Wie wichtig ist Unterordnung?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Wichtig 47%
Ich werde mich niemals unterordnen 47%
Nicht so wichtig 7%
Es gibt nichts wichtigeres im Leben 0%
Exorbitant wichtig 0%
Sehr wichtig 0%
Geht so 0%

12 Antworten

Tja wem ordne ich mich unter?

Personen eigentlich nicht, denn ich habe keinen Chef, keinen Vorgesetzten oder dergleichen.

Aber ich muss mich schon abstimmen mit meinen Geschäftspartnern, Kunden, Angestellten, ich will ja auch plan- und berechenbar für diese Menschen sein.

Welchen Dingen ordne ich mich unter?

Im Grunde all den Gegebenheiten, die ich nicht beeinflussen kann aber auch den Gesetzen dieses Landes, denn ich möchte schließlich hier noch weiter gut und erfolgreich leben. Im Knast wird das schwierig.


Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 14:50

Hier wurde Anpassen (Leben ohne Kriminalität in Einklang mit der Gesetzgebung = keine Angst vor Knast) mit Unterordnung verwechselt.

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kevin1905  16.05.2019, 15:05
@Angel671

Die Wirkung einer Nachricht entsteht beim Empfänger. Versteh sich sie falsch war deine Botschaft als Absender unklar. Also bessere nach!

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 15:07
@kevin1905

Zitat: "sich sie falsch war deine Botschaft als Absender". Hier hat die Botschaft die Absenderin schon wegen der Syntax nicht erreichen können. Ich lade Dich dazu ein - schon wegen der logischen Abfolge - zuerst nachzubessern und ich verspreche Dir ich ziehe dann nach. So ist es semantisch unmöglich.

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Unterordnung gehört zum Leben dazu!

Wir müssen uns täglich irgendwo und irgendwie unterordnen, das ist normal! Das fängt schon bei den Gesetzen der Natur an. Abends wird es dunkel und der Tag geht vorbei, ob man will oder nicht. Und die Zeit lässt sich auch nicht anhalten.

Auch auf der Arbeit gibt es eine Hierarchie mit Vorgesetzten. Da muss man sich unterordnen oder man muss sch selbstständig machen und sein eigener Chef werden. Aber selbst da muss man sich unterordnen, unter den Gesetzen des Marktes, des Handels, der Finanzen und teilweise auch dem Kunden gegenüber. Besonders wenn man Dienstleister ist.


Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 11:21

Du hast leider etwas verwechselt. In etwa Naturgesetze mit künstlichen und unnötigen wie demütigenden Hierarchien.

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alterbaer74  16.05.2019, 11:24
@Angel671

Da ist die Frage was Du als "Unnötig" und als "demütigende Hierarchie" betrachtest!

Gegenüber dem Staat muss man sich größtenteils unterordnen, denn der muss eine für alle gültige Ordnung festlegen. Es kann nun mal nicht jeder immer machen was er will! Es gibt auch Grenzen!

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Wichtig

Besser: Funktional

Der Arbeitgeber z.B. hat im Arbeitsrecht das Direktionsrecht...


Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 14:54

Gute ArbeitgeberInnen verlangen allenfalls Anpassung, niemals aber Unterordnung (Autoritätsphantasien).

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atzef  16.05.2019, 15:13
@Angel671

Das ist albern spitzfindig. Gute wie schlechte AG verlangen vor allem anderen die möglichst effiziente Ausführung übertragener Aufgaben.und Ausführung ihrer Anweisungen.

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 17:01
@atzef

Das Wort unten bedeutet meiner Ansicht nach auch unten und nichts anderes. Jemand ist darunter und jemand darüber. Gute ArbeitgeberInnen haben es nicht notwendig solch ein Gefälle zu betonen oder auch nur zu erschaffen. Die ArbeiterInnen folgen gerne und freiwillig, empfinden die Erfüllung ihrer Pflichten nicht als Unterordnung.

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atzef  16.05.2019, 17:23
@Angel671

"Unten" und "unter" ist nicht dasselbe. Und natürlich erfolgt die Unterordnung unter das Weisungsrecht des Arbeitgebers in der Regel auch motiviert un freiwillig.

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 17:24
@atzef

Diese Argumentation schwimmt und hat nur ein Bein.

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atzef  16.05.2019, 17:27
@Angel671

Die meisten Arbeitnehmer erscheinen pünktlich zur Arbeit und arbeiten im Rahmen der vorgegebenen Arbeitszeit. "Ordnen sie sich nicht Unter dieses Zeitreguime, drohen Abmahnungen und die Kündigung. Da schwimmt nichts und steht fest auf beiden Beinen.

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 17:32
@atzef

Du beschreibst ein sich Anpassen an die geforderten Arbeitsbedingungen und kein Unterordnen.

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atzef  16.05.2019, 17:34
@Angel671

Diese Anpassung besteht in einem nicht diskutierbaren Unterordnen. Aber meinetwegen darfst du das auch gerne "Anpassung an Vorgaben" nennen, wenn dir das ein besseres Gefühl vermittelt. :-)

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SarahSchweiz  16.05.2019, 17:38
@Angel671

Das ist doch Wortklauberei, was du hier betreibst. Mit deiner Argumentation kann ich jegliche Art von Unterordnung als "Anpassung an eine neue Situation" bezeichnen. Dann versaue ich aber dem Sexsklaven die Freude, wenn er gezielt zur Domina rennt, denn für eine "Anpassung an die kommende Demut", die da eine Stunde lang auf ihn zukommt, bezahlt der Kunde nicht.

Du gehst vor dem Papst auf die Knie und küsst seinen Ring? "Anpassung an die aktuelle Situation..."

SELBSTVERSTÄNDLICH ist die Chefetage dir übergeordnet - und du nach logischer Konsequenz untergeordnet. Das wirst du spätestens dann merken, wenn dir Cheffchen eine Weisung gibt, die dir nicht mehr passt oder dir nicht logisch erscheint und er dir sagt, dass du es trotzdem auszuführen hast.

Chef sagt - du führst aus. Unterordnung. Wie im Hunderudel.

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 17:39
@atzef

Beim Unterordnen (oder auch Unterwerfen) kann durch eine blosze Verniedlichung (oder sinnentleerte Umbenennung) ganz grundsätzlich kein besseres Gefühl erzeugt werden.
Einfacher: Wenn das Kind keinen Spinat mag, die Eltern aber es zwingen ihn dennoch ganz aufzuessen, so wird im Kinde weder ein besseres Gefühl entstehen, in seinem Munde auch kein besserer Geschmack, so man den Spinat auf einmal "Grünzeug" nennt.

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atzef  16.05.2019, 17:41
@Angel671

Dieser elterliche Zwang!!! wäre schlicht rechtswidrig. Im Arbeitsrecht geht es ja auch nicht um Zwang, wohl aber um z.B. Einhaltung von und damit Unterordung unter vom AG erlassener Regeln.

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Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 17:44
@atzef

Gute Führung macht Unterordnung obsolet. Die Notwendigkeit zu solchen Erniedrigungen ergibt sich erst durch einen unfähigen Führungsstil. Beim guten Offizier wirft sich die Soldatin vor Ihre Kameradin um die Kugel für sie aufzufangen und beim schlechten muss mit dem Militärgericht gedroht werden, damit sie überhaupt auf das Schlachtfeld sich bewegt.

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Wichtig

Sich nicht unterordnen und sich von niemandem was sagen lassen, ist sehr unreif. Im Beruf kommt man damit auch nicht weit. Solche Leute machen nur Probleme und sind meist totale Egomanen.

Freunden ordnet man sich natürlich nicht unter, genauso wenig wie dem Ehepartner, das wäre nicht gesund für die eigene Entwicklung.

Ich werde mich niemals unterordnen

Ich bin ehrlich bis zur Selbstzerstörung! Kriecher und Schleimer kann ich ums Verrecken nicht ausstehen! Und Leute, die ihre (vermeintliche) Macht missbrauchen, bzw. sich durch Betrug (ebenso vermeintliche) Vorteile zu verschaffen suchen, genauso wenig!

Duckmäusertum steht mir einfach nicht! aber ich bin gerne bereit, um des "Lieben Friedens Willen" nachzugeben. Bin trotz Allem sehr gutmütig und harmoniebedürftig. Und selbst das wird gerne mal ausgenutzt.


Angel671 
Fragesteller
 16.05.2019, 14:53

Vielen lieben Dank, mit Abstand der beste Beitrag!

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SarahSchweiz  16.05.2019, 17:32

Man ordnet sich schon allein der Gesetzgebung unter. Ebenso den Ansagen der Chefetage im Büro. Dem Staat, wenn es um Steuern und andere Vorlagen geht, dem eigenen Partner, wenn man möchte, dass die Beziehung etwas länger als eine Woche hält (dort macht man ja hin und wieder auch zuliebe des Anderen etwas, was einem nicht immer gefällt).

Jeder ordnet sich (und HAT das auch) in irgendeiner Art und Weise unter.

Allen vertraglich geregelten Dingen, die einem im Leben begegnen, ordent man sich unter, wenn man keine Strafe erfahren möchte.

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gohtsno  16.05.2019, 17:40
@SarahSchweiz

Warum schreibst Du das nicht in einer eigenen Antwort? Ist doch gut!

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SarahSchweiz  16.05.2019, 18:00
@gohtsno

Weil es keine Antwort sondern ein Kommentar zu deiner Antwort war. Dafür gibt es die Option "Kommentieren".

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