Wie wirken männliche Hormone auf einen weiblichen Körper?

Bei ausreichend hoher Dosis kommt sie in den Stimmbruch, bekommt mehr Muskeln, Körperhaare, einen Bart und kommt in die männliche Pubertät.

Männliche Hormone sind auch im weiblichen Körper vorhanden, aber in geringeren Mengen als bei Männern. Das wichtigste männliche Hormon ist Testosteron, das vor allem in den Eierstöcken produziert wird. Testosteron hat verschiedene Funktionen im weiblichen Körper.

• Es steigert die Libido, d.h.die sexuelle Lust.
• Es fördert den Muskelaufbau und die Knochendichte.
• Es beeinflusst die Fettverteilung und den Stoffwechsel.
• Es unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen.

Ein Überschuss an Testosteron kann z.B. durch eine Erkrankung der Eierstöcke, eine Nebennierentumor oder eine Medikamenteneinnahme verursacht werden. Die Folgen können sein:

• Hirsutismus: Ein vermehrter Haarwuchs an unerwünschten Stellen, wie z.B. im Gesicht, am Hals oder auf der Brust.
• Alopezie: Ein verstärkter Haarausfall am Kopf, vor allem an den Schläfen oder am Hinterkopf.
• Akne: Eine erhöhte Talgproduktion, die zu Pickeln und Mitessern führt.
• Zyklusstörungen: Eine unregelmäßige oder ausbleibende Menstruation, die zu Fruchtbarkeitsproblemen führen kann.
• Veränderungen der Stimme: Eine tiefere oder heisere Stimme durch eine Verdickung der Stimmbänder.
• Veränderungen der Körperform: Eine männlichere Figur durch eine Zunahme der Muskelmasse und eine Abnahme der Brustgröße.

Ein Mangel an Testosteron kann z.B. durch eine vorzeitige Menopause, eine Entfernung der Eierstöcke oder eine chronische Erkrankung verursacht werden. Die Folgen können sein:

• Verminderte Libido: Ein Verlust der sexuellen Lust und der Erregbarkeit.
• Müdigkeit: Ein Gefühl von Schwäche und Erschöpfung.
• Depression: Eine niedrige Stimmung und ein geringes Selbstwertgefühl.
• Osteoporose: Eine Abnahme der Knochendichte und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche.
• Gewichtszunahme: Eine Anhäufung von Fettgewebe vor allem am Bauch.

Der körper vermännlicht einfach.

Kommt auf die Dosis an. Bis zu einem gewissen Grad produzieren Frauen ja Testosteron und Männer auch Östrogen.