Warum hast du ihn nicht direkt gefragt, was es für eine Bedeutung für ihn hat?

Meine Erfahrung ist, dass viele Menschen aus dieser Region (Iraner, Kurden usw.) eine gewisse Liebe zu ihrer Kultur pflegen. Der Zoroastrismus ist ein Teil dieser Kultur. Auch heute ist er im Iran z.B. noch als Religion anerkannt. Der Zoroastrismus ist eine sehr alte Religion, die einst die dominierende Religion in diesem Gebiet war. Durch seine (größtenteils) monotheistischen Ideen sowie dem typischen Dualismus hat er auch andere Religionen wie später das Christentum und somit auch den Islam beeinflusst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus

Daher klingt es für mich nicht unlogisch, dass dein Freund diese Kette trägt. Denn sie ist einerseits eine Erinnerung an die Geschichte der Kurden und andererseits ein Symbol für eine Religion, die auch mitverantwortlich für Entstehung und Inhalt seiner jetzigen Religion ist.

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Ganz gut eigentlich.

Großer Pluspunkt ist, dass es nichts kostet und viele Sprachen anbietet (jedenfalls wenn man Englisch kann). 

Duolingo alleine reicht aber natürlich nicht, wenn man eine Sprache lernen will. Dinge wie Grammatik und Vokabeln lerne ich gerne noch mit Büchern. Duolingo ist aber eine nette Übung für zwischendurch.

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Diese Frage hättest du an alle Kreationisten stellen sollen. 

Aber ich behaupte mal ganz frech: Gar nicht. Weil die meisten gar nicht wissen, was Atavismen und Rudimente sind. 

Ich will hier niemandem etwas unterstellen, aber da es hier einige Muslime gibt, welche die Evolution ablehnen, habe ich mir sogar die Mühe gemacht, ihre "Quellen" dazu anzuschauen. 

In keiner einzigen Quelle wurden die Wörter "Atavismen" oder "Rudimente" erwähnt. Überhaupt habe ich noch nie einen Evolutionsleugner/-gegner gesehen, der diese Wörter gebraucht hätte. 

Natürlich muss das nicht automatisch heißen, dass sie nicht wissen, was damit gemeint ist. Aber der Verdacht liegt nah … 

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Ich sehe hier folgenden Gründe: 

Viele junge Menschen sind auf Sinnsuche. Es ist nicht ungewöhnlich, dass gerade junge Leute ihren Glauben wechseln. Das muss keine Konversion zum Islam sein, das kann auch ein Glaubensabfall sein. Es gibt auch solche, die zum Christentum konvertieren oder einfach gläubiger werden. Konversionen zu anderen Religionen wie dem Judentum, Buddhismus etc. finden auch oft in jüngeren Jahren statt. 

Des Weiteren "rebellieren" junge Menschen gerne. Gegen ihre Familie, gegen die Gesellschaft. Der Islam ist zurzeit perfekt dafür. Denn er ist zwar Teil der Gesellschaft, aber viele Menschen sehen ihn eher kritisch. Ideal, um die eigenen Eltern einerseits zu verwundern und andererseits zu "schockieren".

Drittens ist es ziemlich "bequem", Muslim zu werden. Einerseits ist der Prozess der Konversion sehr schnell. Man muss nicht mehrere Monate oder gar Jahre warten, man braucht theoretisch nicht einmal Vorwissen. Wer will, kann innerhalb von 10 Sekunden zum Islam wechseln. Andererseits ist vieles am Islam nicht wirklich "neu". Eine Konversion zum Hinduismus würde bedeuten, dass man sich mit vielen Dingen auseinandersetzt, von denen man noch nie gehört hat, wohingegen man vieles am Islam schon kennt. Es gibt einen Gott, es gibt Jesus (wenn er auch nicht der Sohn Gottes ist), es gibt Propheten, es gibt ein heiliges Buch, es gibt Feste, es gibt eine Fastenzeit usw. Obwohl viele Dinge neu sind, kennt man auch vieles schon. 

Viertens kann ich mir vorstellen, dass einige Konvertiten im Islam etwas gefunden haben, das ihr ihr eigenes Elternhaus nicht gegeben hat. Enge Familienverhältnisse zum Beispiel. Oder feste Regeln. Es gibt tatsächlich Menschen, welche diese Struktur brauchen. Natürlich kann man diese auch in vielen anderen Dingen finden, aber die Konversion zum Islam ist eben sehr einfach (siehe Punkt 3). Wenn man einen muslimischen Partner oder muslimische Freunde hat, kann der Islam zusätzlich attraktiv wirken. 

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wieso nimmt man dann nicht das gutherzige Christentum?

Wieso sollte man? Ich habe das Christentum nicht unbedingt als "gutherzig" erlebt. Manche Christen, die ich getroffen habe, sind genauso erzkonservativ, wie man das von einigen Muslimen behauptet. Sie lehnen Homosexualität ab, sie sind gegen Andersgläubige, sie vertreten ein sexistisches Frauenbild, sie vertrauen einem uraltem Buch mehr als der Wissenschaft etc. Nein, die Konversion zum Christentum ist nicht unbedingt vorzuziehen. 

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Außerdem kannst du dir sicher sein, dass die meisten Konvertiten sich gar nie wirklich mit anderen Religionen beschäftigt haben. Sie behaupten dies vielleicht, kennen einige Grundprinzipien, aber wirklich befasst haben sie sich nicht. 

Das soll nicht heißen, dass ich gegen Konvertiten bin oder diese nicht ernst nehme. Ich denke einfach, dass eine Konversion ein wohlüberlegter Schritt sein sollte, über den man erst mal einige Monate oder Jahre nachdenkt. Was mit 19 richtig scheinen mag, kann mit 25 schon wieder ganz anders aussehen. Die Religion läuft ja nicht weg. Wer nach einigen Jahren immer noch glaubt, dass das der richtige Weg ist, soll es tun. Aber erst mal soll man etwas reifer und erwachsener werden. 

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Auf Schüler mag das so wirken, weil man sich hauptsächlich mit den Ausnahmen beschäftigen wird. Regeln hingegen sind ziemlich schnell gelernt und werden daher nur kurz angesprochen. 

Französisch ist nicht unlogischer als andere Sprachen. Viele Dinge (wie bspw. die Aussprache) sind sogar regelmäßig. Andere Dinge (wie bspw. die Verben) scheinen unregelmäßig, sind es aber mehrheitlich gar nicht. 

Wenn du Französisch lernen willst, dann tu es. Es ist eine wunderschöne Sprache mit einer reichen Kultur und Literatur. Hast du daran wirkliches Interesse, wird dich "Unlogik" nicht abschrecken oder aufhalten. 

Übrigens: Wenn man sich mit der Sprachgeschichte einer Sprache befasst, kann man so gut wie jede Unregelmäßigkeit erklären. Natürlich wird die große Mehrheit an Schülern dies nie tun, aber für beinahe alles, was an Französisch unregelmäßig scheint, gibt es eine Erklärung, die einem die Augen öffnen kann. :) 

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Nein, wir verstehen ja auch kein Englisch, wenn wir nicht Englisch gelernt haben. 

Es ist sicher so, dass manche Engländer einige deutsche Wörter oder Sätze kennen, aber das heißt nicht, dass sie uns generell verstehen können. 

Manche Engländer lernen Deutsch in der Schule. Allerdings lässt der Fremdsprachenunterricht in England zu wünschen übrig, daher wirst du selten auf einen Engländer treffen, der dank der Schule Deutsch kann. 

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Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Denn die Frage ist auch: Wie zählt man Wörter überhaupt? Und auch: Welche dieser Wörter werden wirklich verwendet? 

In vielen Sprachen kann man unendlich viele Wörter bilden. Im Deutschen zum Beispiel ist es sehr einfach, neue Wörter zusammenzusetzen (siehe Paguangares Post). In anderen Sprachen geht das sogar noch viel leichter. Auch im Englischen ist es möglich, auf diese Art neue Wörter zu bilden. 

Bisher hat noch keiner die mehreren tausend Sprachen auf dieser Welt miteinander verglichen und bisher ist es auch noch keinem gelungen zu sagen, wie viele Wörter jede einzelne von diesen Sprachen hat. Denn Sprache verändert sich ständig, neue Wörter werden erfunden, andere verschwinden oder geraten in Vergessenheit. Es ist kaum möglich, die Wörter einer Sprache zu zählen. 

Generell sagt man, dass Englisch mehr Wörter hat als die meisten anderen Sprachen. Manche behaupten auch, dass es die Sprache mit den meisten Wörtern ist, wobei ich hier vorsichtig wäre, da Wörter, wie gesagt, schwer zu zählen sind. Auf jeden Fall hat Englisch sicher mehr Wörter als die meisten Sprachen: 

http://www.oxforddictionaries.com/words/does-english-have-most-words

Das liegt daran, dass sich der englische Wortschatz nicht nur aus dem Germanischen, sondern auch aus dem Französischen, Lateinischen, Griechischen, Arabischen und vielen weiteren Sprachen zusammensetzt. So ist der Wortschatz dieser Sprache unglaublich groß geworden. 

Niemand kann genau sagen, welche Sprache die meisten Wörter hat. Aber letzten Endes ist es doch auch "egal". Denn Sprachen mit kleinerem Wortschatz hinken Sprachen mit größerem Wortschatz nicht hinterher. Man kann sich in allen Sprachen ohne Hindernisse ausdrücken. Eine Sprache charakterisiert sich auch nicht nicht allein durch ihren Wortschatz. 

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4, 5, 6, 1, 2, 3, 7. Der neue Teil zum Schluss!

Meine Lieblingsreihenfolge ist zwar 4-5-1-2-3-6-7, aber in dieser von dir erwähnten Reihenfolge dürften die meisten Fans die Filme gesehen haben. 

4-5-6-1-2-3-7 ist ja auch die Reihenfolge, in der die Filme erschienen sind, und die Reihenfolge, die vorgesehen war. :) 

Auf jeden Fall vermeidet man so Spoiler (es gibt tatsächlich Leute, die nicht wissen, dass Vader Lukes Vater ist) und endet mit einem guten Film. Ich mag die Prequels zwar, aber da nicht jeder dieser Meinung teilt, ist es ganz gut, wenn man sie nicht am Anfang oder am Ende schaut. Sonst ist man evtl. sehr enttäuscht. 

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Im Normalfall muss ein Sprachlehrer ein C2 Niveau haben. Kann sein, dass es für einige tiefere Klassenstufen auch mal "nur" C1 Niveau ist, aber auf jeden Fall nicht weniger. B2 ist ja immerhin schon Abi-Niveau … 

Dass sich unter allen Sprachlehrern auch einige tummeln, welche ziemlich schlechte Sprachkenntnisse aufweisen, ist natürlich nicht auszuschließen. Aber genauso wie es schlechte oder unqualifizierte Sprachlehrer gibt, gibt es eben auch schlechte oder unqualifizierte Mathe-, Physik-, Geschichtslehrer etc. 

Die große Mehrheit sollte die Sprache jedoch auf sehr gutem Niveau beherrschen. Schließlich ist das Abi-Niveau je nach Sprache schon recht hoch und im Studium wird auf jeden Fall dafür gesorgt, dass man seine Sprachkenntnisse noch ausbaut und verbessert. :) 

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Nein, man spricht einen bairischen Dialekt, in diesem Falle bayrisch. 

Die meisten Österreicher (außer Vorarlberg) sprechen auch bairische Dialekte. Die sind mit den Dialekten aus Bayern verwandt, aber nicht unbedingt identisch. 

(Wichtig ist hier anzumerken, dass die Begriffe "bairisch" und "bayrisch" keine Synonyme sind. Bairische Dialekte werden in Teilen Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, Norditalien und noch anderen Gegenden gesprochen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bairische_Dialekte

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Die Gründe können verschieden sein: 

  • Vielleicht ist dein Lehrer kein Muttersprachler und du weißt daher kaum, wie sich Englisch "wirklich" anhört. 
  • Vielleicht redet dein Lehrer amerikanisches Englisch und du kennst die britischen Akzente kaum. 
  • Vielleicht redet dein Lehrer zu wenig Englisch im Unterricht, sodass du die Sprache nicht im Gehör hast. 
  • Vielleicht haben die Sprecher auf den CDs einen Akzent, der sich sehr stark von der Received Pronunciation (so eine Art "Standardakzent", den aber fast niemand spricht) unterscheidet. 
  • Vielleicht sind die Übungen so gestellt, dass es auf ganz kleine Feinheiten ankommt, die man verstehen muss. Diese Hörverstehenprüfungen sind oft absichtlich kompliziert gemacht – wenn es sich um Multiple Choice handelt, sehen die Antworten meist alle sehr ähnlich aus. Das kann verwirren. 

In allen Fällen ist es eine Sache der Gewohnheit. Du musst üben, üben und nochmals üben, dann wirst du automatisch besser. Guck dir doch ein paar britische Serien an, schau britisches Fernsehen oder kauf dir einige zusätzliche Materialien zum Englischunterricht. Dann wird das schon. :) 

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Sicher gibt es das. An Unis und in der Erwachsenenbildung kommt das gar nicht mal allzu selten vor. Und was die die normale Schule betrifft, so weiß ich von einem Lehrer, der eine seiner ehemaligen Schülerinnen geheiratet hat. 

Alltag wird so etwas aber wohl eher weniger sein. Nur schon allein deshalb, weil meist ein größerer Altersunterschied zwischen Lehrer und Schüler besteht und jedem Lehrer bewusst sein wird, was auf dem Spiel stünde. 

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Wie kann ich mir einen "neutralen" Akzent angewöhnen (statt meinem österreichischen)?

Hallo liebe Community :)

Ich komme aus Österreich und befinde mich zur Zeit im Ausland, wo ich nun zum ersten Mal Gelegenheit habe, mich mit Menschen verschiedener Nationalitäten auszutauschen. Die deutschsprechende Mehrheit stellen natürlich Deutsche und es ist immer wieder schön sich in der Ferne in seiner Muttersprache austauschen zu können.

Schnell ist mir aber aufgefallen, dass meine Art zu sprechen immer wieder für Belustigung sorgt. Ich stamme aus einer ländlichen Region Niederösterreichs und wurde dort oft dafür kritisiert zu "deutsch" zu sprechen, einfach weil ich den Dialekt in meiner Heimat zwar problemlos verstehe, es mir im allgemeinen aber angewöhnt habe "nach der Schrift" zu sprechen. Gerade deshalb hat es mir auch verwundert, dass mein Akzent doch sehr auffällig zu sein scheint. Es ist kein Problem für mich, bestimmte österreichische Begriffe durch bundesdeutsche zu ersetzen, allerdings würde ich gerne einen Schritt weitergehen und mir einen "neutralen" Akzent angewöhnen, der nicht sofort auf meine Herkunft schließen lässt, so dass ich zwischen den beiden Arten zu sprechen wechseln kann, je nach dem ob ich mit meinen Landsleuten oder Menschen aus anderen deutschsprachigen Regionen zu tun habe.

Ist das möglich? Habt ihr Tipps wie ich meine Aussprache anpassen kann, damit sie neutraler klingt? Mir ist natürlich klar, dass ihr nicht wissen könnt, was den jetzt genau so "österreichisch" an meinen Akzent klingt, darum bitte ich eher um allgemeine Hinweise :)

Vielen Dank, dass ihr euch das durchgelesen habt :)

Schöne Grüße aus Taiwan!

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Wenn andere sich über dich lustig machen, sind sie das Problem, nicht du. Es gibt keinen "neutralen Akzent". Jeder Mensch hat einen Akzent und ein Akzent verrät immer, aus welcher Region du stammst. 

Wenn du dir einen deutschen Akzent angewöhnst, denkt man am Ende einfach, dass du aus Deutschland oder einer bestimmten Region aus Deutschland bist. Daran ist nichts "neutraler", es ist viel eher ein Verstecken der eigenen Identität. Ob du das wirklich willst, musst du selbst wissen, aber was bringt es dir, deine Herkunft zu verstecken? Regionale Färbungen sind doch genau das, was Sprachen so komplex und interessant machen!  

Dein Akzent ist perfekt so, wie er ist. Lass dir von anderen nichts einreden. 

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Wie kann man Shakespeare's sonnets verstehen (Englisch)?

Mit einem guten Englischniveau, Fantasie und Kreativität und der Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, das eben nicht erst ein paar Jahre alt ist. 

Es braucht eine Weile, bis man sich an Shakespeares Sprache gewöhnt. Es ist ganz normal, dass man am Anfang noch nicht alles versteht. Gerade Poesie ist für viele erst mal anspruchsvoll. 

Ich habe von einer Weile schon mal jemandem Tipps gegeben, wie man Shakespeares Stücke lesen kann: https://www.gutefrage.net/frage/welches-niveau-brauche-ich-um-werke-von-shakespeare-im-original-zu-lesen?

Bei Sonetten empfehle ich dir: 

  • informier dich über den Aufbau und die Struktur des Sonetts. (de.wikipedia.org/wiki/Shakespeare-Sonett) 
  • lies den Originaltext einmal durch. Wenn du glaubst, etwas zu verstehen, schreib es dir auf. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, es geht anfangs erst mal nur darum, das Sonett gelesen zu haben. Versuche, den Aufbau und die Struktur des Sonetts zu verstehen (siehe Punkt 1). 
  • informier dich über den Inhalt des Stücks. Es gibt unzählige Bücher und Internetartikel über Shakespeare und seine Gedichte. Für die Schule kann man auch mal Sparknotes oder Wikipedia verwenden. 
  • lies eine deutsche Übersetzung/Version des Sonetts oder eine Version in modernem Englisch. Fast alles von Shakespeare ist irgendwann mal übersetzt worden. Versuche, den Inhalt, den du über das Sonett gelesen hast, auf das Sonett selbst zu übertragen. 
  • schau dir das englische Original noch mal an und such dir Wörter heraus, die du nicht verstehst. Schlag sie am besten in einem guten einsprachigen Wörterbuch (z.B. oxforddictionaries) oder im zweisprachigen Wörterbuch pons.eu nach. 
  • vergleiche den Originaltext mit dem deutschen Original und den Inhalt, über den du gelesen hast. Versuche die zentralen Themen des Sonetts auch im Originaltext wieder zu finden. 
  • wenn etwas absolut keinen Sinn ergibt, ist es wahrscheinlich eine Metapher. 

Viele Sonette von Shakespeare drehen sich um Liebe, Schönheit und Vergänglichkeit, Verlangen, Wünsche und das Leben. Daneben kannst du sicher sein, dass du einige sexuelle Anspielungen finden wirst, auch wenn Lehrer dies immer so gerne abstreiten oder ignorieren. ;) 

Hier gibt's eine nette englische Seite über Shakespeare, auf der du Analysen und Paraphrasierungen seiner Sonette finden kannst: shakespeare-online.com/sonnets/

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Vorab: Ich mag Französisch. Sehr sogar. Als Schulfach mochte ich es nicht immer, aber die Sprache selbst fand ich schon von Anfang an sehr schön. 

Interessante Frage, die du da stellst. Ich denke, darauf gibt es keine universelle Antwort. Die Gründe, warum Französisch einen eher schlechten Ruf hat, könnten aber z.B. sein: 

1. Französisch wirkt nach Englisch eben erst mal schwierig 

Für die meisten Schüler ist die erste Fremdsprache Englisch, also eine Sprache, die eng mit der deutschen Sprache verwandt ist. Französisch ist jedoch eine romanische Sprache und wirkt auf viele erst mal fremd. Nach Englisch könnte Französisch für viele erst mal ein "Schock" sein. 

2. Französisch ist oftmals die erste romanische Sprache 

Das gehört auch zum ersten Punkt. Ich sehe hier immer wieder Schüler, die behaupten, Spanisch wäre einfacher als Französisch. Es handelt sich dabei meist um Schüler, die bereits Französischunterricht hatten. Schüler, die zuerst Spanisch und dann Französisch lernen, sind eher selten. Weil man mit Französisch bereits eine romanische Sprache kann, wirkt Spanisch danach einfacher, während Französisch immer noch den schlechten Ruf hat, eine unglaublich schwierige Sprache zu sein. 

Französisch steht manchmal auch neben Latein in einem schlechten Licht, weil man Latein nicht sprechen lernen muss. Viele Schüler haben Probleme mit der französischen Aussprache, solche Probleme gibt's im Lateinunterricht meist nicht. 

3. Französisch hat nicht denselben Ruf wie Englisch

Bei zwei oder mehr Fremdsprachen konzentrieren sich viele Schüler auf eine, und das ist meist Englisch. Gerade für jüngere Generationen ist Englisch (aufgrund der Musik- und Filmindustrie und späteren Berufsaussichten) viel wichtiger als Französisch. Und Englisch wirkt auf viele auch "cooler" und simpler. 

4. Schüler wissen meist weniger über die französische Kultur und haben daher mehr Vorurteile 

Die französische Kultur wird zwar im Unterricht behandelt, ist aber im Alltag bei weitem nicht so präsent wie die englische. Ich behaupte mal, die meisten Schüler verfügen nur über ein oberflächliches Wissen und kennen kaum Details. Hinzu kommen die ganzen Vorurteile gegenüber Franzosen. Der englischsprachige Raum genießt einen positiven Ruf, der französischsprachige eher weniger … eben weil die meisten nichts darüber wissen. 

5. Es gibt viele schlechte Französischlehrer 

Dies ist zwar eine persönliche Erfahrung und gilt selbstverständlich nicht für alle Lehrer, aber ich habe schon sehr viele Leute kennengelernt, die mir zugestimmt haben. Ich hatte während meiner gesamten Schulzeit 6 Französischlehrer und davon war genau EINE wirklich gut. Beim Rest habe ich fast nichts gelernt, bzw. die Dinge eher verlernt. Wir hatten viele Muttersprachler als Lehrer, und meist waren es Muttersprachler, die ihre Sprache nicht erklären konnten und keine Lust auf den Lehrerberuf hatten. 

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Rätoromanisch ist ein Oberbegriff für verschiedene Dialekte der romanischen Sprachen, die in der Schweiz und in Italien gesprochen werden. Meist wird der Begriff jedoch nur für die rätoromanischen Dialekte ("Bündnerromanisch") in der Schweiz verwendet. Rätoromanisch ist die vierte Landessprache der Schweiz. 

Falls du mal reinhören willst: youtube.com/watch?v=9MLgy2qY2tw (in dem Ausschnitt werden auch die verschiedenen rätoromanischen Dialekte in der Schweiz besprochen. :)) 

Rätoromanisch ähnelt noch sehr dem Latein. Wenn man Italienisch und Latein kann, versteht man die Sprache ganz gut. 

Rumänisch ist die Sprache Rumäniens. Es ist wie Rätoromanisch, Italienisch, Spanisch etc. eine romanische Sprache, also eine Sprache, die vom Latein abstammt. Allerdings wurde/wird es auch von den slawischen Sprachen beeinflusst. 

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Welche Bücher von Shakespeare sind denn dabei und bis wann müsst ihr die gelesen haben? 

Wie hoch dein Englischniveau sein muss, damit du Shakespeare lesen kannst, lässt sich pauschal nicht sagen. Es sollte schon so hoch sein, dass du Englisch mehr oder weniger fließend lesen kannst. Ich kenne da aber auch Leute (meine Freundin z.B.), die Shakespeare lesen konnten, bevor sie fließend Englisch konnten, weil sie Englisch quasi mit Shakespeare gelernt haben. Andererseits weiß ich auch von vielen englischen Muttersprachlern, die Probleme mit Shakespeare haben. 

Da dein Niveau ungefähr zwischen B1 und B2 liegen sollte, würde ich schon sagen, dass Shakespeare für dich anspruchsvoll sein könnte. Ich empfehle dir auf jeden Fall, dein Englisch zu verbessern. Ob du letzten Endes damit klar kommst, musst du selbst herausfinden. Lies dich doch einfach mal in Shakespeares Stücke ein (man findet fast alle online und kostenlos), dann siehst du ja, ob das was für dich ist. 

Ein paar Tipps zu Shakespeare …  

  • Wenn du nichts gegen Spoiler hast, lies eine Zusammenfassung des Plots im Voraus. Wenn du den Inhalt schon kennst, ist das Stück um einiges leichter. 
  • SCHAU DIR DIE STÜCKE AN! Das mein ich ernst, gerade wenn man noch nicht so gut in Englisch ist. Shakespeares Stücke sind nicht dazu gedacht, gelesen zu werden, sie wurden für die Bühne geschaffen. Klar, für die Schule muss man die Stücke analysieren, aber es ist extrem hilfreich, sie vorher mal gesehen zu haben. Es gibt mittlerweile so viele Verfilmungen und Versionen davon, da findest du bestimmt etwas, das dir gefällt. 
  • Besorg dir eine gute Version von Shakespeares Stücken. Für den Anfang finde ich es auch nicht schlimm, wenn man sich eine Übersetzung oder eine No Fear Shakespeare Version (Shakespeare in einfacherer Sprache) besorgt. Es ist natürlich nicht dasselbe wie das Original, aber es geht ja erst mal vor allem darum, das Stück zu verstehen. Für die Originaltexte kann ich z.B. die Arden-Reihe empfehlen. Da stehen unten auf jeder Seite Anmerkungen und Erklärungen zu Shakespeares Sprache. Auch eine Version, in der das englische Original und eine deutsche Übersetzung drin sind, kann nützlich sein. 
  • Lies das Stück mehrmals, damit du es auch verstehst. Dauert auch nicht so lange, die meisten Stücke lassen sich in wenigen Stunden durchlesen.
  • Benutz ein Wörterbuch, besonders für Verben, die du nicht verstehst. Damit verstehst du den Sinn der Sätze viel besser. 
  • Lern im jambischen Pentameter und anderen Versmaßen zu lesen (hier z.B. http://wortwuchs.net/versmass/). Shakespeare verwendet die nicht nur in seinen Sonetten. 

Was Empfehlungen angeht: Was möchtest du denn lieber lesen? Komödien oder Tragödien? 

Ich denke, die "einfachste" Tragödie für Leute, die mit Shakespeare noch nicht so vertraut sind, ist "Romeo and Juliet". Die meisten Menschen kennen die Geschichte, haben möglicherweise mal eine Verfilmung davon gesehen und sollten daher weniger Schwierigkeiten haben, sich mit der Story zurechtzufinden. Ansonsten kann ich dir auch "Macbeth" empfehlen, finde ich persönlich einfacher als "Hamlet" (und bald kommt auch ein neuer Film davon raus!) 

Komödien … schwer zu sagen. Meine erste Shakespeare-Komödie war "A Midsummer Night's Dream". Fand ich jetzt nicht so schwer und die Story ist auch ziemlich witzig. Ich denke, auch Stücke wie "As You Like It" sind für "Anfänger" relativ leicht zu verstehen. 

Ich würde dir auch hier vorschlagen, dir ein paar Kurzbeschreibungen/Zusammenfassungen einiger Stücke zu lesen und dann eines zu wählen, das dich anspricht. Es spricht auch nichts gegen "Hamlet", wenn dich das Stück interessiert. Für mich war "Hamlet" auch eines meiner ersten Shakespeare-Stücke und ich habe es verstanden. Aber das ist auch bei jedem anders, du musst also selbst herausfinden, womit du klar kommst. 

Viel Erfolg! :) 

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Da die meisten Schüler in der Schule eine romanische Sprache oder Latein lernen und Portugiesisch noch entfernt verwandt mit Deutsch ist, würde ich Portugiesisch eher zu den einfacheren oder mittelschweren Sprachen zählen. Allerdings ist das natürlich auch immer unterschiedlich, denn eine Sprache ist vor allem so schwer, wie man sie sich macht. Aus Sicht eines deutschen Muttersprachlers gibt es sicher schwierigere Sprachen als Portugiesisch und mit Motivation geht sowieso alles. 

Wenn du wirklich Portugiesisch lernen möchtest, dann wirst du das auch, auch wenn du bisher "nur" germanische Sprachen sprichst. Es wird dich eine Menge Zeit kosten, wie jede Sprache eben, aber mit Interesse schaffst du das auf jeden Fall. 

Also wenn ich die brasilianische Variante lerne, kann ich mich dann immer noch problemlos mit einem Portguiesen unterhalten?

Ganz problemlos? Nein. Es sind schon zwei verschiedene Dialekte, in denen es Unterschiede im Vokabular, in der Aussprache und teilweise auch in der Grammatik gibt. 

Ich weiß von einigen Brasilianern, die europäisches Portugiesisch so ziemlich problemlos verstehen. Da du aber kein portugiesischer Muttersprachler bist, ist es für dich sicher schwieriger. Sagen wir's aber so: Du würdest dich bestimmt daran gewöhnen. Anfangs wird es ohnehin schwer, Muttersprachler überhaupt zu verstehen und auf fortgeschrittenem Niveau bist du ohnehin schon etwas geübter. An den Unterschieden zwischen brasilianischem und europäischem Portugiesisch soll das Portugiesischlernen nicht scheitern. :) 

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