Wieso gibt es Sternzeichen?

Der Tierkreis und seine Aufteilung in Zeichen zu 30 Grad, wurde möglicherweise schon während des Seleukidenreiches im 4. Jahrhundert v. Chr. im Gebiet Mesopotamiens entwickelt oder war sogar bereits bekannt. Für diese Zeit ist auch die Anwendung mathematischer Astronomie für die Vorausberechnung von Planetenpositionen möglich gewesen und nachweisbar. Man kennt heute aber zwei Tierkreise: Einen astronomischen und einen astrologischen Tierkreis. Der astrologische Tierkreis beginnt damals wie heute bei 0 Grad Widder und der entspricht den exakten Zeitpunkt, der Tagundnachtgleiche im Frühling.

Weil der Nachthimmel mit seinen vielen Lichtern und Mustern schon jeher eine große Faszination auf die Menschen ausgeübt hat. Gepaart mit der menschlichen Eigenart, überall Zusammenhänge erkennen und Dinge sehen zu wollen, die gar nicht da sind, kam Eins zum Anderen.

Die heutige Astrologie entstand vor mehreren tausend Jahren im Zweistromland. Sterndeuter hatten in Babylon immense Macht, ihnen wurden magische Kräfte nachgesagt. Die Könige dort trafen ihre Entscheidungen häufig nach dem Urteil dieser Priester, ob es nun um den Beginn eines Feldzuges oder den Bau neuer Straßen ging.

Der Tierkreis mit seinen zwölf Sternzeichen ist vor etwa 2500 Jahren in Mesopotamien entstanden. Diese Bilder boten den damaligen Menschen ein lebendiges Spektakel. Deshalb suchten sie darin nach einer tieferen Bedeutung. Denn alles Lebendige, das wir sehen, spiegelt sich in unserer Seele.

Referenz: www.gabrielabonin.com/kolumne/woher-kommen-die-12-sternzeichen

Weil wir Menschen fixiert auf Muster sind und auch welche sehen, wo keine Sind.

Dennoch waren diese zB. für die Navigation sehr hilfreich.

Hinter Sternbilder verbirgt sich aber physikalisch keine tiefere Bedeutung. Astrologie ist Humbug.