hast also die Wahl einen Teil oder alle Aktien zu verkaufen - entweder mit Gewinn oder halt mit Verlust. Oder einfach weiter zu behalten.

Egal was Du machst - solange Du nicht verkaufst hast Du nur Buchgewinne oder --verluste weil sich der aktuelle Kaufpreis halt andauernd ändert.

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