Wieso braucht es solange, bis sich Schalllöscher durchsetzen?
Mit Wasser löschen ist ziemlich ressourcenaufwendig. Wieso wird sich also nicht auf die Löschung mit Schallwellen fokussiert?
Ich könnte mir auch vorstellen, das man einem patrouillierenden Dronennetzwerk, welches mit Wärmebildkameras die Brände erkennt, mit Schalllöscher ausstatten kann, so das sie über einem Herd dicht auffliegen, und den Brand beschallen.
Den erlöschten Herd könnte man auch mit viel weniger Wasser, welches bei der Flammenbekämpfung ansonsten verdunsten würde, wieder befeuchten.
5 Antworten
Auspusten? So hat Red Adair immer seine Ölbohrbrände gelöscht, mit Sprengladungen.
Kaum übertragbar auf andere Brände.
Gibt es Schalllöscher die für die Dimension "Waldbrand" ausreichen?
Gibt es überhaupt Schalllöscher die für die Dimension "Gartenschuppen" ausreichen?
Und dann stellt sich die Frage, wo verbraucht sich denn das Wasser letztendlich?
Sowohl Wasser als auch eine Schallkanone muss erst einmal vor Ort gebracht werden, der Transport ist, bis auf die Masse, erst einmal außen vor.
Dann stellt sich die Frage, wäre eine entsprechend große Schallkanone oder entsprechend viele wirklich Ressourcenschonender?
Wenn die Kanon z.B. ein äquivalent von z.B. 1000 Liter Wasser entspräche, die dafür benötigte Energie aber 2000 Liter Wasser entspricht -> warum dann nicht gleich die 2000 Liter Wasser draufkippen?
Ich verstehe den Gedankengang, aber ob das überhaupt einen Vorteil bei z.B. einem Waldbrand bieten würde... ich wage es, Stand heute, zu bezweifeln.
Oh wenn das viele Löschwasser mal verdunsten würde ... dann wäre das viel effektiver.
Leider ist dem nicht so, und das viele Löschwasser, das sein Ziel nicht erreicht hat, richtet enormen Schaden an.
Hast du Berichte über Löschversuche mit dieser Methode ausgewertet? Nein? Nanu?
Weil deine Annahmen völlig falsch sind.
Was ist denn die wirksame Methode, mit Schall ein Feuer löschen zu wollen? Das Feuer ist selbst extrem laut, wenn das so einfach wäre, würde es sich von selbst löschen. Wir reden nicht von einer ordnungsgemäß brennenden Kerze, oder?
Wie möchtest du mit diesem Effekt eine chemische exotherme Reaktion stoppen?
Denke mal über die abzuführende Energie nach - die als Schall einzubringen wäre undenkbar - und zerstörerisch.
Na gut, lass mich mal was prüfen. Wenn es dich interessiert, ich muss mich nochmal erkunden über das Gebiet der Kymatik. Dort geht es im ungefähren darum, das die richtige Klangfolge und Schwingung gewisse Zustände stark in Bewegung versetzen kann. Es handelt sich also nicht nur um die Stärke des Schalls, sondern um das in ineinander verschieben, um so Resonanzen zu erzeugen. Ein sehr interessantes Thema, weshalb ich es gerne für uns beide nochmal durchlese.
Aber das mit den Wasser habe ich am wenigsten verstanden.
Den muss Daniel Düsentrieb erstmal für die Massenproduktion tauglich machen.
Weil du bei dem Schalllöscher nur die Flammen löscht. Und das bei dem was ich gesehen haben nur auf eng begrenztem Raum und nur bei der Brandklasse B.
Du nimmst aber im Gegensatz zum Löschwasser keine Energie aus dem Brandgut. Jeder Windhauch entzündet dir ein Feuer der Brandklasse A wieder.
Nur weil Etwas unter Laborbedingungen funktioniert bedeutet das noch lange nicht das es sich praktisch umsetzen lässt. Den Fehler machen leider Viele.
Deswegen hatte ich den Vorschlag, mit wenig Wasser die Stelle zu befeuchten, die schon vorher erstickt wurden ist. Die Antwort ist aber so schon richtig.
Wenig Wasser reicht aber nicht so einfach. Grad bei Waldbränden kann die Glut tief im Boden sitzen. Die Idee Waldbrände mit wenig Wasser zu löschen ist nicht neu. Hat sich aber in der Praxis als Irrweg erwiesen.
Und wenn ich da ohnehin Wasser hin bringen muss kann es auch etwas mehr sein.
Hä? Okay, Redefreiheit und so, aber was hat das damit zu tun?