Wipsy werden?Berufschancen nach dem Wirtschaftspsychologie-Bachelor?

3 Antworten

Moin.

Dein größtes Problem auf den Arbeitsmarkt wird die, wie du schon erwähnt hast, große Konkurrenz sein. Dazu kommt, dass du nur einen Bachelor machen möchtest. Gerade in diesen stark besuchten Studiengängen ist der Anstieg in den Job bei vernünftigen Gehalt nahezu unmöglich. Wenn du dieses Studium also anstrebst, solltest du die möglichst als dualen Studiengang erreichen oder mindestens deinen Master absolvieren.

helpmeplsahhh 
Fragesteller
 14.06.2018, 13:41

Vielen Dank! leider höre ich oft,dass es dafür nicht viele Masterangebote gebe, oder an allen Ecken die Credit Points für einen Master fehlen würden:/

Ich habe schon mal überlegt BWL zu studieren. Allerdings studieren das total viele, doch ich selbst liebe Mathe, etwas wie Wirtschaftsing. würde für mich nicht in Frage kommen, erst recht wegen Informatik...

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SeherHorsti2  18.06.2018, 07:26
@helpmeplsahhh

Als WING Student wirst du kein Informatik haben. Dazu kommt das Mathe in allen rein wirtschaftlichen Fächern eher auf einem simplem Niveau liegen.

Wenn du wirklich Mathe begeistert bist, wären Ing, NaWi oder direkt Mathe eher das richtige. BWL und VWL sowie ettliche Management bezogene Studiengänge haben mit Mathe nicht viel am Hut... was nicht heißt, dass hier nicht viel gerechnet wird.

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Hi HelpMe,

ich stelle gerade (wieder) fest, dass es ziemlich viele Mythen hier gibt. GuteFrage ist bei solchen Dingen kein verlässliches Maß, um solche Informationen zu erfassen.

BerufsSICHERHEIT gibt es in diesem Sinne nirgendwo. Vielleicht in der Ausbildung handwerklicher Berufe, aber nicht bei Studiengängen. Ja, man ist mit mehreren Studiengängen auf einem Markt unterwegs, auf welchem die Differenzierung vom zukünftigen Arbeitgeber schwer wahrgenommen wird. Was unterscheidet jetzt einen Wirtschaftspsychologen von einem Wirtschaftswissenschaftler/ angewandten BWLer/ Wirtschaftssoziologen etc. - da muss man sich durchaus manchmal profilieren bzw. die Unterscheidung klar skizzieren. Man kann sich auch nicht schleifen lassen, sondern sollte auch einen guten Abschluss hinlegen. Dennoch kenne ich aktuell keinen Wirtschaftspsychologen, der arbeitslos ist - und ich kenne viele. Ich erlebe aber, dass die meisten Interessenten vor Beginn riesige Unsicherheiten spüren, ob sie später Jobs bekommen. Ich denke die Angst ist unberechtigt. Man kann es ja auch anders drehen: wer Lust/ Spaß an seinem Studium hat, wird sehr gut in seinem Fach und folglich später erfolgreich. Aber die Studis kommen zu dieser Passion gar nicht, dafür sind sie zu ängstlich...

Was wichtig ist zu wissen: Wirtschaftspsychologie ist eigentlich (!) ein Anwendungsfach der Psychologie. Das heißt Du bist danach Psychologe/in. So exakt wird das in vielen Hochschulen nicht gesehen, sondern eher ein diffuses Mischprodukt angeboten - da wäre ich in der Auswahl vorsichtig, denn das Studium ist nicht einheitlich. Ein duales Studium lohnt sich hier nicht, macht auch aus meiner Sicht keinen Sinn - das ist auch eher ein Angebot für die besonders Ängstlichen, die mit ihrem Studium gleichzeitig noch Praxiserfahrung, 5 Sprachen, 20 Zertifikate, Auslandsaufenthalte etc. abgreifen wollen, um es für die spätere Arbeitsmarktsicherheint schön ins Zeugnis zu schreiben. So überzeugend sind diese ganzen Bausteine heute nicht mehr - jeder Personaler weiß, dass auch das nur Luftblasen-Qualifikationen im Lebenslauf sind.

ein kumpel studiert wirtschaftspsych. grad als duales studium mit arbeit. Er hat auch kontakt zu anderen studenten die zb bwl studieren. Vom aufwand her ähnlich sagt er aber da kommt im vergleich zur psych. extrem viel wirtschaft vor also für ihn fast zuviel xd.

helpmeplsahhh 
Fragesteller
 14.06.2018, 11:52

ist mit zuviel gemeint, dass er findet, es sei zu viel Wirtschaft oder ist damit gemeint, dass die Komibation aus Psychologie und Wirtschaft für ihn stressbedingt zu viel ist?:)

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Weltwunderling  15.06.2018, 08:33

Die Gewichtung/ Ausrichtung kommt darauf an, wo man studiert - das legen die Hochschulen selbst fest.

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