Welches ist das genialste, schlauste Sternzeichen und welcche Sternzeichen neigen tendenziell am ehesten zu psychischen Störungen/Krankheiten?

Encyclopædia Britannica über den Ursprung der westlichen und der indischen Astrologie.

„Die griechische Astrologie gelangte im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. durch mehrere Übersetzungen ins Sanskrit nach Indien. . . . Es überrascht daher nicht, daß die Techniken der indischen Astrologie denen ihres hellenistischen Gegenstücks ähneln. . . . In neuerer Zeit hat die Astrologie im Westen jedoch wieder viele Anhänger gewonnen, obwohl anscheinend keine Anstrengungen unternommen worden sind, eine solide theoretische Grundlage dafür zu schaffen. Sowohl die indische als auch die westliche Astrologiewurden von der griechischen Astrologie beeinflußt. Offensichtlich haben die Inder mit dem griechischen Tierkreis das gleiche gemacht wie die Römer mit dem babylonischen.“

Über den Ursprung des Tierkreises heißt es in einem neuzeitlichen Geschichtswerk: „Die Chaldäer erzielten zufolge ihrer Anstrengungen, aus den Sternen die Zukunft zu lesen, große Fortschritte auf dem Gebiet der Astronomie. Diese Kunst nennen wir ,Astrologie‘. . . . Die Sterngruppierungen, die jetzt die 12 Tierkreiszeichen ausmachen, wurden damals zuerst auf Karten fixiert. Auch waren die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn bekannt. . . . Wir nennen hier diese Planeten mit ihren römischen Bezeichnungen, doch hatten die Römer die babylonischen Namen übernommen und sie in Rom einfach in ihr Äquivalent übersetzt. So wurde aus dem Planeten der Ischtar, der Göttin der Liebe, der Planet Venus, und aus dem des Gottes Marduk wurde Jupiter“ (R. M. Engberg und F. C. Cole, The Dawn of Civilization and Life in the Ancient East, 1940, S. 230, 232).

Wenn man daher Horoskope in populären Zeitschriften mit Respekt oder großer Wertschätzung betrachtet, bekundet man dann nicht in Wirklichkeit Respekt und Wertschätzung gegenüber den alten Göttern Babylons? Möchtest du, daß Götter, die nur in abergläubischen Vorstellungen existieren, dein Leben bestimmen?

Weder das eine, noch das andere!

Es gibt real gar keine Sternzeichen. Das sind lediglich virtuelle Zusammenhänge, die Menschen zu einer Zeit hergestellt haben, als man über die Sterne noch so gut wie garnichts wußte.

Man vermutete, die Götter hätten die Sterne an den Himmel gehängt und deshalb müsse das ja etwas zu bedeuten haben. Man hat dann beobachtet, daß es zu verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Sternkonstellationen gab und das auf den Menschen projiziert.

Daß das völliger Unfug ist, sollte klar sein, wenn man sich die Entfernungen der Sterne verdeutlicht.

Einen nennenswerten, aber geringen (gravitativen), Einfluß üben lediglich die anderen Planeten aus. Darunter aber nur Venus, Mars und Jupiter, aber deren Erdpassagen (stärkster Einfluß) korrespondiert überhaupt nicht mit dem durch Astrologen verbreiteten Geschwurbel über die Sternzeichen.

Als mein Vater, ANN3KAFF3KANN3, von einem Astrologen sich ein Horoskop stellen ließ, fragte der Sternengucker bei meiner Großmutter nach, ob sie sich bei der Angabe der Geburtszeit nicht geirrt hätte, die Lebensdaten sprächen dafür.

Nun, meine Großmutter bestätigte ihren Irrtum. Und die Vorhersagen des Horoskops erwiesen sich als verblüffend zutreffend.

Trotzdem ist mein Glaube an Horoskope ziemlich schwach ausgebildet.

Ich verstehe, dass du bei der schwierigen Aufgabe, Menschen zu beurteilen, auch ruhig mal die Sterne befragen willst.

Ich bin allerdings froh, dass ich es nicht gemacht habe.

Meine Frau ist Krebs und ich bin Löwe.

Als wir schon lang verheiratet waren, wurden wir informiert, dass der extrovertierte Löwe und der introvertierte Krebs überhaupt nicht zusammenpassen.

Diese unpassende Verbindung dauert – von ein paar Unterbrechungen abgesehen – nun schon 56 Jahre.

Drum hoffe ich, dass für dich die Mitteilungen des Herzens doch entscheidender sein mögen, als die der Sterne.

Im Übrigen vermute ich:

Genial können die Träger aller Sternzeichen sein. Und auch die Chancen, psychische Störungen/Krankheiten zu entwickeln, dürften unter den Sternzeichenträgerinnen und –trägern in etwa gleichmäßig verteilt sein.

Sollten deine Recherchen meine Vermutung widerlegen, dann lass es mich doch bitte wissen!

Sternzeichen spielen in der Astrologie keine Rolle. Denn die Sternzeichen sind seit der Antike weitergewandert und man berücksichtigt heute die Tierkreiszeichen unabhängig davon wo sich das gleichnamige Sternbild zu einem Zeitpunkt befinden mag. Natürlich haben die Sterne nicht den geringsten Einfluss auf das Wesen eines Kindes. Die wesentlichen Eigenschaften werden bei der Zeugung festgelegt und die Astrologie betrachtet das Tierkreiszeichen zur Zeit der Geburt. Wie sich das auswirken könnte, bleibt für immer ein Geheimnis.

Mein Sternzeichen - nämlich Tische. In einer renommierten Online-Enzyklopädie lesen wir darüber:

"Tische sind sehr bodenständige Personen, die ständig in Streit treten müssen. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und wollen immerzu von 4 Personen gleichzeitig umgeben sein, da sie sonst einen Nervenzusammenbruch bekommen und in sich einstürzen, wodurch sie dann zu nichts mehr zu gebrauchen sind. Manche Tische stehen wackelig im Leben und können es zu nichts bringen. Ohne fremde Hilfe sind sie meist aufgeschmissen und hilflos. Dies ist meist auf die mangelhafte Schreinerarbeit der Erziehungsberechtigten zurückzuführen. Tische sind sehr hilfsbereit, da sie sich oft mit der ganzen Last von meist 3-5 Personen herumquälen müssen. Und das immer dreimal am Tag (09 Uhr; 14 Uhr; 19 Uhr)."

Entnommen --> https://www.stupidedia.org/stupi/Tierkreiszeichen