Wie viel Rohprotein für meinen Whippet?
Hallo liebe Hundebesitzer und Windhund Freunde / Besitzer,
Meine Hündin ist für ihr Alter ( 1 Jahr) sehr sehr gut bemuskelt. Sie bekommt ein spezielles Futter der Firma VetConcept. Da Sie Glutenallergiker ist bekommt sie dort ( falls einem hier die Firma was sagt) das DogSana Büffel.
- Rohprotein: 22,6%
- Rohfett: 13,8%
- Rohfaser:2,5%
- Rohasche: 7,5%
- und noch ein paar Mineralien und Öle anteilig
Durch das Futter hat sie keine Probleme , hat sehr glänzendes, weiches Fell und hat gut aufgebaut. Es enthält keinerlei Getreide stattdesssen Süßkartoffel und Büffelfleisch. Sie bewegt sich auch sehr viel mit mir. Sie bekommt jeden morgen ins Futter noch zusätzlich Schwarzkümmelöl ins Essen.
Nun meine Frage: ich habe mal gelesen, dass Windhunde durch zu viel Protein Nieren und Leberschäden bekommen können. Eine bekannte Füttert ihre Windhunde mit wesentlich weniger Protein ( 19%) und viel weniger Asche und Rohfaser ( Asche nur 1,5%) von der Firma ARTEL & HENS ( kennt sie jemand?) Kabeljau, Dorsch.
Was ist besser? Ich bin ein wenig verunsichert ob wir wirklich gutes Futter haben oder ich lieber weniger Rohproteine nehmen soll?? Was denkt ihr oder habt ihr mal was anderes gehört?
3 Antworten
Meine persönliche Meinung? Gut ist, was gut funktioniert. Wenn der Hund damit gut aussieht, fit ist und seine Blutwerte ok, dann bleib dabei. 22,6% sind auf keinen Fall zu viel für deinen Hund. Ich kenne einige Hunde die das Sana von VC bekommen. Auch langfristig. Die kommen gut zurecht damit. Mach einmal im Jahr ein Blutbild. Das mache ich bei all meinen Hunden um nichts zu übersehen.
Auch nicht verkehrt. Wobei es eine Täuschung gibt. Der Kabeljau steht zwar an erster Stelle, soll also so aussehen als wäre es der Hauptbestandteil. Da Kartoffelflocken und Kartoffelmehl aber separat aufgeführt sind, wäre beides zusammen gefasst mehr als der Kabeljau und würde auch bei diesem Futter an erster Stelle stehen, weil Hauptbestandteil. Von daher macht es wenig Unterscheid zwischen beiden Futtermitteln. Außer halt die Proteinquelle, die einmal Kabeljau und einmal Büffel ist.
Ach Mensch ich möchte einfach nur wirklich ein gutes Futter. Tipp?
Lies dich mal über Barf ein und wenn das nichts für dich ist, dann füttere Dosenfutter mit Reinfleisch.
Da gibt es Animonda (Dosen), Premiere (Dosen), Rinti (Dosen), Herrmanns, usw. da gibt es viele auch Eigenmarken der Futtergeschäfte einfach immer hinten die Deklaration lesen.
Was z.B. sollte drauf stehen.
52 % Rind (Leber, Lunge, Fleisch, Niere, Herz, Euter), 8 % Huhn (Herz), 5 % Pute (Herz), 4 % Wild (Fleisch), Calciumcarbonat.
Wenn du das zusammenzählst 52 + 8 + 5 + 4 dann kommst du auf 69 % Fleischanteil, der Rest ist Wasser.
Fleischiger geht fast nicht mehr - aber Achtung vor den Schalen gleicher Produkte, da gibt es viele die wieder Kohlenhydrate und Co im Gepäck haben.
Wenn es dazu dann noch schöne fleischige Knochen gibt, hie und da mal ein Ei und hie und da mal etwas Obst, dann ist dein Hund garantiert fitter drauf als jetzt. Allerding ist auch Nassfutter aus der Dose (zwar besser) aber trotzdem relativ totes Futter, weil es eben gekocht ist und die Vitamine die beim kochen zerstört werden künstlich wieder eingefügt werden.
Dein Trockenfutter hat immer nur künstliche Vitamine drin, weil anders kann man das beinahe nicht herstellen - angeblich gibt es ein kaltgepresstes Futter das besser sein soll, die Erwartungen stehen aber trotzdem immer noch weit hinter Nassfutter.
Gut ist nicht was gut funktioniert - zumindest nicht wenn man weiss was für Spätschäden dabei raus kommen.
Es funken viele Sachen, die sich später als schlecht erweisen - aber was macht es schon aus wenn der Hund erst mit 10 Jahren Nierenkrank ist? Die Niere ist einfach nicht gemacht dafür so viel Abfall auszuschleußen - die arbeitet bei Kohlenhydratreicher Nahrung drei mal so viel wie sie sollte. Sieht man ja an den Katzen und Hunde sind da nicht viel anders. Auch Hunde sind nicht dafür gemacht große Mengen an Kohlenhydraten zu verdauuen.
Machst du bei dir selbst auch jedes Jahr einen Bluttest um zu schauen was gerade nicht in Ordnung ist? Vollkommen unnötiges tun. Wenn du ein Auge hast, dann kannst du erkennen wie es deinem Tier geht.
Die Besitzer der Hunde kommen gut mit dem Vetconcept aus, der Hund sicherlich nicht. Aber seis drum.
in meinen Augen gibt es halt keine Futterreligion. Ich habe genauso viele kranke Barfhunde gesehen wie anders gefütterte. Und ja, auch ich gehe zur regelmäßigen Kontrolle. Da wird es immer Meinungsverschiedenheiten geben.
Ich hab auch keine Futterreligion, ich bin nur gegen Industriefutter.
Übrigens gibt es keine Religionen und schon gar keine über Futter, da gibt es nur unterschiedliche Ansätze.
Bitte stell mal Bilder ein von den kranken gebarften Hunden, das will ich doch sehen. Bei uns sind sogar die "schlecht" gebarften Hunde immer noch besser drauf und gesundheitlich wesentlich stabiler als alle anderen Industriefutterhunde.
Das darf ich nicht, da gibt’s leider Datenschutz. Aber es ist auch nicht nötig. Ich lasse jedem seine Meinung und behalte meine. Du genau wie ich, haben Erfahrungen gemacht und uns unsere Meinung gebildet. Und ich denke es liegt uns fern, andere bekehren zu wollen.
o.k. schluss damit.
Aber es gibt kein Datenschutzproblem, wenn du einen Hund fotografierst und dann ins Netz stellst - das kannst du machen bis es dir zu den Ohren raus kommt, weil Tier hat kein Recht auf sein Bild.
Sonst hätte ich einen Rechtsstreit mit einem Magazin gewonnen wenn es den Datenschutz geben würde.
Also ich finde jeder sollte hier seine Meinung haben und nicht dem anderen was aufdrücken wollen. Das dient doch hier mehr als Anregung und es besser zu machen und nicht als Streitpunkt ihr zwei :-)
Wie gesagt meinem Hund geht es nicht schlecht sie hat glänzendes Fell und ist super agil. Daran liegt es nicht und sie bekommt jede Woche einmal ein Ei von unseren eigenen Hühnern. Neben dem Futter noch Mörchen , Reis und ganz selten auch mal 1-2 Nüsse und auch Fisch. Also das ist kein Problem. Mir ging es nur um die Meinung was ihr alle von dem Futter haltet und ob ihr eine andere Idee hättet und nicht das hier um Datenschutz oder sonst was heiß diskutiert wird und man sich hier ärgert. Jede sollte es machen wie man denkt. Das eine ist besser das andere schlechter und einige lassen sich belehren und andere nicht.
Frieden :)
Alles gut. Es gibt halt immer Themen bei denen es Meinungsverschiedenheiten gibt. Das heißt aber nicht dass man gleich am streiten ist. Es sind ja keine bösen Worte gefallen. Ich denke dass sowohl Friesennarr als auch ich in der Lage sind, zu diskutieren ohne uns an die Gurgel gehen zu wollen. :-)
leider kommt es bei der richtigen Ernährung eines Hundes aber nicht auf eine "Meinung" an - es kommt auf die Gesundheit des Hundes an. Und daher soll es eigentlich auch nicht "jeder machen wie er denkt" - denn das wäre schlecht für den Hund.
Es gibt ganz konkrete Stoffe, die in einer ausgewogenen artgerechten Hundeernährung in einer bestimmten Zusammensetzung enthalten sein müssen. Nur dann kann der Hund auf Dauer gesund leben. Und da nutzt auch kein "Ei von eigenen Hühnern einmal in der Woche - denn Eiweiß ist für Hunde eher schädlich als nützlich - Möhrchen bringen nur in Verbindung mit Fett etwas, weil die Vitamine der Möhre alleine fettlöslich sind etc. pp. Also, nicht alles was man so hört und was man als "gut" im Hinterkopf hat, ist es auch tatsächlich (das soll jetzt kein Vorwurf sein!).
Aber wer seinen Hund wirklich gesund füttern will, der kommt nicht umhin, sich mit dieser Thematik wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Da ist es auch nicht mit einigen Fragen hier im GF oder einigen Links aus dem Internet getan.
Wir streiten gar nicht - das würde sich anders anlesen. Wir diskutieren nur.
denn Eiweiß ist für Hunde eher schädlich als nützlich
Du meintest bestimmt das Ei Eiweiss? Aber wirklich schädlich ist es nicht, das das Eiweiss Avitinräuber ist, ist richtig, aber da im Eigelb so viel vorhanden ist ist das bisschen das geklaut wird nicht so wichtig. Gesund für das Tier sind 1 bis 3 Eier pro Woche mit allem drum und dran incl. Schale.
Bei Gemüsefütterung ist meist nicht nur Gemüse in der Schüssel sondern auch Fleisch und im Fleisch ist immer genug Fett vorhanden um dem bisschen Vitamin, das der Hund aus dem Gemüse aufnehmen kann, zu helfen.
Wirklich gute Hundeernährungslehrebücher. Ich halte viel von dem Buch "Barf Junior" und aus gleicher Reihe "Barf", auch solche Bücher wie "Katzen würden Mäuse kaufen" und "Hunde würden länger leben wenn....".
ja natürlich meinte ich das Ei-Eiweiß. Dieses Eiklar zerstört durch das enthaltene Avitin das wichtige Biotin. Biotin ist ohnehin sehr häufig eine sehr heikle Angelegenheit und führt schnell zu Störungen von wichtigen Stoffwechselprozessen.
Ich wollte auch nur damit verdeutlichen, dass so manche Dinge, die man so als "gesund" in der Hundeernährung im Hinterkopf hat, häufig gar nicht so wirklich gesund sind.
Natürlich ist oft Fleisch in der Schüssel und damit auch Fett - aber ich kenne durchaus jede Menge Menschen, die geben ihren Hunde ganze Möhren zum knabbern und glauben, sie täten ihnen etwas unglaublich Gutes. (Davon abgesehen klauen sich einige meiner Hunde durchaus Möhren aus dem Sack und verspeisen sie mit Genuss - auch ohne Fett - lach).
diese Buchempfehlungen kann ich nur unterstützen, insbesonder die zwei letztgenannten sollten Pflichtlektüre für Tierhalter sein - grundsätzlich.
Das Barf-Buch von Nadine Wolf kann ich ebenfalls empfehlen (mit leckeren Rezepten - so die Aussage meiner Hunde!)
Vor vielen vielen Jahren habe ich mir das Buch "Natural Dog Food: Rohfütterung für Hunde - ein praktischer Leitfaden von Susanne Reinerth gekauft.
Ich hatte zwar zu diesem Zeitpunkt meine Hunde schon seit Jahrzehnten roh gefüttert - aber irgendwie kam 2004/2005 der Begriff "BARF" auf - zumindest schob er sich damals in mein persönliches Blickfeld. Das Buch fand ich damals schon sehr sehr gut - und das ist bis heute so geblieben.
Da wird auch kein Wert auf all die vielen Pülverchen und Pillen gelegt .... und es ist wirklich gut zu verstehen.
Mit rohe Karotten kann der Hund auch mit Fett nichts anfangen, das ist nur Kauspass.
Ich hab auch gerade einen Quatsch geschrieben.
Du meintest bestimmt das Ei Eiweiss? Aber wirklich schädlich ist es nicht, das das Eiweiss Avitinräuber ist, ist richtig, aber da im Eigelb so viel vorhanden ist ist das bisschen das geklaut wird nicht so wichtig. Gesund für das Tier sind 1 bis 3 Eier pro Woche mit allem drum und dran incl. Schale.
Natürlich meinte ich Biotinräuber und nicht Avitinräuber.
Aber wie gesagt ist im Eigelb so viel drin, das das Avitin das nicht vernichten kann und es kommt noch dazu das man meist eh hier und da Bierhefe füttert und da ist Biotin in massen drin.
ich habe es auch genau so verstanden .... aber Bierhefe füttert eben nur, wer sich auch erkundigt hat ...
Da die meisten sich nicht trauen ohne Pülverchen zu Füttern ist meistens sowas wie Barfer Mineral mit im Programm und da ist immer das gleiche drin.
Bierhefe, Algen und Calziumzitrat.
ja, schon klar - wie gesagt, hier ging es mir eher um die "gesunden Zusätze", die die Menschen ihren Hunden zum normalen Futter gönnen, "weil man das immer so hört" - das rohe Ei, die Möhren, der Löffel Öl und was es noch alles so gibt. Nicht falsch verstehen, mag alles seine Berechtigung haben, irgendwie, aber das wird nicht gegeben, weil die Leute genau wissen, warum es gegeben werden sollte (oder warum eben auch doch nicht), sondern weil man das "so einfach im Hinterkopf" hat. Das alles hat aber nichts mit einer wirklichen Information und wirklichem Wissen über die richtige Hundeernährung zu tun.
Hallo,
da kann ich mit friesennarr nur anschließen - das Futter ist absolut nicht geeignet.
Du schreibst, ihr bewegt euch viel. Das ist "Ansichtssache", denn was für den einen viel bedeutet, mag für den anderen "wenig" sein.
Gehst du mit deinem Whippet auf die Rennbahn, wird sie entsprechend trainiert, geht ihr zum Coursing?
Dann bräuchte der Hund sehr viel Protein. Wenn sie die Bewegung hat, die jeder gesunde Hund braucht, dann reicht ein ganz normales Futter aus.
Unsere Whippets - die allerdings alle auf die Rennbahn und zum Coursing gingen - haben immer Rohfutter bekommen - heute nennt man das BARF. Das bekommen sie auch weiterhin, auch - altersmäßig - nun ohne Renntraining.
Aber einen Whippet derart mit Kartoffeln zu füttern ist ein Unding. In keinem qualitativ gutem Nassfutter ist Gluten enthalten.
Eigentlich sollte doch dein Züchter der Ansprechpartner für solche Fragen sein?
Gutes Gelingen
Daniela
Hast du einen Tipp wo ich wirklich gutes Futter her bekomme? Außer barfen? Oder kann ich auch einen whippet der nicht auf die rennbahn geht barfen? Kann man dies schon fertig kaufen?
Wir machen einmal die Woche agility und regelmäßig Rad Touren
Radtouren sind für Whippets aber nicht so wirklich geeignet, da es keine Dauerläufer sind, sondern sie eher die Möglichkeit brauchen, kürzere Strecken zu sprinten.
Und natürlich kann man jeden Hund barfen - das ist immerhin die artgerechteste Form der Hundeernährung. Über Barf muss man sich gut informieren - dann ist es ein Kinderspiel.
Man kann immer alles lernen wenn man nur will. Es sollte schon für jeden Hundehalter von Interesse sein was das Tier eigendlich wirklich braucht.
Als Mensch würde man sich doch niemals nur mit Industriefertigfutter begnügen, das dann auch noch als Trockenkeks angeboten wird.
Da mögen dann zwar alle Nährstoffe drin sein, aber in welchem Zustand?
Es ist doch völlig egal, ob eine Süßkartoffel eine Wurzel ist - ein Whippet ist kein Kaninchen - wenn ich auch gestehen muss, dass einige meiner Hunde überaus gerne Möhren "klauen" und fressen. Hunde brauchen für ihre artgerechte und damit gesunde Ernährung Eiweiß, Protein und keine Kohlenhydrate oder Vegetarisches ...
Gutes Futter ist Vetconzept nicht - warum sollte man seinem Hund so viel Kartoffel füttern wollen?
Zusammensetzung:
Gemüse (Süßkartoffel), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Büffelfleischmehl), Öle und Fette, Saaten (Leinsamen), Pflanzliche Nebenerzeugnisse (Cellulose), Mineralstoffe, Algen (Chlorella vulgaris), Hefe extrahiert (MOS)
Lausiger geht ja schon fast nicht mehr - 50 % Süsskartoffel
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse - vollkommen undefiniert und nur als Fleischmehl
Öle und Fette - von was welche warum weshalb wieso?
Pflanzliche Nebenerzeugnisse (Cellulose) - also Papier und Holz
Hefe - aber warum extrahiert?
Und damit ist dein Hund oder bist du glücklich? Armer Hund.
Protein bei einem Fleischfresser kann nicht zu hoch sein, er ist darauf ausgelegt hoch Eiweissreiche Kost zu verstoffwechseln. Wir Menschen gehen leider immer wieder von unserem Nahrungsbedürfniss aus und denken nicht daran was fürs Tier richtig wäre.
Diese wahnsinnig hohen Kohlenhydratmengen die du da verfütterst führen über kurz oder lang zu einem Stoffwechselcrash mit Nierenproblemen und Leberproblemen, weil im Gegensatz zu Eiweiss der Hund keine Regelgerechte Verdauung für Kohlenhydrate hat.
Weisst du überhaupt was Asche in der Deklaration bedeutet?
Schwarzkümmelöl füttert man höchstens 2 mal die Woche, aber doch nicht täglich.
Wenn dein Hund angeblich Glutenempfindlich ist, dann füttere doch Fleisch nach Prey oder Reinfleischdosenfutter, damit liegst du garantiert besser als mit diesem Trockenfutter das kein Hund fressen sollte.
Wer gibt schon so viel Geld für Kartoffeln aus?
Hallo,
Erstmal danke für deine Antwort. Das Futter wurde uns , nachdem wir durch bluttest feststellten das sie Allergiker ist, empfohlen. Dieser sagte auch schwarzkümmelöl jeden Tag zu füttern.
Bei dem anderen Futter meiner Bekannten sind als erstes aufgelistet 29% dorsch. Anbei ein Link zum Futter.
https://www.artel-hens.de/trockenfutter/nattura-gebackenes-hundefutter/270/nattura-kabeljau?c=76
Daher stellte ich diese Frage weil nicht jede Empfehlung ist gut . Was denkst du über das Futter?
Da ist schon wieder viel zu viel Kartoffel drin - die ganzen Kohlenhydrate kannst du weg lassen, die braucht kein Hund. Nur 29 % Fisch ist viel zu wenig. Nicht das ich es vorschlagen würde, aber es gibt tatsächlich auch ein Trockenfutter mit 80 % Fleischanteil.
Trockenfutter ist gerell nichts was ich jemals empfehlen würde, warum bekommt dein Hund nicht einfach Reinfleischdosenfutter? Erstens ist da dann fast nur Fleisch oder Fisch drin und zweitens ist es die eine artgerechtere Ernährung als Trockenfutter. Trockenfutter wurde für den Mensch entwickelt und ist ein Verkaufsschlager geworden, weil es einfach ist - Packung auf und füttern und bitte keinen Gedanken mehr machen was so ein Tier eigendlich fressen sollte.
Wo bleiben beim Hund Kauspass und Kaunotwendigkeit und Zahnputzen - das alles tun sie mit Knochen und Fleischstücken und Fell - wenn sie das nicht bekommen, dann wird auch das Kauwerk Schaden nehmen. Ein Trockenfutter ist da weder geeignet für, noch ist es gesund. Es ernährt den Hund rein rechnerisch mit Eiweiss, Fett und Kohlenhydraten aber richtiges Essen ist was anderes.
Die tierischen Nebenerzeugnisse sind aus der gleichen Proteinquelle. In dem Fall Büffel. Kann man finden wenn man googelt. Würde sonst auch wenig Sinn machen wenn es als Allergikerfutter eingesetzt wird.
Der Hund ist aber Glutenallergiker und in Fleisch ist kein Gluten drin sondern nur in Getreide. Hier würde die Proteinquelle vom Fleisch aus eh egal sein, weil er darauf ja nicht reagiert - wäre also vollkommen wurscht ob der Büffel, Rind oder Hase bekommt.
Allergikerfutter ist übrigens nicht immer Allergikerfutter.
In unserer Barfgruppe sind angeblich 2 Hunde gegen Rindfleisch allergisch - man hat dann Rindfleisch beim Trockenfutter und der Nassnahrung herausgenommen und den Hunden ging es scheinbar gut. Nach Umstellung auf Barf hat man diesen Hunden frisches Rindfleisch angefangen zu füttern und siehe da, keine Reaktion mehr auf Rindfleisch. Weil das natürlich erhaltene rohe Rindfleisch keinerlei Allergiereaktionen zeigte, wohl aber das Rindfleisch das verarbeitet war - witzig gell?
Schreibt übrigens die Autorin von "Katzen würden Mäuse kaufen" in ihrem Buch auch drüber.
Es war auch nur die Antwort auf deine Frage nach den Nebenerzeugnissen. Nicht bezogen auf den hier geschilderten Fall. Den überlasse ich dem behandelnden Tierarzt, der kennt das Tier.
Witzig ist das eigentlich nicht was du schilderst, Sondern zeigt das vorher einfach vermutet wurde dass diese Hunde auf Rind reagieren. Aber es wurde wohl nicht per Ausschluss getestet. Meinen alten Rüden habe ich mit Rohfleisch getestet um seine Reaktionen zu sehen. Der hat leider auch auf rohes Rindfleisch reagiert. Ebenso auf Eintagsküken. Rohes Pferd ging z.B. gut. Was nicht heißt das er zwangsläufig ein Futterallergiker ist. Mit dem Begriff wird viel zu unsensibel umgegangen. Es wäre einfach schön, wenn man nicht so pauschalisieren würde.
Auf Rind , z.B. Lunge, reagiert meine Hundin aber auch mit dünnem Kot. Verträgt sie auch sehr schlecht. Auch reines Fleisch was wir auch schon probiert haben verträgt sie bei Rind sehr schlecht. Sie hat halt einfach einen empfindlichen Magen.
Übrigens @friesennarr sind Süßkartoffeln keine Kartoffeln sondern eine Wurzel
Meine verträgt Rind, kann aber mit Pansen nicht viel anfangen und bekommt da immer etwas Dünnschiss - das heisst aber ja nicht, das sie da allergisch drauf ist. Reines Fleisch hast du probiert, für wie lange? Ich glaube nicht an das Märchen vom empfindlichen Magen. Der Magen wurde vermutlich erst empfindlich durch das Trockenfutter.
Wenn man weiss wie sich Trockenfutter im Magen benimmt würde man keines mehr füttert - aber man kann ja leider nicht in den Hund gucken.
Ob die Süßkartoffel nun einen Wurzel wie eine Karotte ist oder eine Knolle wie die Kartoffel interessiert nicht. Es ist Pflanzenfresserfutter und nicht Fleischfresserfutter.
Rohfaser ist Rohfaser egal wo sie her kommt und die Kohlenhydrate die in der Süßkartoffel drin sind braucht auch kein Hund.
Vielen Dank . Sieh dir doch mal das Futter mit folgendem Link an: https://www.artel-hens.de/trockenfutter/nattura-gebackenes-hundefutter/270/nattura-kabeljau?c=76
Und sag mal wie das auf dich wirkt. Da sind zwar nur 21% drin und weniger rohasche und fett aber vllt ist es besser? Wir hatten es einmal zum testen da und unser Hund der Kot war schön fest und hat weniger gestunken