Dürfen Veganer die Eier ihrer eigenen Hühner essen?
Sagen wir ein Veganer besitzt 3 Hühner, die im Garten leben, und um die er sich jeden Tag kümmert.
Dürfte er dann die Eier dieser Hühner essen?
Weil Veganer handeln ja nach dem Grundsatz, dass sie keine Tierprodukte essen, damit keine Tiere dafür leiden (glaube ich). Aber hier weiß der Veganer ja ganz genau, dass seine Hühner nicht leiden, sondern dass es ihnen prächtig geht.
Dürfte ein Veganer also Eier essen, wenn sie von den eigenen Hühner kommen? Oder widerspricht dass dann dem Begriff „Vegan“?
21 Antworten
nein! wenn er darauf besteht, dass er Veganer ist, spielen auch seine eigenen Hühner keine Rolle - er verzichtet auf Alles was tierisch ist - also: keine Eier!
Wenn er die Eier isst, dann ist er eigentlich ein Vegetarier ( kein Veganer ). Er "darf" dann auch Milch , Fisch u. A.
Das wiederspricht meiner Auffassung dem begriff wegan. Aber wen juckt das denn?
Dadurch lebt er immer noch oekologischer und tierfreundlicher als der Durchschnitt. Vegan sollte kein Abzeichen fuer einen "besseren" Menchen sein, sondern man sollte vegan Leben weil man es fuer richtig haelt. Und wenn man es fuer richtig haelt vegan zu leben abgesehen von den hauseigenen Eiern ist das vollkommen okay.
Frag mal die Küken, die da hoffentlich draus gebrütet werden sollen, denn wenn die Hennen unbefruchtete Eier legen, leiden sie auch, äh, sind sie nicht artgerecht gehalten....
Hennen leiden drunter, wenn man denen die Eier wegnimmt....
Richtig. Zumal es hier auch genug Alternativen gäbe. Ich bin übrigens kein Veganer und ess gerne Eier....ich würde nur meine eigenen Hühner nicht essen (können), wenn ich welche hätte.
"...häufig empfohlene "vegane" Alternativen wie Avocado, Banane, Abtropfwasser von Kichererbsen usw..."
Ach, wer bitte empfiehlt diese "Alternativen" denn - und wem ?
Ich kenne jede Menge sog. "Omnivore", die all dies fast täglich konsumieren - ohne Not !
Natürlich haben die all diese Köstlichkeiten im eigenen Garten...;)
Ach, wer bitte empfiehlt diese "Alternativen" denn
- https://utopia.de/ratgeber/veganer-ei-ersatz-selber-machen/
- https://proveg.com/de/ernaehrung/pflanzliche-alternativen/veganer-ei-ersatz/
- https://www.isshappy.de/veganer-ei-ersatz-die-besten-pflanzlichen-alternativen/
Ich kenne jede Menge sog. "Omnivore", die all dies fast täglich konsumieren
Ja klar, "jde Menge" Omnivore benutzen als Ei-Ersatz Abtropfwasser von Kichererbsen ...
Aber klar - wo doch immer mehr sog. "Omnivore" über ihren Tellerrand spitzen...
Fakt is(s)t doch:
Veganismus ist "in aller Munde" - kaum eine Talkshow, kaum ein Sender oder eine Zeitschrift, die bzw. der sich nicht damit befasst (mehr oder weniger objektiv, fair und sachlich) !
Da bleibt es auch nicht aus, dass vegane Alternativen zu Tierprodukten immer bekannter werden...
Aber wie gesagt:
Hauptsache DAGEGEN !
kaum ein Sender oder eine Zeitschrift, die bzw. der sich nicht damit befasst
Und kaum jemand, der sich so ernährt - selbst optimistischste Schätzungen gelangen zu dem Ergebnis, dass sich gerade mal 98% aller Deutschen als Veganer bezeichnet (die Mehrzahl davon wird wohl kaum vegan sein - selbst zahlreiche der hier laut brüllenden "Veganer" scheren sich einen Sch... um Umwelt und Tierwohl, sobald es darum geht, auf leckere Sachen wie Kokos, Bananen, Schokolade und dgl. zu verzichten).
So lange es bei einem so winzigen Bruchteil der Bevölkerung bleibt, der sich vergan ernährt, verkraftet das unsere Umwelt. Aber sollte der Anteil derer steigen, ist mit verheerenden Auswirkungen weltweit zu rechen.
Denn eine vegane Ernährung mit regionalen Produkten ist in Deutschland unmöglich. Also bleibt nichts anderes übrig, als vegane Lebensmittel zu importieren - mit der Folge, dass Verkehr und Umweltbelastung dramatisch zunehmen werden.
Eine Ernährung die voraussetzt, dass Futter- oder Nahrungsmittel aus tausenden Kilometern entfernten Anbaugebieten hergekarrt wird, ist keine zukunftsträchtige Versorgung. Die Folgen davon sehen wir am Soja-Import für Tierfutter aus Nord- und Südamerika. Das wird nicht besser dadurch, dass das importierte Futter nicht mehr von Tieren sondern von Menschen gegessen wird.
Na ja, ob man das Futter nun für die Tiere importieren muss, die die Menschen dann essen, oder direkt für die Menschen, ist doch egal. Deutschland (bzw. Europa) ist grundsätzlich zu klein und zu dicht besiedelt, und Nahrungsmittel für alle selber produzieren zu können. Es sei denn, man wäre ein autarker Bauer, der seine eigene Familie ernähren kann, aber nicht das ganze Dorf...
Ohne Importe mit Co2-Ausstoß geht es so oder so nicht.
98 % aller Deutschen sind ganz sicher keine Veganer, nicht mal Vegetarier!
Aber eine vegane Ernährung mit hier produzierten Produkten wäre durchaus möglich, für einzelne....man braucht kein Kichererbsenwasser....
Na ja, ob man das Futter nun für die Tiere importieren muss, die die Menschen dann essen, oder direkt für die Menschen, ist doch egal.
Ist nicht egal. Ist beides gleich schlecht.
Deutschland (bzw. Europa) ist grundsätzlich zu klein und zu dicht besiedelt, und Nahrungsmittel für alle selber produzieren zu können.
Hmm, vor 100 Jahren und tausende Jahre davor hat das gut funktioniert. Ganz ohne Intensivtierhaltung und ganz ohne Lebensmittelimporte.
Ohne Importe mit Co2-Ausstoß geht es so oder so nicht.
Wie gesagt, das einzige was vor hundert Jahren importiert wurde waren exotische Lebensmittel, die es ausnahmsweise und zu ganz besonderen Anlässen gab. Da wurden nicht Avocado, Kiwi, Quinoa, Tofu oder dgl. am Marktstand verkauft.
Eigentlich nicht, weil das Huhn dann ja wieder als Nahrungsquelle gesehen und demnach ausgebeutet wird. Außerdem brauchen Hühner manchmal selbst ihre Eier (sie essen die Schale, um den Verlust vom Calcium auszugleichen). Außerdem sind auch die meisten Hühner im Garten so gezüchtet, dass sie unnatürlich viele Eier legen und dadurch an zerbrechliche Knochen, Federverlust leiden und keine hohe Lebenserwartung haben. Und die meisten ihrer Brüder werden geschreddert, wenn man junge Hühner beim Händler kauft...
Wenn Sie richtig ernährt werden brauchen sie keine Eier. Aber sie fressen ihre eigenen Eier sehr gern.
Eigentlich muss doch jeder für sich selbst entscheiden, was und wie und warum er etwas isst! Und niemand sollte sich nach irgendwelchen "Regeln" richten - was "man" tut!
Eigentlich essen Veganer keine Tierprodukte, weil diese Produkte nicht für den Menschen bestimmt sind, die Tiere also ausgebeutet werden. Milch ist für den Nachwuchs der Kühe bestimmt, aus Eiern soll sich Nachwuchs entwickeln, Honig ist das Winterfutter der Bienen etc. pp.
Wie gesagt, jeder soll ganz für sich alleine entscheiden, was er isst und darüber auch niemandem Rechenschaft ablegen "müssen" - nur eben sich selbst!
aus Eiern soll sich Nachwuchs entwickeln
Sicher?
Legen Hühner nicht extra die unbefruchteten Eier auch, damit ein Raubtier einfach diese Essen kann, wodurch die Befruchteten wahrscheinlicher verschont bleiben? Quasi als Ablenkungsmänöver? Oder warum legen sie sonst unbefruchtete Eier?
Wildhühner legten nur wenige Eier - und zwar zu dem Zweck, diese auszubrüten und durch die Küken für den Fortbestand der Rasse zu sichern. Der Mensch hat durch selektive Zucht dafür gesorgt, dass die heutigen Hühner extrem viele Eier legen und kaum mehr brüten.
Alleine dieser ständige Eisprung, bei dem fast täglich ein Ei produziert wird, widerspricht der grundsätzlichen Natur der Hühner und zeigt die Ausbeutung des Huhnes durch den Menschen! Dagegen verwahren sich vegan lebende Menschen.
Hühner legen unbefruchtete Eier, wenn kein Hahn anwensend ist oder dieser aus irgendeinem Grund die Henne nicht getreten hat. Selbst entscheiden, ob ein Ei jetzt befruchtet ist oder nicht, können Hennen nicht.
Und Meeresbewohner sowie die Umwelt leiden darunter, wenn mit Containerschiffen häufig empfohlene "vegane" Alternativen wie Avocado, Banane, Abtropfwasser von Kichererbsen, Ei-Ersatz-Pulver usw. mit Containerschiffen zigtausend Seemeilen über den Erdball transportiert werden.