Was sind die üblichen Provisionen eines Handelsvertreter?

Ich hoffe mal wieder,dass mir diese Frage jemand beantworten kann . Wollte mich bei der IHK erkundigen,der Herr der dafür zuständig ist wird aber erst in einer Woche wieder im Amt sein. Es gibt unterschiedliche Provisionsmodelle, darüber weiß ich bescheid... Jetzt mein genaues Anliegen an alle Handelsvertreter oder diejenigen,die ausschließlich auf Provisionsbarsis arbeiten. Ich habe ein Angebot bekommen was sich auch gut vermarkten lässt,da es ein neues Produkt ist . Für dieses Produkt erhalte ich nur bei Neukunden eine Provision von 20 % ! Bei jeder weiteren Bestellung sind es im ersten Jahr 5% , ein Jahr weiter 4 % und so weiter...Bei einem Prozent bleibt es dann! Da die Ware direkt über den Unternehmer bestellt wird ,für den ich arbeiten werde. Das Produkt kostet ca 70 Euro pro Stück. Aslo verdient man die ersten Jahre Geld mit Neukunden,man muss sich ja erst einmal einen Kundenstamm aufbauen.Von der Folgeprovision von 5% hat man am Anfang quasi garnichts um es mal so auszudrücken !!! Jetzt eine ganz spezielle Frage von mir und ich bitte hier keine einträge von Leuten die davon keine Ahnung haben oder einfach etwas schreiben möchten .nicht böse gemeint. So,jetzt zur Frage : Ist es nicht üblich,dass man für die kunden die man als neukunde geworben hat immer die gleiche provision erhält ( 20 % ) pro Produkt und ob sie jetzt über mich oder das unternehmen bestellen istdoch eigentlich egal,ich habe doch den kunden geworben. Das unternehmen verdient sich eine goldene Nase und ich habe erst einmal nur die Provision von den Neukunden. Eine Bestandsprovision ist doch eigentlich angebracht,oder ? Ach ja,die 20% sind vom Verkaufspreis. Die Krankenversicherung und die Fahrtkosten sind ja auch nicht ohne.Das sind mindestens 500 Euro im Monat. Wenn ich Neukunden gewinne,die sich immer an mich wenden um das Produkt zu bekommen und ich tätig werden muss,gebe ich mich doch nicht mit einer Provision von unter 5 % ab ! Das ist wirtschaftlich gerechnet doch nicht zumutbar. Ich hoffe hier wirklich auf hilfreiche Antworten. Lieben Gruß

Beruf, Gewinn, Provision, Handelsvertreter
Provisionsaufteilung in einem Versicherungsmaklerbüro oder bei Handelsvertretern als Selbstständiger

Hallo erstmal,

Ich habe die Möglicheit bei einem Freien Versicherungsmakler als selbstständiger Vermittler tätig zu werden. Mein Aufgabenbereich umfasst die Akquise, die Bestandskundenbetreuung und Beratung und Vermittlung aller Versicherungen. Nun versuchen wir uns auf ein faire Aufteilung der Provision zu einigen. Nur weiß ich nicht, ob seine Vorstellungen gut bzw. marktüblich sind oder nicht. Grundbedingungen sind Er stellt mir seine Räumlichkeiten zur Verfüfung Zahlt mir ein Fixum von 1400EUR monatlich, wobei ich als Selbstständiger tätig sein werde 'Die Leads würde er ebenfalls bezahlen

Im Prinzip würde ich die ganze Arbeit machen und er das ganze Risiko tragen. Wieviel Provisionanteil wäre für mich nun realistisch. Beispiel Pivate Krankenversicherung: 300EUR Beitrag und 8 Monatsbeiträge = 2400EUR Nach seiner Meinung ist es für einen Selbstständigen Makler und Vertreter (ohne Fixum) martküblich, dass man 50% der Provision bekommt.1200EUR. Vorausgesetzt man hat den Kunden komplett selber akquiriert. Wenn er nun den Kunden akquiriert und ich die Beratung und den Abschluss mache. Dann wäre mein anteil sogar nur bei 25%. Das gleiche gilt auch für die Abschlüsse der Leadkunden, weil er diese ja kauft und beschafft. Demnach wäre meine Provision bei 600EUR bei der o.g. PKV. Das ist die Ausganglage, wenn ich komplett selbstständig und ohne Fixum arbeiten würde.

Mir ist jedoch das Fixum der 1400EUR wichtig, um meine wichtigsten Kosten zzgl. der Krankenversicherung, die ich dann noch selber zahlen muss, gedeckt sind. Durch die zusätzliche Sicherheit für mich, werden die oben genannten Provisionssätze nach unten korrigiert werden müssen. Aber ist denn seine Vorstellung von 50% Provisionsaufteilung bei einem Selbstständigen ohne Fixum realitisch und marktüblich, oder will er einfach mehr vom Kuchen abhaben?

Was würdet ihr für realistisch halten ? Ich möchte für mich natürlich das maximal mögliche rausholen.

Wie läuft es bei anderen Versicherungsbetrieben ab, oder auch bei Handelsvertretern, die direkt für eine Versicherung tätig sind.Zum Beispiel bei der Allianz etc.. Wie hoch ist der Provisionsanteil bei denen. Interessieren würde mich sowohl die Konstellation mit Fixum als auch ohne Fixum

Vielen Dank im voraus. Hoffentlich könnt ihr mir bei meiner Entscheidungsfindung helfen.

Liebe Grüße

Versicherung, Makler, Provision, Handelsvertreter
Neuer AG will komplette SCHUFA-Bönitätsauskunft (Teil 1+2)

Moin moin!

Bei mir steht ein AG-Wechsel (Handelsvertreter/Versicherung) an und ich habe bereits mehrere Gespräche mit dem potentiellen AG geführt. Im Prinzip sind wir so weit, dass nur noch von mir die erforderlichen Unterlagen eingereicht und geprüft werden müssen und dann kann ich den Arbeitsvertrag unterschreiben.

Schon bei den Gehaltsverhandlungen sollte ich meine aktuellen Gehaltsabrechnungen mitbringen. Dies habe ich nicht getan und den AG darauf hingewiesen, dass ich keine persönlichen Dokumente aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis einem neuen AG vorlege und er da auf meine Aussage und Ehrlichkeit vertrauen müsse. Dies war dann auch ok.

Der AG verlangt von mir nun noch die Aushändigung einiger Unterlagen (pol. Führungszeugnis, etc.), darunter auch eine SCHUFA-Bonitätsauskunft. Vom Grundsatz auch keine Überraschung/Problem. Allerdings möchte er Teil 1 und Teil 2 dieser Auskunft. Da ich mir darunter nichts vorstellen konnte, habe ich inzwischen schon zwei mal mit der SCHUFA telefoniert bzw. auch dazu Informationen im Internet gesammelt.

Von Unternehmensseite wird mir gesagt, es würden Informationen in Teil 2 benötigt, die die wirtschaftliche Gesundheit Desjenigen zusätzlich bescheinigen sollen. Ich tue mir allerdings schwer damit, meinem Arbeitgeber Daten auszuhändigen, die Ihn a) gar nichts angehen und b) für die die Tauglichkeit des Jobs aus meiner Sicht keine Rolle spielen. Da dort wirklich alles hinterlegt ist, von meinen bisherigen Adressen, über meinen aktuellen Mobilfunk- und Strombieter, mein Giro- und Kreditkartenkonto, Auskunft zu meiner Kfz-Finanzierung (Höhe und Anzahl der Raten), bis hin zu Einträgen von Versandhäusern wo ich gekauft habe (keine negativen Einträge).

Wenn der AG durch ein pol. Führungszeugnis, einen Auszug aus dem Schuldnerverzeichnis und dem ersten Teil der SCHUFA-Bonitätsauskunft doch sieht, dass ich ein finanziell gesunder Mensch bin und meinen Verpflichtungen immer nachgekommen bin, sollte ihm das doch reichen.

*Nach den mir gegebenen Informationen, ist die Aushändigung des Teil 1 durchaus zur Vorlage bei einem potentiellen Arbeitgeber geläufig. Dieser dient der Weitergabe an Dritte und soll die wirtschaftliche Vertrauenswürdigkeit unter Beweis stellen.

Der Teil 2 sei allerdings ausschließlich für private Zwecke vorgesehen, da in diesem ALLE zu meiner Person geführten Daten enthalten sind.*

Vom Unternehmen und auch einem Mitarbeiter des Unternehmens, den ich in dieser Sache mal befragt habe, wird mir das Gefühl entgegengebracht, ich würde mich "anstellen" und man könne das nicht verstehen, wie jemand aus diesem Grund eventuell den Job nicht antreten möchte. Auch wenn mir gesagt wird, nicht alle Daten in Teil 2 würden das Unternehmen interessieren, aber trotzdem haben sie die...darum geht es mir. Schwärzen dürfe ich nichts, weil dahinter könnte sich ja dann etwas verbergen.

Wie sehen andere das, stelle ich mich da wirklich so an, nur weil ich meine Privatsphäre schützen möchte?

Datenschutz, Bewerbung, Versicherung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Freiberufler, Schufa, Arbeitgeberwechsel, bonitaetsauskunft, Handelsvertreter
Handelsvertreter selbstständig machen nur Provision?

Ich bin seit 12 Jahren in der Dekorationsbranche aktiv und habe nun die Chance mich bei einem Unternehmen in der Branche selbstständig zu machen als Handelsvertreterin. Die bestehenden Kunden bekomme ich so (ca. 140.000 Euro Umsatz im Jahr). Man bezahlt mir 12% Provision auf alle Umsätze in meiner Region (unabhängig ob der Auftrag von mir kommt oder der Kunde einen Auftrag selbst einsendet). Das Unternehmen will jedoch kein Fixum noch etwas anderes Zahlen. Meine Region umfasst 17 Mio Einwohner und momentan sind es 80 aktive Kunden (Einzel- und Fachhändler also B2B).Durch meine langjährige Erfahrung in der Branche habe ich Kundenlisten die ich als Prospektmaterial nutzen kann (ca. 200 Kunden die in einem anderen Unternehmen dieser Art ca. 1 Mio zusammen machten). Zu Anfang bleibt mir also aber nur ca. 1200 Euro brutto die ich sicher habe (von den 140.000 Euro Jahrumsatz die bereits bestehen). Ich brauche aber etwa 4000 Euro brutto um genügend zu verdienen und auch Kosten und Steuern zu zahlen zu können. Denkt ihr das ich erreichbar und wie schnell? Ist es üblich dass das Unternehmen mir nicht entgegenkommen will mit einer Unkostenvergütung oder Fixum? Soll ich das ganze Risiko alleine tragen oder ist das unseriös von dem Unternehmen. Die Firma sitzt in NL. Momentan hab ich noch eine Festanstellung von 32 ST./ Woche bei welcher ich 1700 Euro netto verdiene. Mein Plan ist natürlich auf Dauer >3000 Euro netto zu verdienen durch die Selbstständigkeit. Gefahr wäre natürlich auch, dass sie mich nach nem Jahr rausschmeissen, sobald sie alle Kundendaten haben. Es wird natürlich ein Vertrag gemacht. Bitte um allerlei Tipps........

Selbständigkeit, Provision, Verdienst, Handelsvertreter