Wieso sollte man keine Eier essen?
Hallo,
Ich habe mal eine Frage an die Veganer unter euch. Wieso sollte man keine Eier essen, auch wenn sie Bio sind oder man zum Beispiel genau weiß wo sie herkommen, weil ein Nachbar zum Beispiel Hühner hat. Da tut man dem Tier doch nicht weh, oder? Und was für gesundheitliche Aspekte spielen hierbei eine Rolle?
Danke schonmal :))
12 Antworten
Na ja wenn man meine Babys essen würde die aus meiner Mumu schmerzhaft rausgepresst werden, fände ich das schon wie ne Qual die quasi umsonst war. Sofern es aber die Mutter nicht merkt, spricht ja nichts dagegen. Genau so ist das mit der Milch. Die Mütter schreien nach ihren Kälber, also ist das indirekt auch eine Qual. Genau so ist das mit dem Honig. Bei Feigen und Kirschen muss man auch aufpassen dort leben meisten Insekten Babys. Aber man kann auch echt übertreiben.
Zweifelsohne rufen Kühe nach ihren Kälbern - oder steckst du dir Ohrstöpsel rein, um es nicht wahrzunehmen ? Unglaublich !
Weil du den armen Hühnern ihre Eier klaust und damit ihre Küken. Falls es einen Hahn gibt. Natürlich sind die Hühner auch total ausgenutzt, eingesperrt und sowiso ganz arme Wesen, besser man lässt sie aussterben oder in der freien Natur langsam verrecken... Soweit die Veganerlogik wenn man sich hier so umschaut bei entsprechenden Themen.
persönlich finde ich es großartig Hühner als "mobile Biotonnen mit Zusatznutzen" zu halten. In einem großen Gehege mit wenig Besatz. Da kann man auch mal eins in die Suppe geben und den Nachwuchs behalten ;)
Es gibt auch heute noch Hühner die in der Wildnis leben und NICHT ausgestorben sind. Die (anderen) Vögel sind ohne den Menschen übrigends auch NICHT ausgestorben. Soviel zur Fleischesserlogik.
ja, dann halt die Haushühner, die können nicht mehr ohne uns aber das sind ja nur Haus- / Nutztiere und daher vollkommen wertlos wie es scheint. Sorry aber ich liebe die Hühner der Nachbarin (8 oder 9 + Hahn, alles verschiedene alte Rassen) und ohne die Mädels würde deutlich mehr Nahrung vernichtet als mit ihnen.
Warum sollten die Haushühner nicht überleben? Die können ja auch in der Wildnis Würmer fressen. Ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte.
Sie können meistens nicht richtig fliegen, haben ihre Instinkte eingebüßt, sind im Vergleich zu ihren wilden Verwandten echte Trantüten. Warum bauen wohl so viele ein Dach auf ihren Hühnerpirk? "Oh, wie schön, ein Schatten" ist scheinbar eher der (letzte) Gedanke des Huhns als "Oh Mist, schonwieder einer der mich fressen will"
Und so viele Würmer finden sich den Winter über nicht, spätestens dann hört die Narur auf nett zu sein und fängt an für TK-Hähnchen zu sorgen^^
Jeder, der jemals befreiten Hühnern aus Legebatterien oder auch "Bodenhaltung" ein gutes Zuhause gegeben hat, kann ein Lied davon singen, wie schnell die Instinkte wiederkehren, wenn sie nur die Möglichkeit dazu haben dürfen...
Dennoch bleibt den meisten dieser Lebewesen nur eine kurze Lebensspanne, um dieses Glück zu genießen, weil sie von der Zucht her auf höchste Legeleistung = Aus"nutzung" ausgelegt sind und daher ihre Lebenserwartung nicht sehr hoch ist...
Wenn man die Flügel nicht stutzt, fliegen sie auch heute noch zum Schlafen in die Bäume oder über Zäune... Auch der Bruttrieb kommt zurück, wenn man sie lässt...
Ja, ich bin auch für ein "Hin zu den alten Haustierrassen" - weg von "Hybriden" und der "Immer mehr, immer schneller - Mentalität" auf Kosten von Tieren, Menschen und der Umwelt...
Dennoch haben auch Veganer das Recht, sich dagegen zu entscheiden, Tiere und deren Produkte - auch aus "bester Haltung" - zu essen.
sollen sie machen, bitte. Nur die ewige Diskussion um dem Kaiser seinen bart geht mir langsam ganz sanft auf den Sack. Ich esse gerne Tierprodukte und auch, leider nur selten weil teuer Fleisch. af einem gewissen Niveau was die Lebensumstände der Tiere angeht. Eier vom Onkel oder einer Bekannten und der Nachbarin sind eh viel leckerer als alles was es zu kaufen gibt - und abwechslungsreicher, von roten über gepunktete bis zu grünen Eiern war alles dabei, in jeder Größe^^
Kükenmörder!
Auf der sachlichen Ebene läuft die Begründung meist.
Bitte fair bleiben:
Wer verlangt denn - vor allem hier - ständig und permanent Begründungen und noch mehr Rechtfertigungen für die Lebensweise von Veganern ?
Ein "man" gibt es hier nicht !
Jeder entscheidet für sich allein, was er tut und lässt, was er isst und was nicht...
Ich esse keine Eier sowohl - aus ethischen als auch aus gesundheitlichen Gründen.
Ursprünglich legt ein Huhn (beispielsweise das in Südostasien beheimatete Bankivahuhn) maximal 6-12 Eier pro Jahr !! Ausschließlich, um den Nachwuchs zu sichern, z. B. weil Nesträuber das Gelege plündern...
Die heutigen Züchtungen verlangen den Hühnern alles ab, so dass sie nach wenigen Monaten (selten Jahren) - die meisten werden gar nicht so "alt" - ausgezehrt und am Ende sind. Lecker Hühnersüppe...:(
Männliche Küken der "Legehennen" werden in den Brütereien in der Regel bereits nach dem Schlüpfen entweder vergast oder zerschreddert, weil sie als Fleisch"Produzenten" nicht taugen = zuwenig Fleisch ansetzen würden...
Ein Ei ist primär darauf ausgerichtet, dass ein Küken gebildet wird - da spielt es für mich keine Rolle, ob dieses befruchtet ist !
Menschen haben völlig andere Nährstoffbedürfnisse als heranwachsende Embryos (gilt auch für die Muttermilch von Kühen bzgl. deren Kälbern).
Eier enthalten Cholesterin und gesättigte Fettsäuren im Übermaß - so wie es ein Küken benötigt, nicht wir Menschen !
In der "Harvard Nurses Heath Study" wurde aufgezeigt, dass die Menge an Cholesterin, die mit einem Ei täglich aufgenommen wird, die Gefäße ebenso belastet wie 5 Zigaretten täglich, was die Plaquebildung voranschreiten lässt !
Siehe auch "Nutritionfacts" von Dr. Michael Greger
Bei ernsthaftem Interesse ist all dies - und mehr - ausführlichst und weitläufig nachzulesen im Buch
"Vegan" von Alexandra Kuchenbaur
Auch "Peacefood" von Dr. Rüdiger Dahlke ist hier empfehlenswert...
Wie gesagt, das ist nur ein Teilausschnitt aus meinen Beweggründen, keine Eier zu essen...
Ich hab Küken schlüpfen und aufwachsen sehen - ein Grund mehr, auch keine Eier zu essen...
Weil gewisse Dinge sowohl im Kopf stattfinden, als auch im Herzen...;)
das ist wie bei tierischem Dünger. Tiere müssen dafür gehalten werden. Tiere halten ist nicht "artgerecht" denn laut veganen ideologen ist "Artgerecht nur die Freiheit"
i.d.R ist es so. Dir werden extrembeispiele aufgeführt und das wird einfach auf ALLES umgelegt. Es fehlt also die bereitschaft zur differenzierung. Dadurch entstehen ideologien und fanatismus. Wenn der Nachbar Hühner selbst hällt und seine Tiere SEHR gut behandelt würden diese ebenso nicht von Veganern gegessen werden weil die Ideologie so fest gefahren ist dass es eben keine alternativen gibt. Man argumentiert immer mit Negativbeispielen und macht eben daran alles fest. Das ist wie bei Religion oder bei den Rechtsradikalen die nehmen sich auch ein bsp. und legen das auf alle ausländer um damit man sie hassen kann...
hier hat das mal ein andere User SEHR gut beschrieben was auch auf Eier zutrifft:
Es gibt auch sehr wohl beträchtliche Haltungsformen, wo das Kalb bei der Kuh bleiben kann, z.B. "Mutterkuhhaltung". Diese Haltungsformen kann nicht der Landwirt bestimmen sondern der VERBRAUCHER, der diese Produkte nachfragt. Und das tut der Verbraucher viel zuwenig. Die Masse greift leider trotz aller Lippenbekenntnisse zu Öko, Bio, Tierliebe zu den billigsten Erzeugnissen!!
Und was diesbezügich am allerschädlichsten ist, sind die veganen Boykottaufrufe! So kann ganz gewiss kein Kalb bei der Kuh bleiben.
Die ganzen veganen Tierhätschelforderungen sind (wie das andere auch) VERLOGEN. Denn die Veganer wollen letztlich kein Tierwohl. Sie wollen jede Tiernutzung abschaffen. Ihre überzogenen Forderungen dienen daher bloß, um Tierhaltung unmöglich zu machen und um gleichzeitig sich eine Ehrenmedaillie umzuhängen, warum sie so anti anti sind nach dem Motto "wir sind die Guten".
Veganer WERDEN keine Tierprodukte kaufen, auch wenn jedes Nutztier wie ein König verwöhnt wird.
https://www.gutefrage.net/frage/ist-es-eigendlich-unnatuerlich-kuhmilch-zu-trinken
"i.d.R ist es so. Dir werden extrembeispiele aufgeführt und das wird einfach auf ALLES umgelegt. Es fehlt also die bereitschaft zur differenzierung. Dadurch entstehen ideologien und fanatismus." Tatsächlich ist das meistens so allerdings wirbst du ja damit das du differenziert denken kannst. Darum will ich dir kurz mal zumindest meinen Standpunkt als Veganer Antispeziesist erklären. Für mich existiert kein Ethischer unterschied zwischen Menschen und anderen Tieren. Das bedeutet für mich ich lehne es ab das für mich nicht menschliche Tiere für mich sterben genauso wie ich es ablehne das Menschen für mich sterben. Ich lehne ab das nicht menschliche Tiere in Gefangenschaft leben genauso wie ich ablehne das Menschen, die keine Verbrechen begangen haben, in Gefangenschaft leben. Demnach ist für mich Sklaverei auch inakzeptabel wenn ein Sklave bestens behandelt wird. Und noch eine kleinigkeit. Ich würde dich darum bitten das du, wenn du schon so viel Wer auf differenziertes denken legst, bitte in Zukunft nicht die Sichtweise einiger Veganer auf alle überträgst.
Tatsächlich ist das meistens so allerdings wirbst du ja damit das du differenziert denken kannst.
das erkennst du an "i.d.R." was "in der Regel" bedeutet damit ist schon mal erkennbar dass nicht alle oder immer zutrifft.
Darum will ich dir kurz mal zumindest meinen Standpunkt als Veganer Antispeziesist erklären.
Warum willst du das? Du bestätigts damit all mein geschriebenes....
Das bedeutet für mich ich lehne es ab das für mich nicht menschliche Tiere für mich sterben
Ein Leben OHNE das töten von Tieren ist NICHT möglich. Was du ablehnst tut da nichts zur sache. Es fängt ja schon alleine damit an dass für das elektronische Gerät das du nutzt um HIER schreiben zu können Kupfer beinhaltet das weil es KEINE alternative gibt mit KNOCHENleim hegestellt wird. Du predigst also die "Teirfreie" Welt und nutzt dazu teile eines toten Tieres. DAS ist wie wenn die Zeugen Jehovas im Internet alles Weltliche verteufelt....
Das ist aber noch lange nicht alles. Deine Pflanzen wachsen nicht im Supermarktregal sondern auf dem Acker. Für pflanzliche Lebensmittel müssen Myriaden Schermäuse, Wühlmäuse, Feldmäuse, Feldhamster, Eidechsen, Ratten, Vögel, Wildschweine, Rehe (und VIELE mehr) grausam getötet werden. Ferner weiß man bekanntlich seit Darwin, dass Humus, Kompost und Ackererde unter anderem durch zahlreiche Würmer gebildet werden, die natürlich bei der Bodenbearbeitung millionenfach sterben. Doch die Wirbellosen, welche immerhin 95 Prozent aller Arten ausmachen, sind für viele Tierethiker bloß „niedere Tiere“, die man ruhig malträtieren kann.
Du betreibst also Speziesismus in reinstform. Du klaust zwar der Biene den Hoinig nicht aber tötest sie mit Pestizide...
Speziesismus (aus Spezies (= Art) und -ismus) bezeichnet die moralische Diskriminierung von Individuen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Speziesismus
Ich würde dich darum bitten das du, wenn du schon so viel Wer auf differenziertes denken legst, bitte in Zukunft nicht die Sichtweise einiger Veganer auf alle überträgst.
Lesen und denken kann ich dir nicht abnehmen das musst du schon selbst... schau mal im Duden nach was: "in der Regel" und "immer" heisst VIELEICHT kennst du da ein unterschied... z.b. dass ICH nicht pauschalisiert habe im gegenteil zu dir....
Kühe schreien nicht nach den Kälbern, wenn man sie gleich nach der Geburt wegnimmt. Hühner bekommen keine Babys aus was auch immer du mit deiner Babysprache meinst.Und Nienen trauern ihrem Honig auch nicht nach, mögen es aber gar nicht für Veganer Früchte herzustellen.