Wie wäre es, Jugendämtern gesetzlich zu verbieten, Kinder ohne Zustimmung der Kinder aus Familien zu reißen (oder dazu Gerichten anzuraten?)?

11 Antworten

Die haben doch reichlich Möglichkeiten, wirklich zum Wohl der Kinder zu handeln, Kinder innerhalb ihrer Familien zu unterstützen (wenn auch gegen den Willen der Eltern, wenn das notwendig ist), Eltern zu helfen etc.

Stimmt, sie haben bestimmte Maßnahmen, aber auch diese haben ihre Grenzen. Bevor ein Kind aus der Familie genommen wird, muss einiges vorher passiert sein. Kein Familiengericht würde eine Inobhutnahme gegen den Willen der Eltern und Kindern zustimmen, wenn keine akute Kindeswohlgefährdung vorliegt!

Wie wäre es, Jugendämtern gesetzlich zu verbieten, Kinder ohne Zustimmung der Kinder aus Familien zu reißen (oder dazu Gerichten anzuraten?)?

Wenn es doch nur so leicht wäre....

Es gibt Kinder die sind gar nichts anderes gewöhnt, die gar nicht wissen was "normal" wäre und die so sehr an ihre Eltern gebunden sind, dass sie lieber dort bleiben. Obwohl sie misshandelt und missbraucht werden! Die natürlich auch weinen und gegen die Inobhutnahme ankämpfen, weil sie all das verlieren, was sie kennen.

befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 04:21

"Stimmt, sie haben bestimmte Maßnahmen, aber auch diese haben ihre Grenzen. Bevor ein Kind aus der Familie genommen wird, muss einiges vorher passiert sein. Kein Familiengericht würde eine Inobhutnahme gegen den Willen der Eltern und Kindern zustimmen, wenn keine akute Kindeswohlgefährdung vorliegt!"

Lies den Link, mit dem ich Simjam geantwortet habe...

"Es gibt Kinder die sind gar nichts anderes gewöhnt, die gar nicht wissen was "normal" wäre und die so sehr an ihre Eltern gebunden sind, dass sie lieber dort bleiben. Obwohl sie misshandelt und missbraucht werden! Die natürlich auch weinen und gegen die Inobhutnahme ankämpfen, weil sie all das verlieren, was sie kennen."

Dann längstens 1 Monat das Kind dort in der Obhutnahme behalten, und dann, wenn das Kind immer noch für die Rückgabe ist, dann geht es dem Kind bei den Eltern trotzdem besser. Kinderrechte sollen nicht sowas wie Tierrechte sein, die sollen vor allem die echte Wahl des Kindes respektieren!

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Natürlich hat das Jugendamt Möglichkeiten zu unterstützen. Dazu hätte man sich die Unterstützung ab dem Zeitpunkt wo eine Unterstützung benötigt wurde, beim Jugendamt vorsprechen und über die Möglichkeiten der Unterstützung planen und mit dem Jugendamt umsetzen können. Sie hätten ab da auch zum Wohl des Kindes gehandelt und unterstützt das , dass Kind im Rahmen der Familie verbleibt. Dazu hätte man auf das Jugendamt zu gehen müssen und genau so einen Plan zusammen erstellt, dass alles so gestaltet das es durch die Unterstützung innerhalb der Familie bleibt. Aber die Situation scheint in der Realität anders zu sein. Das ist nicht die Schuld vom Jugendamt, sondern die Schuld der Eltern, weil sie keine Hilfe gefordert haben ,hätten sie es getan wäre die Situation eine andere. Das Jugendamt wird zu den Eltern Kontakt aufgenommen haben, weil sie wussten da stimmt was nicht und werden dann die Umstände selber in Augenschein genommen und irgendwas gefunden was scheinbar nicht tragbar ist für das Wohl des Kindes. Der nächste schritt ist nicht das Kind aus der Familie zu nehmen, es wird eine Liste mit Auflagen erstellt, die in einem gewissen Zeitraum erledigt werden muss. Kommt man diesen Auflagen nicht nach, beziehungsweise wird an der Umsetzung kein Interesse gezeigt, wenn weiter nichts passiert mit den Auflagen, wird das Jugendamt mit Recht den Eindruck über die Gesamtsituation nochmal neu Einstufen und weitere Schritte in Betracht ziehen und langsam weitere Maßnahmen einleiten.

Du hast auch geschrieben: Das Jugendamt soll das Kind auch innerhalb der Familie unterstützen, auch gegen den Willen der Eltern, wenn es notwendig ist. Wie stellst du dir denn sowas vor, das ist kaum umsetzbar, wie soll das Jugendamt ein Kind zuhause unterstützen, wenn das gegen den Willen der Eltern geschieht, dass Jugendamt handelt immer für das Kind, auch durch Unterstützung gegenüber der Eltern, was denkst wie eine Unterstützung vom Jugendamt aussieht? Es kommt morgens keine Putzfrau, kein Kindermädchen und keine Köchin zu den Eltern, die Eltern müssen den Arsch hoch kriegen, alles Tiptop machen, Struktur in den Tag bringen, komplette Versorgung für das Kind auf die Kette kriegen. Alles so wie es sich gehört, für ein Kind, was ohne Gefahren in diesem Haushalt leben kann. Das Jugendamt unterstützend zur Seite haben, für Hilfestellungen und benötigter Hilfe ist Jugendamt ein Ansprechpartner in vielen Lagen und offen für Probleme gemeinsam zu lösen. Auflagen müssen wirklich pflichtbewusst erfüllt werden, das Jugendamt kontrolliert alles und parkt alles in der Einstufung-Mappe, das nennt man Unterstützung vom Jugendamt, die vom Jugendamt müssen nur abschließen Unterschreiben das das Wohl des Kindes nicht mehr als gefährdet eingestuft ist, oder das Wohl des Kindes als gefährdet einstufen , das müssen die Eltern hinbekommen, Zeit genug war mit Sicherheit vorher ohne Ende. Jugendamt macht doch nicht die Hütte fit und wenn die fertig sind ist für die Familie alles erledigt, kein Stück, Arsch hoch und den eigentlichen Pflichten die jedes Elternpaar seinem Kind gegenüber erfüllen und durchhalten. Das kann man auch Hilfe zur Selbsthilfe nennen. Weil es ist so, die Eltern haben es verbockt, suchen sich keine Hilfe, lassen alles wie es ist und schlimmer, einer macht Meldung beim Amt, das Amt reagiert und bekommt dann noch von den Eltern den Vorwurf, die hätten einfach so die Kinder raus geholt und es sei alles in Ordnung. ja aus der Sicht ist auch alles in Ordnung, weil sich diese Situation schon länger hält und nicht mehr als schlimm, sondern als normal sehen. Das Problem wäre kein Problem würden die Eltern nicht eins draus machen und dann wenn das Kind im Brunnen gefallen ist, haben andere es geschubst. Das Jugendamt arbeitet nicht daran das Kind aus der Familie zu nehmen, sondern daran das ein Kind in der Familie bleibt, Kind aus der Familie ist die letzte Option. Eltern werden mit den Auflagen konfrontiert, diese würde es gar nicht geben wenn alles ok wäre, also ist Arsch hoch angesagt und das ist anstrengend, ist ja was neues und versagen zum Teil in dieser Phase schon und dann kommt das Kind weg, die halbe Wohnung ist in Ordnung und die Eltern schreien überall rum die haben uns einfach das Kind raus genommen, aber bei mir ist alles ordentlich, du kannst bei mir rein gehen dann siehst du das ich nicht lüge. Das Jugendamt wieder der Böse. Aber dass die Eltern auf halben Ziel verloren haben und deshalb das Kind weg ist erkennen sie nicht, weil aus ihrer Sicht haben sie alles gemacht, das ist eine Selbstlüge, aber verständlich. Wie der aktuelle Stand ist erkennt man in deiner Fragestellung nicht. Sollte es keine Änderung geben was die Eltern betrifft, die Auflagen nicht erfüllt haben und auch keine wirkliche Verbesserung zu erkennen ist, wird das Jugendamt die letzte Maßnahme konkret einleiten und das Kind aus dem Gefahrenbereich genommen und den Eltern entzogen wird, Mit den Zuständen die am Anfang festgestellt wurden, die offensichtlich eine Gefahr für das Wohl des Kindes entsprachen, ein Protokoll über die Auflagen, Einzuhaltende Fristen, Umsetzung soll/ist, Tatkraft der Eltern, Zuverlässigkeit der Eltern, Umgang der Eltern miteinander, Eigenmotivation usw, die Berichte vom Jugendamt, mit einer realistischen Beurteilung der gesamten Situation und einer Empfehlung vom Jugendamt, was sie zum Wohl des Kindes mit schnellstmöglicher Umsetzung, als Sinnvoll sehen. Das alles geht zum Familiengericht und wird über diese Gericht entschieden. Das Jugendamt entscheidet das nämlich nicht, sie geben wie eben geschrieben, eine Empfehlung ab. Der Richter teilt eigentlich erst dem Jugendamt seine Entscheidung mit und auch an das Jugendamt die Befugnis zu Umsetzung seiner Entscheidung. Dann muss man abwarten, was als nächstes passiert. Ob das Kind bleibt oder entzogen wird, erfahren die Eltern meistens erst in dem Augenblick der Umsetzung um keine Fluchtpläne und alles was passieren könnte zu vermeiden. Dann kommt das Jugendamt an Tag X um das Kind, den Eltern zu entziehen mit der Begründung das die Eltern nicht dazu in der Lage sind ihr Kind zu versorgen, weil durch das Fehlverhalten der Eltern eine Gefahr für das Wohl Kindes auszugehen ist und durch einen weiteren Verbleib bei den Eltern die nicht in der Lage sind, ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen, daher müssen die Eltern zum Schutz und für die Sicherheit des Kindes, dieses an das Jugendamt übergeben und wird damit in die Obhut des Jugendamtes gelegt. Nicht immer die Schuld bei anderen suchen, nur um von der eigenen Schuld abzulenken. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienbande
befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 03:59

"Dazu hätte man sich die Unterstützung ab dem Zeitpunkt wo eine Unterstützung benötigt wurde, beim Jugendamt vorsprechen und über die Möglichkeiten der Unterstützung planen und mit dem Jugendamt umsetzen können."

Um die gerufenen Geister nie wieder loswerden zu können, wie es in der Praxis nun mal ist?

"Das ist nicht die Schuld vom Jugendamt, sondern die Schuld der Eltern, weil sie keine Hilfe gefordert haben ,hätten sie es getan wäre die Situation eine andere."

Ist das Jugendamt also dazu da, die Eltern für diese "Schuld" zu bestrafen, statt dem Kind zu helfen, auch wenn die Eltern "schuldig" sind?

"Der nächste schritt ist nicht das Kind aus der Familie zu nehmen, es wird eine Liste mit Auflagen erstellt, die in einem gewissen Zeitraum erledigt werden muss."

Eben nicht! Die Eltern wissen oft gar nicht, dass das Jugendamt die Entziehung plant oder überhaupt noch was, dabei ist der Entzug des Sorgerechts vom Jugendamt schon abgewickelt! Und wenn die Eltern vorher nicht angehört werden, dann die Kinder erst Recht nicht! Und das ohne akute Kindeswohlgefährdung, mit wagen Ausdruck "Die Entwicklung des Kindes ist stark beeinträchtigt", ohne weiteren Kommentar! Das Kind schreit, versteckt sich, will nicht mit, die Polizei nimmt es einfach weg beim Überraschungsbesuch, dann werden die Kids an einem unbekannten Ort verbracht, und das war's!

"Jugendamt macht doch nicht die Hütte fit und wenn die fertig sind ist für die Familie alles erledigt, kein Stück"

Also, ein Kind aus der Familie weg zu reißen ist besser, als die Hütte fit zu machen?

"...weitere Schritte in Betracht ziehen"

Ja, wenn die scheinbar keine kennen, außer Entzug!

"was denkst wie eine Unterstützung vom Jugendamt aussieht?"

Wie diese "Unterstützung" aussieht, sehen wir. Sollte aber anders aussehen!

"Es kommt morgens keine Putzfrau, kein Kindermädchen und keine Köchin zu den Eltern, die Eltern müssen den Arsch hoch kriegen, alles Tiptop machen, Struktur in den Tag bringen, komplette Versorgung für das Kind auf die Kette kriegen."

Dann soll diese Organisation auch nicht so tun, als wären das Helfer!!!

"Alles so wie es sich gehört, für ein Kind, was ohne Gefahren in diesem Haushalt leben kann."

Es wird auch ohne Gefahren entzogen. Schlimmstenfalls wegen Masernimpfung. Aber auch dann (wenn den Deutschen diese Impfung SO wichtig ist: Kind zur Praxis fahren, impfen lassen und den Eltern ZURÜCKgeben!!!). Aber auch aus anderen "Gründen".

"einer macht Meldung beim Amt,"

Ja, wie es bei Deutschen ist - immer petzen. Etwa weil das Kind ADHS hat und zu oft schreit.

"und bekommt dann noch von den Eltern den Vorwurf, die hätten einfach so die Kinder raus geholt und es sei alles in Ordnung."

Wenn das vorher nicht angedroht wurde, keine Auflagen erteilt, kein Besuch des Jugendamtes vorher seit dem Zuspruch des Sorgerechts - dann zurecht! Warum passiert genau DAS?!?

"Das Jugendamt arbeitet nicht daran das Kind aus der Familie zu nehmen, sondern daran das ein Kind in der Familie bleibt,"

Wie du gleich sehen wirst, leider nein.

"Kind aus der Familie ist die letzte Option" Standartphrase. Bist du aus dem Jugendamt? Dann sag, warum diese "letzte" Option immer so schnell da ist.

"ein Protokoll über die Auflagen, Einzuhaltende Fristen, Umsetzung soll/ist, Tatkraft der Eltern, Zuverlässigkeit der Eltern, Umgang der Eltern miteinander, Eigenmotivation usw, die Berichte vom Jugendamt, mit einer realistischen Beurteilung der gesamten Situation und einer Empfehlung vom Jugendamt, was sie zum Wohl des Kindes mit schnellstmöglicher Umsetzung, als Sinnvoll sehen."

Warum dürfen die Eltern dieses Protokoll nicht sehen, wenn alles so ehrlich ist?

"um keine Fluchtpläne und alles was passieren könnte zu vermeiden."

Ach so... Damit die Kinder in einem anderen Land nicht herum erzählen, dass es hier in Deutschland so etwas wie dieses Jugendamt gibt?

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befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 04:11

https://m.youtube.com/watch?v=JZ0Zuf7D9zw&pp=ygUdUG9saXplaSBKdWdlbmRhbXQgQnJlbWVyaGF2ZW4%3D

Sieh dir das an!

Und lies die Begründung:

https://www.cnv-medien.de/landkreis-cuxhaven/brisantes-video-aus-bremerhaven-geht-um-die-welt-das-ist-die-wahre-geschichte.html

Vielleicht nimmst du danach einige deiner Worte zurück.

Welche "Auflagen", "Versuche", "Gespräche" usw. vor dem Kindesentzug liest du hier raus?!

Und das wurde ja nicht von Eltern oder deren Helfern geschrieben, sondern von einer neutralen Seite.

Und überleg dir mal: das kam raus, nur weil das gefilmt wurde. Gefilmt wird in solchen Fällen sicherlich in etwa 1 zu 100 Fällen oder weniger: Stress, keiner da zum Filmen, die Polizei merkt das Filmen etc. etc. Die Tatsache, dass es dazu kam, dass ein solcher Einsatz gefilmt wurde und später wohl oder übel kommentiert werden musste (weil der Rest der Welt nach der Aufklärung trachtete, natürlich nicht Deutschland!), spricht ganz klar dafür, dass so etwas viel öfter passiert als nur einmalig. Aber selbst wenn das eine einmalige Sache war, wirft das trotzdem die Frage auf, was für eine Gesellschaft das ist, die so etwas ermöglicht. Bei mir in der Heimat wäre schon das ganze Haus - wenn nicht ausreicht, die ganze Stadt!! - zur Hilfe gerannt, an Ort und Stelle.

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Hoyjdhohj  03.11.2023, 17:45

Du scheinst ein echter Experte zu sein👍... nur sieht die Realität anders aus. Die netten Jugendamt Mitarbeiter brauchen nur einen Tip eines gekränkt ex- Mannes o.ä zu bekommen und reißen ( sogar mit Hilfe von Polizei beamten) einer fürsorglich Mutter ihr geliebtes Baby aus den Armen!! Ohne zu prüfen, ob die Behauptungen stimmen....ohne hilfsangebote o.ä. und auch ohne Gerichtsverfahren!! Dieses wird noch 18 mal verschoben, Die Kinder sind Monate von den Eltern getrennt!! Emails bleiben unbeantwortet... und als ob dies nicht schon genug schaden angerichtet hätte belügen Sie die Eltern und auch die Leute, die den Eltern helfen wollen... Also wer denkt, dass eine inobhutnahme nicht ohne Grund passiert liegt ganz gewaltig falsch!!!

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Eine Inobhutnahme von Kindern durch das Jugendamt ist grundsätzlich die allerletzte Maßnahme, wenn alle anderen Möglichkeiten, die Familie zu unterstützen und bestehende Probleme zu lösen, fehlschlagen oder nicht in Frage kommen.

Kein Kind wird ohne einen triftigen Grund von den Eltern weggenommen. Du darfst nicht vergessen, dass die Unterbringung eines Kindes in einem Heim, einer Wohngruppe o.ä. auch eine menge Geld kostet. Diese Maßnahme wird nur ergriffen, wenn die Eltern nicht fähig bzw. gewillt sind, das Kind anständig zu erziehen, wenn ein Kind misshandelt oder verwahrlost wird, Straftaten begeht, etc.

befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 04:29

Wenn das Kind ein wenig verwahrlost wird, warum muss DIESE Maßnahme ergriffen werden? Für dieses Geld könnte man locker Haushilfe für die kranken Eltern oder Hilfe zuhause für das Kind organisieren, falls sie ihr Kind noch lieben! Stattdessen wird das Kind weggenommen... Außerdem sehe ich keine Verhältnismäßigkeit zwischen fetten Haaren oder schlechten Zähnen beim Kind und dem lebenslänglich andauernden Trauma der Entziehung. Selbst bei schlechten Noten sehe ich eine solche Verhältnismäßigkeit kaum.

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Von Experte SkR1997 bestätigt

Ich verstehe deine Frage nicht, kannst du dir keine Szenen und Situationen vorstellen in denen das nötig ist?

Mein Sohn arbeitet als Erzieher in einer Wohngruppe mit Kindern die Zuhause nicht mehr bleiben konnten. Es ist grauenhaft wenn er erzählt was die Kinder teilweise durch machen mussten. Und es ist noch grauenhaft wenn sie wieder in ihr Zuhause zurück müssen.

Hier ist auch ein Fall bekannt da haben die Eltern ihr Kind verhungern lassen, dann steht das Jugendamt am Pranger weil sie nicht eingegriffen haben.

Eine intakte Familie hat doch nichts zu befürchten und da wo es nicht klappt muß Hilfe angeboten werden. Ein Kind aus der Familie zu nehmen ist die letzte Konsequenz um das Leben des Kindes zu retten.

befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 04:24

"Ich verstehe deine Frage nicht, kannst du dir keine Szenen und Situationen vorstellen in denen das nötig ist?"

Wenn das Kind dauerhaft auf die Rückgabe an die Eltern besteht, und die Eltern auch - dann nein, kann ich nicht. Und die Frage bezog sich ja genau darauf.

"Eine intakte Familie hat doch nichts zu befürchten und da wo es nicht klappt muß Hilfe angeboten werden. Ein Kind aus der Familie zu nehmen ist die letzte Konsequenz um das Leben des Kindes zu retten."

Dann Hilft das Lesen meiner beiden Antworten an Simjam.

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Sag das mal dem Kind, das aufgrund einer Schädelfraktur durch Fremdeinwirkung im Alter von 6 Wochen eine Schädelfraktur erlitten hat und seitdem eine körperliche und geistige Behinderung hat. Zwei Rückführungsversuche in den darauffolgenden Jahren ergaben zahllose Prellungen, 15 Knochenbrüche und eine lebensbedrohliche Organquetschung.

Oder dem 5-jährigen Kind mit massiven Auffälligkeiten, das im Kita erzählt, dass der Papa ihm nach dem Toilettengang den Kopf in die Toilette drückt und ihm gleichzeitig mit Urin aus seinem Penis am Po säubert. Plus weitere Details, die ich dir jetzt aber erspare.

Kritik am Jugendamt ist aber trotzdem gut und richtig. Was genau wird denn aktuell international kritisiert?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)
befreiungskampf 
Fragesteller
 11.06.2023, 04:52

Die Kinder, die du beschreibst, werden auch selbst nicht zurück ins Elternhaus wollen. Diese Kinder habe ich in meiner Frage ja bewusst ausgeklammert.

"Was genau wird denn aktuell international kritisiert?"

Das, was sich im Video, mit dem ich an simjam geantwortet habe, abgespielt hat. Ich wünschte mir, JEDES solche Vorgehen des Jugendamts gefilmt und bloßgestellt wird. Damit man dann sieht, dass weder das Jugendamt noch die Polizei eine zufriedenstellende Erklärung für die Welt dafür haben. Aber im Ernst, selbst schon dass das EINMAL passiert, macht schon Angst vor diesem Land. Das passiert vermutlich nicht einmal in Nordkorea oder Eritrea.

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