Wieso ist es heutzutage kontraproduktiv wenn man ein guter Mensch ist?

9 Antworten

Also ich habe das komplette Gegenteil davon erlebt. Es kommt richtig gut an bei Frauen wie auch Männern. Natürlich sollten diese Eigenschaften einen nicht zu einem blauäugigen naivchen machen, aber trotz alle dem. Ich besitze das alles und wurde weder in Freundschaft noch nie der Liebe je dafür ausgenutzt. Dafür erwecke ich aber, grade bei Frauen, einen Beschützerinstinkt von ihnen mit gegenüber. Das sehe ich aber steh nicht als negativ.

Habe ich bis jetzt nicht feststellen können, dass meine stete Hilfsbereitschaft in irgendeiner Weise kontraproduktiv ist, oder ausgenützt wird. - Eher ist das Gegenteil der Fall, - denn wenn ich Hilfe brauche, wird mir auch geholfen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RIAM253a  28.11.2022, 10:30

ja auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr freundliche, hilfsbereite Menschen gibt (und keineswegs nur solche, die ignorant sind) und mir wurde selbst auch schon Hilfsbereitschaft entgegengebracht, was eine sehr positive Sache ist, wenn man es wirklich benötigt. Keinen von denen, die mir wirklich geholfen haben oder es versucht haben, habe ich je vergessen und ich würde es für sie jederzeit auch tun, wenn ich in die Situation käme (was aber unwahrscheinlich ist).

Es gibt nicht nur schlechte Menschen und das ist sehr positiv (es gibt auch jene noch, die es wirklich ernst meinen und Gutes tun wollen), auch wenn das Gute wohl selten geworden ist. Den Anstand gibt es noch. Aber man muss unter Umständen länger suchen...je nach Situation.

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Ich denke das ist einfach Deine Sicht der Dinge, vielleicht aufgrund negativer Erfahrungen (?).

Meine Erfahrungen privat und nach 40+ Jahren internationalem Geschäft und Auslandsstudium ist eher das Gegenteil.

Andererseits heißt emphatisch, hilfsbereit & nett ja nicht automatisch das man im Gegenzug ahnungslos und unintelligent sein muß.

Gerade wenn man emphatisch und nett ist muss man wie mit Thors Hammer niederfahren, wenn man betrogen oder ausgenutzt wird, weil man sonst in eine Abwärtsspirale der Ausnutzung gerät.

Das Grundprinzip aus der Spieletheorie ist "tit for tat" oder schwach deutsch übersetzt, "wie du mir so ich dir". Man geht von einer kooperativen Haltung und Altruismus aus repliziert aber sofort eine negative Handlung des Anderen. Die meisten Menschen die ich kenne machen das entweder bewußt oder unbewußt und die "nettesten" haben meist auch die wesentlich besseren Netzwerke un deine weiter gespannte Unterstützung.

Phuh, what are you talking about? Vielleicht bist Du umgeben von Deppen und Idioten, die derart wertvolle und wichtige Eigenschaften weder zu schätzen noch zu würdigen wissen... Ich bin dankbar für jedes Gegenüber, das halbwegs empathisch und einfühlsam ist. Solche Menschen können einem den Tag verschönern und das Leben erträglicher machen.

Nett zu "allen" muss man ja nicht sein. Nur zu solchen Mitmenschen, die einem ihrerseits mit Respekt begegnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil es wie du schreibst ausgenützt wird. Es ist normal das nicht alle gleich sind, das heisst unter den Menschen gibt es welche die empathielos sind, was jedoch nicht heisst das alle gleich sind.

War früher so, ist heute genau gleich.

Gründe:

  • Schlechte/falsche Erziehung (oder gar keine)
  • Zu wenig Emotionale wärme in der Kindheit
  • Trauma
  • schlechte Erfahrung (ich mach das gleiche wie sie mir angetan haben)
  • möchte eine andere Position (Finanziell, Sozial, ...)
  • Frust, man möchte anderen nichts gönnen, Soziopath, Narzisst, ...

Deshalb sollte man ein gesundes misstrauen haben.