Wie verhalten sich ängstliche verliebte Männer?

4 Antworten

Schüchtern, ängstlich, da gibt es meist eine Vorgeschichte dazu, diese bekommt man über feinfühlige Gespräche heraus und darin kann man schon einiges tun, um so einen Menschen das Gefühl zu geben, es so nicht mehr so krass sehen zu müssen. Oft braucht es Vertrauen und wenn man es geschenkt bekommt, erkennt man so manchmal den einst so schüchternen und ängstlichen Menschen nicht sofort und gleich wieder:-).

Kommt auf den Grad der Schüchternheit an. Wenn es ganz schlimm ist, geht er dir aus dem Weg. Weil er lieber keinen Eindruck hinterlässt als einen schlechten.

Durch die Frage fühle ich mich angesprochen, da ich wohl selbst einer von der schüchternen Sorte bin. Die Antwort von  democles624 ist meiner Ansicht nach schon recht zutreffend und auch COWNJ liegt mit seinem ersten Satz absolut richtig.

Aus meiner Perspektive kann ich berichten wie ich mich selbst verhalten habe wenn ich verliebt war. Dies kam etliche Mal vor, zwei mal davon war ich über einen längeren Zeitraum (> 1 Jahr) in Frauen (bzw. Mädchen) verliebt, zu denen ich fast täglich Kontakt hatte. Mein Verhalten gegenüber den betreffenden Personen würde ich als "aktiv zurückhaltend" bezeichnen. D.h. ich versuchte Kontakt und Gespräche zu meiden, wenn es doch dazu kam dann blieb ich komplett auf der Sachebene. Nur keine Gefühle zeigen. Der Grund für dieses Verhalten war meiner Ansicht nach hauptsächlich in einem Gefühl des "Beobachtet-Werdens" durch andere Personen. Meist Freunde meinerseits oder ihrerseits. Das einzige "Annäherung" die ich versucht habe war in von außen unbeobachteten Situationen diejenige anzulächeln und auf ein Lächeln als Antwort zu hoffen.

Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass ich versucht habe aktiv gegen das Verliebtheitsgefühl zu arbeiten. Ablenkung durch extrem viel Sport und Vergessen durch eine Art Meditation. Ich habe das Gefühl nämlich kaum ausgehalten, weil für mich innerlich klar war, dass das nirgendwohin führt. Natürlich hat es auch nirgendwohin geführt - mit keiner der beiden Frauen war ich je zusammen, nichtmal eng befreundet. In den oben genannten "etlichen anderen Fällen" war das auch so.

Nur in einem einzigen Fall war es anders, die einzige Freundin die ich hatte in die ich tatsächlich verliebt war. Sie ist heute meine Frau : ). Was war in diesem Fall anders? Keiner von uns hatte irgendwelche Bekannten in der Situation als wir uns kennenlernten und wir hatten auch keinerlei gemeinsame Bekannte. Das hat mir den Umgang mit Verliebtheit deutlich erleichtert.

Viele Grüße von jemand zurückhaltendem!

PS: Warum ich das hier so offen schreibe, wenn ich angeblich so zurückhaltend bin - ich habe diesen Account extra zum schreiben dieser Antwort erstellt. Da fühlt sich unsereins sicher ; )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das sind Leute, die man ansprechen muss. Man darf bei ihnen nicht davon ausgehen, dass sie am Anfang selber die Initiative ergreifen. Hat sich erst eine gute Vertrauensbasis ergeben, können die Dinge auch anders liegen.

Man muss sie sozusagen erst mal zähmen. Und man muss Geduld haben, Vertrauen baut sich nicht so rasch auf!