Wieso ist man Vegetarier/Veganer?

11 Antworten

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Hier ein paar gute Gründe:

1.) Der ethische Aspekt: Für Fleisch müssen Tiere leiden & am Ende sterben. Die Verhältnisse in denen 98% aller Tiere leben sind in keinster Weiße moralisch vertretbar. Bspw. leben bis zu 20 Hühner auf einem Quadratmeter. Ein Biosiegel bedeutet, dass sechs Hühner auf einem Quadratmeter sind, wobei ein Huhn vier Quadratmeter Auslauf bekommt. Hähne werden meistens ohnehin kurz nach der Geburt getötet. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind das 60mil Hähne weltweit jährlich. Und wenn wir schon beim Thema sind, ein weibliches Küken bekommt nach der Geburt den schmerzempfindlichen Schnabel ohne Betäubung gestutzt. Das sind keine Verschwörungstheorien sondern Fakten. Besser gesagt ein paar Fakten von einer ganzen Reihe, die Buchfüllend ist. Ich empfehle dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=K_-6cABD_fE

2.) Der Ökonomische Aspekt: Tiere bzw. Fleisch ist aufwendiger & teurer. Man braucht bspw. für ein Kilo Rindleisch sieben Kilo Getreide15 000 l Wasser Treibstoff für den Versorgungstransport. Hinzu kommt die menschliche Arbeitsaufwand. Bedenke auch, dass 1/3 der weltweiten Ackerfläche für den Anbau von Tierfutter genutzt wird.

3.) Essen als Gesamtpaket: Fleisch enthält in der Tat Vitamin B12, Proteine, Eisen & gesättigte Fettsäuren + Jod & Omega 3 bei bei Fischen. Aber dennoch tun wir alles zusätzlich mitessen, was in Fleisch sonst noch drinnen ist. Und das sind nicht gerade gesunde Sachen. So enthält Fleisch Transfettsäuren (ähnlich den Frittierfetten aus Pommes), überflüssiges HDL-Cholesterin Hormone. Milch enthält zu dem Eiter Blut.

4.) Vergiftungsgefahr: Lebensmittelskandale haben fast immer mit tierischen Produkten zu tun (BSE, Bandwürmer, Dioxin, Fipronil, Salmonellen, usw.). Das bedeutet, dass kaum eine Chance besteht sich zufällig zu vergiften, wenn man eine bekannte & gewaschene Pflanze ist. Auch die wenigen Skandale um pflanzliche Lebensmittel, bspw. bei Mykotoxin (AflatoxinMutterkorn), sind keine Gegenargumente. Denn diese vergifteten Pflanzen werden von den Tieren gegessen, welche wir dann essen.

5.) Der ästhetische Aspekt: Fleisch zuzubereiten ist deutlich unappetitlicher, wie bei Soja, Seitan, o. Ä.. Es gibt dabei viel Blutsauerei, einen unangenehmen Geruch & das auseinandernehmen eines Tieres ist auch nicht sehr appetitlich (vorausgesetzt man ist nicht schon zu 100% abgestumpft). Zudem ist es beim Fleischverzehr nicht schön einen Knorpel oder Knochen zu erwischen. Selbst bei McDonald sind schon Knochen in den Buletten gelandet. Bei Fischgräten ist die Sache noch schlimmer. Wobei es schon (zugegeben sehr selten) Fälle gab, wo Leute an einer Gräte erstickt sind. Mal Abgesehen von den Fleischfasern zwischen den Zähnen.

6.) Der Ökologische Aspekt: Fleischkonsum schadet der Umwelt. Den alle 1,9 Milliarden Rinder weltweit Setzten durch ihr Flatulieren Methangas frei, was der Ozonschicht 25x mehr schadet wie CO2 (Auch wenn es eher zerfällt). Der bereits erwähnte Futtertransport trägt auch seinen Teil dazu bei. Aber selbst wenn man nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt, gilt dieser Punkt. Denn die viele Gülle der Tiere vergiftet die Umwelt bis in das Grundwasser. In diesem Dung entstehen neue Keime. So hat das dort entstandene Pfiesteria Bakterium an der Westküste der etwa eine Milliarde Fische getötet. Ich empfehle dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=YUxGKo9O-_s

7.) Der psychologische Aspekt: Fleischkonsum hat Auswirkungen auf die Psyche & das soziale Miteinander. Denn er bestätigt uns in unserer hegemonialen Männlichkeit so wie dem menschlichen Trieb zu dominieren & zu unterdrücken. Nicht umsonst wird in der psychologischen Behandlung von Narzisstennotorischen Cholerikern Psychopathen mit vegetarischer Ernährung gearbeitet. Als ich selber Vegetarier wurde hatte ich nur dann Lust Fleisch zu essen, wenn ich wütend auf jmd war.

8.) Schutz vor multiresisten Keimen: Durch die Menge an Tiere, welche auf engsten Raum gepfercht werden, werden viele Medikamente benötigt. Das wird auf Dauer sehr kritisch. Denn Keime entwickeln Resistenzen, wenn sie lange mit einem Medikament behandelt werden. Man befürchtet, dass durch die Tierindustrie viele Keime multiresistend werden. Sie sind dann durch keine gegenwärtigen Medikamente mehr bekämpfbar oder nur durch sehr wenige. Die WHO geht davon aus, dass 2050 10mil Menschen an multiresisten Keimen sterben werden. Dazu kann ich das Video hier empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=p8omZYWJKF0

Gumbaleon19  13.08.2021, 10:14
Der ethische Aspekt: Für Fleisch müssen Tiere leiden & am Ende sterben.

So ist halt die Natur. Außerdem gibt es invitro Fleisch, da muss kein Tier sterben.

Fleisch enthält in der Tat Vitamin B12, Proteine, Eisen & gesättigte Fettsäuren + Jod & Omega 3 bei bei Fischen. Aber dennoch tun wir alles zusätzlich mitessen, was in Fleisch sonst noch drinnen ist.

Ist bei Pflanzen nicht gerade anders, da essen wir auch die Giftstoffe mit.

So enthält Fleisch  Transfettsäuren (ähnlich den Frittierfetten aus Pommes)

Pommes ist übrigens Vegan und enthält deutlich mehr Transfettsäuren.

Was übrigens Vegan ist.

überflüssiges HDL-Cholesterin Hormone.

Milch enthält zu dem  Eiter Blut.

Kann spuren davon enthalten. Hört sich zwar widerlich an, ist aber nichts schlimmes.

Der ästhetische Aspekt

Der Punkt spiegelt nur deine Meinung und deine Blase wider. Viele Menschen finden Fleisch deutlich appetitlicher als zum Beispiel Gemüse.

Fleischkonsum schadet der Umwelt.

Nicht wirklich. Fleisch vom Biomarkt ist deutlich besser für das Klima als Reis aus China.

Fleischkonsum hat Auswirkungen auf die Psyche & das soziale Miteinander. Denn er bestätigt uns in unserer hegemonialen Männlichkeit so wie dem menschlichen Trieb zu dominieren & zu unterdrücken.

Wo hast du den Unsinn auf einem her?

2050 10mil Menschen

Die Abkürzung "mil" existiert nicht.

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Bodhgaya  02.09.2021, 01:21
@Gumbaleon19
So ist halt die Natur.

Interessanterweise wurde über das "So sein der Natur" damals auch die Sklaverei gerechtfertigt, genau wie die Unterdrückung der Frau.

Mal abgesehen davon: Die Natur ist höchstens eine Begründung, aber keine Rechtfertigung! Denn einige Gräueltaten, die heute allgemein als amoralisch gelten & meist auch bestraft werden, sind Produkte der menschlichen Natiur. Das ableiten der Moral aus der Natur nennt sich übrigens "naturalistischer Fehlschluss".

Außerdem gibt es invitro Fleisch, da muss kein Tier sterben.

Nein, noch gibt es kein invitro Fleisch.

Ist bei Pflanzen nicht gerade anders, da essen wir auch die Giftstoffe mit.

Welche "Gifte" sollen das bitte sein? In gut durchgekochtem Gemüse gibt es i.d.R. keine Schadstoffe!

Pommes ist übrigens Vegan und enthält deutlich mehr Transfettsäuren.
Was übrigens Vegan ist.

Nun ich glaube, dass es kaum einen Veganer/Vegetarier gibt, der nur ansatzweise genauso häufig Pommes isst, wie ein Mischköstler Fleisch essen tut. Und nur weil das eine ungesund ist, rechtfertigt es nicht andere ungesunde Speise.

Viele Menschen finden Fleisch deutlich appetitlicher als zum Beispiel Gemüse.

Weil es ihnen besser schmeckt, aber nicht weil es objektiv betrachtet wirklich appetitlicher Aussieht. Das man Fleisch essen kann ist ein erlerntes Verhalten, genauso wie es von klein auf erlernt ist eine 110kmH schnelle Autobahnfahrt zu ertragen. Man nennt das "psychische Betäubung" & das Phänomen an sich muss auch nichts schlechtes sein. Allerdings neigen wir Menschen dazu unter psychischer Betäubung nicht mehr zu hinterfragen. Was denkst du denn, wie es zum Holocaust oder zum Gulag kommen konnte?

Nicht wirklich. Fleisch vom Biomarkt ist deutlich besser für das Klima als Reis aus China.

Falsch, denn Bio bedeutet i.d.R. nicht, dass glückliche Tiere auf der Weide herumtollen. Biotiere werden meist dennoch mit Soja aus Südamerika & zahlreichen Antibiotika gefüttert. Die Haltungsbedingungen für Biofleisch sind nämlich ziemlich lax.

Und selbst wenn man Weidefleisch isst, verhält sich das nicht anders. Denn Kühe die Länger leben erzeugen dadurch mehr Methan & Ammoniak. Beides schadet der Natur enorm. Ich empfehle dazu dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=upo_P3e0Rzg&t=502s

Mal Abgesehen davon, dass wir gar nicht die Fläche hätten ganz Deutschland mit Weidefleisch zu ernähren.

Wo hast du den Unsinn auf einem her?

Schon vor 2500 Jahren haben die Leute im alten Indien diesen Zusammenhang verstanden. Deshalb hat schon Buddha davon abgeraten Fleisch zu essen. Heute sind es ein Vielzahl von Psychologen, die diese These vetreten, bspw. der renommierte Verhaltenspsychologe Clinton Callahan. Interessanterweise ergibt sich das auch nicht nur aus dem Fleischkonsum an sich, sondern auch bei den Menschen die im Bereich der Schlachtung arbeiten:

Und je stärker die Arbeiter [Arbeiter in Schlachtbetrieben] desensibilisiert sind - im je höherem Maße sie also "nichts mehr dabei empfinden", desto mehr wächst ihre psychische Belastung. Die meisten Menschen ertragen Gewalt nur bis zu einem bestimmten Punkt, ohne davon traumatisiert zu werden, Studien mit Kriegsveteranen zum Beispiel machen im wieder deutlich, welche tief greifenden Auswirkungen der Kontakt mit Gewalt auf die Psyche hat, besonders wenn man selber an Gewalt beteiligt gewesen ist. Traumatisierte Arbeiter werden zunehmend gewalttätig , sowohl Gegenüber Tieren als auch Menschen, und entwickeln oft Suchtverhalte, mit denen sie Stress zu betäuben Versuchen.
Quelle: Joy; Melanie: Warum wir Hunde lieben, Schweine essen & Kühe anziehen; Münster 2013, S. 94f.

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Die Abkürzung "mil" existiert nicht.

Da hast du ausnahmsweise recht.

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Gumbaleon19  04.09.2021, 18:42
@Bodhgaya
Nein, noch gibt es kein invitro Fleisch.

Es ist noch nicht auf den Massenmarkt, aber es gibt schon In Vitro Fleisch seid 2013: https://www.zeit.de/wissen/2013-08/kuenstliches-rindfleisch-in-vitro-burger?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Welche "Gifte" sollen das bitte sein? In gut durchgekochtem Gemüse gibt es i.d.R. keine Schadstoffe!

Entweder natürliche Giftstoffe, Giftstoffe aus Chemie Unfällen. Oder Pflanzen die vom Menschen mit Glyphosat verunreinig wurden, außerdem kocht man nicht jeder Gemüse voher ab. Im Gutgebratenen Fleisch gibt es auch keine Schadstoffe.

Weil es ihnen besser schmeckt, aber nicht weil es objektiv betrachtet wirklich appetitlicher Aussieht.

Beim Geschmack und beim aussehen gibt es nichts objektive Sichtweise, da gibt es nur subjektive Sichtweise. Manche Menschen finden Fleisch appetitlicher, anderen Pflanzen.

Heute sind es ein Vielzahl von Psychologen, die diese These vetreten, bspw. der renommierte Verhaltenspsychologe Clinton Callahan. Interessanterweise ergibt sich das auch nicht nur aus dem Fleischkonsum an sich, sondern auch bei den Menschen die im Bereich der Schlachtung arbeiten
Das man Fleisch essen kann ist ein erlerntes Verhalten, genauso wie es von klein auf erlernt ist eine 110kmH schnelle Autobahnfahrt zu ertragen. Man nennt das "psychische Betäubung" & das Phänomen an sich muss auch nichts schlechtes sein.

Die psychische Betäubung kann auch beim Schlachten eine Rolle spielen. Wenn man von klein auf solche Bilder sieht.

Nun ich glaube, dass es kaum einen Veganer/Vegetarier gibt, der nur ansatzweise genauso häufig Pommes isst, wie ein Mischköstler Fleisch essen tut. Und nur weil das eine ungesund ist, rechtfertigt es nicht andere ungesunde Speise.

Stimmt, aber wenn man richtig auf seine Ernährung achtet und so nicht übertrieben viel Fleisch isst, da es ungesund ist. Ist es gesunder wenn man auch Fleisch ist, da es besser für die Psyche ist, wenn man nicht auf alles verzichtet. Außerdem ist es eine Empfehlung von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tierische Lebensmittel zu essen. Um genau zu sein täglich Milch und Milchprodukte, 1-2 mal die Woche Fisch und 300g bis 600g Fleisch pro Woche.

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Bei mir ist es so, dass ich Fleisch schon in meiner Kindheit nur sehr ungern gegessen habe. Es hat mir einfach nicht geschmeckt. Gegessen habe ich das auch nur, weil es alle in meinem Umfeld gegessen haben und es auch einfach keine Alternativen dazu gab. Die habe ich erst später kennengelernt.

Der Anlass, meine Ernährung umzustellen, war ein Erlebnis, welches mich tief getroffen hatte. Ein Moment, in dem ich mir gesagt habe, dass ich nie wieder Fleisch essen werde. Was für mich aber auch eine Erleichterung war, da es mir ja eigentlich auch nie wirklich geschmeckt hatte. Als ich dann die vegetarische und auch vegane Küche kennengelernt habe, war das eine richtige Entdeckung für mich. Ich habe dadurch so viel Neues kennengelernt, dass ich das 0815 Essen mit Fleisch gar nicht vermisse.

Ob Du wieder Fleisch essen magst, dass musst Du ganz alleine entscheiden. Sicher ist das in der Natur so eingerichtet, nur haben wir die Wahl uns zu entscheiden. Und wenn schon Mitleid mit den Tieren nicht als Grund ausreichend ist, dann wären Klima- und Umweltschutz oder ethische Gründe (Welthunger, Nahrungsmittelgerechtigkeit) auf jeden Fall gute Gründe hierfür. Wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht von anderen Menschen beeinflussen zu lassen.

Ganz nebenbei, Fleischesser vergleichen sich gerne mit dem Löwen. Warum das so ist, weiss ich auch nicht. Entweder handelt es sich um Größenwahn oder um Minderwertigkeitskomplexe. Warum sich zur Abwechslung nicht mal mit dem Wiesel vergleichen? ;)

Einen Carnivoren (Löwen) mit einem Omnivoren (uns Menschen) zu vergleichen hinkt schon mal ganz schön. Der Löwe MUSS um zu überleben Fleisch essen sonst stirbt er, ein Mensch eben nicht! Er KANN es essen, aber zum überleben ist das zumindest JETZT absolut nicht mehr nötig. Was vielleicht vor 10000000 Jahren mal der Fall war, ist jetzt definitiv nicht mehr so.

Ich ernähre mich übrigens vegan weil ich mich an Fleisch, Fisch und Eier einfach maßlos überfressen habe und das nicht mehr runter bekomme und mir allein beim Gedanken daran es essen zu müssen speie übel wird. Milchprodukte gabs hier auch schon zu Omni-Zeiten extrem selten weshalb das weg lassen bzw. ersetzen absolut kein Problem ist. Honig habe ich dagegen noch NIE gekauft (mag ich auch nicht besonders gerne). Für mich ist das auch alles überhaupt kein Problem, da ich es nicht als Verzicht ansehe, sondern eher als Bereicherung. Ich koche gefühlt abwechslungsreicher und vor allem ausgewogener, da ich seit ich vor 2,5 jahren erst auf Vegetarisch und dann schleichend im letzten Jahr auf vegan umgestellt habe, deutlich mehr Lebensmittel in meinen Speiseplan eingebaut habe die ich früher nie im leben angefasst hätte (sämtliche Hülsenfrüchte z.b.).

Also bei mir hat es verschiedene Gründe, ich hab vor einem Jahr angefangen Vegetarier zu werden. Und bei mir ist es tatsächlich so, dass ich ja nicht genau weiss wo von das Fleisch kommt und dass ich mir dann Sorgen mache ob das dann wirklich so ist wie es auf der Packung draufsteht, ich würde sagen es wäre die Natur wenn man auch wüsste wie schlachten geht und was Tiere durchmachen, wenn man damit einverstanden ist kann man Fleisch essen. Aber es ist eben dieses riesige Problem, dass wenn du dann z.B. bei Freunden eingeladen bist und die kein Biofleisch da haben hast du ein Problem. Ich dachte mir dann ,nein, dann ess ich halt gar kein Fleisch mehr. Fipsi

Naja - unsereins beutet die Tiere durch Massentierhaltung und Billigfleisch schon erbärmlich aus. Hinzu kommt die großflächige Verwüstung der Umwelt für den Anbau von Tierfutter. Ökologisch total bekloppt.

Man sollte aber schon zwischen vegetarisch und vegan unterscheiden - mach dich da mal schlau, wenn du gerne Honig isst oder Ledergürtel trägst.

Beide Lebensweisen sind nicht so ganz natürlich für uns - aber was ist heute schon natürlich? Man kann Unterversorgung durch bestimmte Vitamine oder andere Nährstoffe ausgleichen.

Der puritanistische Veganismus ist aber meiner Meinung nach eher ein Sektengelöbnis als eine Lebensweise.

Ich bin übrigens weder Vegetarier noch Veganer. Allerdings muss es wirklich nicht viermal die Woche Fleisch sein...

dsupper  23.06.2021, 07:12
wenn du gerne Honig isst oder Ledergürtel trägst.

Viel wichtiger: Jeder, der elektrische/elektronische Geräte nutzt (auch PC, Smartphone, Spielekonsole .....) "verbraucht" tierische Produkte. Kupfer (zwingend notwendig für diese Geräte) kann nur unter Zuhilfenahme von Knochenleim hergestellt werden ....

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dsupper  24.06.2021, 16:05
@Honeysuckle18

Vegane Handys gibt es nicht - denn in jedem elektrischen/elektronischen Gerät muss Kupfer enthalten sein .... bei "veganen" Handys geht es immer um fair gehandelte Geräte oder recht nachhaltig produzierte - aber ohne Kupfer geht es nicht.

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shagdalbran  24.06.2021, 16:07
@dsupper

Sag' ich ja - wenn es fundamentalistisch wird, wird es bescheuert. Die orthodoxen Veganer müssen sich halt mal mit den Konsequenzen ihres Glaubens befassen.

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