Wird Gott auch den Menschen vergeben, die an ihm Zweifel hatten und ihn verleugnet haben, dem Teufel nachgelaufen sind und jz zu ihm reuig zurückkehren wollen?

17 Antworten

Hallo LuisKlein,

durchaus vergibt Gott auch schwere Sünden, selbst solche, wie Du sie aufgeführt hast! Doch an die Sündenvergebung sind auch bestimmt Voraussetzungen geknüpft, wie sie in der Bibel dargelegt werden.

Eine der bemerkenswertesten Geschichten der Bibel ist in dieser Hinsicht zweifellos die "Geschichte vom verlorenen Sohn". Durch diese gleichnishafte Erzählung wollte Jesus die Bereitschaft Gottes, Sündern zu vergeben, veranschaulichen. Die Geschichte ist im Lukasevangelium zu finden und lautet:

" Danach sprach er: „Ein gewisser Mensch hatte zwei Söhne.   Und der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: ‚Vater, gib mir den Anteil des Eigentums, der mir zukommt.‘ Darauf teilte er seine Mittel zum Lebensunterhalt unter sie.   Später, nicht viele Tage danach, packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste fort in ein fernes Land und verschwendete dort sein Eigentum, indem er ein ausschweifendes Leben führte. 

Als er alles verbraucht hatte, entstand eine schwere Hungersnot in jenem ganzen Land; und er fing an, Not zu leiden.   Er ging sogar hin und schloß sich einem der Bürger jenes Landes an, und er sandte ihn auf seine Felder, damit er Schweine hüte.   Und er begehrte jeweils, sich mit den Johạnnisbrotschoten zu sättigen, die die Schweine fraßen, und niemand gab ihm [welche].

  Als er zur Besinnung kam, sagte er: ‚Wie viele Lohnarbeiter meines Vaters haben Brot in Fülle, während ich hier vor Hunger zugrunde gehe!   Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater ziehen und zu ihm sagen: „Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt.   Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.“  ‘   Er machte sich also auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit weg war, erblickte ihn sein Vater und wurde von Mitleid bewegt, und er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn zärtlich.   Da sagte der Sohn zu ihm: ‚Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.‘ 

Der Vater aber sagte zu seinen Sklaven: ‚Schnell! Bringt ein langes Gewand heraus, das beste, und kleidet ihn damit, und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße.   Und bringt den gemästeten jungen Stier her, schlachtet ihn, und laßt uns essen und fröhlich sein,   denn dieser mein Sohn war tot und kam wieder zum Leben; er war verloren und wurde gefunden.‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein" (Lukas 15:11-24).

In diesem Gleichnis wird allerdings nicht nur das Ausmaß der Barmherzigkeit Gottes hervorgehoben, sondern es wird auch gezeigt, dass seitens des Sünders gewisse Schritte unternommen werden müssen, um auf die Vergebung Gottes hoffen zu können. Denke noch einmal an den "verlorenen Sohn" aus der Geschichte. Was tat er, bevor nach Hause zurückkehrte? Er empfand zum einen tiefe Reue wegen seines ausschweifenden Lebens und war bereit, seine Verfehlungen gegenüber seinem Vater zu bekennen, und zum anderen wandte er sich von seinem bisherigen Lebensstil ab. Bemerkenswert ist auch seine Demut. Er war in seinem Inneren wirklich tief zerknirscht wegen des Schmerzes, den er seinem Vater und auch der übrigen Familie zugefügt hatte. So kehrte er nicht hoch erhobenen Hauptes zurück, sondern war sogar bereit, nur wie ein "Lohnarbeiter" gehalten zu werden.

Wenn also Gott eine ähnliche innere Umkehr bei einem Menschen bemerkt, dann ist er bereit, selbst schwere Sünden vollständig zu vergeben. So sagte er einmal gegenüber seinem Volk, das sich ihm gegenüber schwer vergangen hatte: "Kommt nun, und lasst uns die Dinge zwischen uns richtigstellen. Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden" (Jesaja 1:18).

Sofern wir also unsere Sünden bereuen und umkehren, kennt die Bereitschaft Gottes zur Vergebung keine Grenzen. Wie Jesus in einem anderen Zusammenhang sagte, sollten aus diesem Grunde auch wir die gleiche Bereitwilligkeit erkennen lassen, wenn es darum geht, anderen, die gegen uns gesündigt haben, zu vergeben.

LG Philipp

Unsere Sünden werden uns vergeben, wenn wir Gott darum bitten: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Darüber freuen sich sogar die Engel: "Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut" (Lukas 15,10).

Wichtig ist auch, dass wir Buße tun sollen, was nichts mit Bußwerken zu tun hat, sondern bedeutet, dass wir unsere Gesinnung ändern sollen.

Weitere Beispiele für die Aufrufe zur Buße:

Lukas 5,32: "Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße."

Lukas 13,3: "Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen!"

Apostelgeschichte 3,19: "So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen."

Apostelgeschichte 17,30: "Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun."

Hallöchen!

Gott ist unser aller Vater. Er liebt uns wie seine Kinder und wenn wir Ihn verletzen tut es Ihm weh.

Gott verzeiht den Menschen Ihre Sünden, wenn sie ihre Sünden wirklich bereuen. Wir Menschen sind nicht Perfekt. Wir machen Fehler, lassen uns vom Bösen beeinflussen und beirren bis wir auf den falschen Weg kommen. Genau das macht uns zu Menschen. Doch ich denke es ist niemals zu spät die ausgestreckte Hand Gottes zu ergreifen.

 Wenn man sich seiner Fehler bewusst wird und diese Fehler aufrichtig eingesteht und sie einem wirklich leid tun, wird Gott nicht abgeneigt sein. Du bist sein Kind, welches er über alles liebt. Ich denke Gott wird glücklich sein dich nicht verloren zu haben, egal wie weit du schon auf den falschen Weg gekommen bist.

Ergreife die Hand unseres Vater, denn Gott ist Liebe.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen,

Blueblood98

AlphaundOmega  18.10.2017, 09:51

sorry , aber es hört sich ganz nach einem Vaterkomplex an oder vergötterst du deinen Vater ?

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AlphaundOmega  18.10.2017, 09:58
@AlphaundOmega

P.s.

Gott braucht nicht vergöttert zu werden ,so wie man alles vergöttern könnte.. ! ...ES,. IST.. Gott..

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Solche Fragen sind der Grund , warum es plötzlich so viele Heiligen-scheine (hier) regnet , weil sie alle darauf hoffen, sich nicht verantworten zu müssen, aber Pustekuchen , so funktioniert es vllt. nur in der Religion , aber nicht vor Gott,...denn jeder trägt  seine Last allein und muss am ende, nur vor sich selbst Verantwortung übernehmen ...Doch so einfach , wie sich das anhört ist es leider nicht...Alles, für was wir uns rechtfertigen, reinigt unsere Seele , die nur in absoluter Glückseeligkeit zu Gott finden kann...!