Wie schneidest Du Deine Hecke?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

eckig 38%
ich habe keine Hecke 33%
mal so, mal so 17%
rund 4%
gar nicht 4%
Die Hecke muss weg! 4%
ich habe einen Gärtner 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
eckig

Da meine Tìtten rund sind, muss die Hecke eckig sein. Diversity!

Huhuu226565  12.11.2021, 07:40

Dazu bräuchten wir mal ein Bild 😅

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mal so, mal so

Je nach Bedarf und Möglichkeiten.

Das einzige, das ich überhaupt nicht freiwillig schneide, ist eckig mit scharfen Kanten. Solche grünen Mauern sind ein Ausdruck von fehlendem Respekt gegenüber der Natur.

Eine klassische Einfassungshecke z.B. an der Grundstücksgrenze bekommt zwangsläufig gerade, mehr oder weniger senkrechte Seiten und wird oben entweder rund, oder gerade mit verrundeten Ecken. Wenn der Zustand der Hecke es noch zulässt, werden die Seiten nicht ganz senkrecht, sondern unten ein bisschen breiter als oben.

Was Platz hat oder aufgrund der Umgebung natürlichere Formen sinnvoller scheinen lässt, wird unter Berücksichtigung der natürlichen Wuchsform rund.

Oft sind die Hecken aber in so schlechtem Zustand, dass sie eh nicht optimal werden. Wir haben halt so Superhelden, die unten schmal und oben breit schneiden, oder so lange ohne zu denken "auf den alten Schnitt" schneiden, bis die Hecken keine vernünftige Form mehr haben. Was unten mal zu schmal ist, ist schwer wieder in Form zu bringen, weil unten das Wachstum viel langsamer ist. Was immer nur "auf den alten Schnitt" geschnitten wird, vergreist und wird jedes Jahr 1-2cm breiter und höher. Wenn die Helden dann auch noch zu faul sind das Totholz zu entfernen, ist eh keine Form mehr zu machen. Da hilft dann nur noch verjüngen mit der Astschere und Säge und über Jahre wieder eine neue Formerziehung. Das scheitert aber regelmäßig daran, dass irgend ein ahnungs- und interessenloser Trottel hin geschickt wird, der das begonnene Werk direkt wieder kaputt schneidet. Hecken können uralt werden und immer gut aussehen, wenn man sie richtig pflegt. Aber nur dann. Viel Murks kann man korrigeren, wenn man weiß wie es geht und niemand die Arbeit sabotiert, aber ab einem gewissen Punkt der Verwahrlosung und bei schwierigen Pflanzen wie Thujas hilft irgendwann nur noch der finale, horizontale Pflegeschnitt.

Vielleicht sollte ich mich echt wo anders bewerben, sonst muss ich irgendwann mal einem von den Trotteln sein Werkzeug rektal einführen.

MarSusMar  11.11.2021, 16:43

Nicht so angreifend bitte. Jeder wie er mag auch wenn das (Profi) Gärtners Herz zerreißt, der würde hier auch im Dreieck springen.

Na und Mich stört es nicht.

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eieiei2  11.11.2021, 17:20
@MarSusMar

Das Problem geht spätestens dann los, wenn man mit Trotteln zusammenarbeiten muss, die sich statt dazu zu lernen lieber in Sabotage üben.

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MarSusMar  11.11.2021, 17:26
@eieiei2

Du kannst nicht erwarten das jeder nach deiner Pfeife tanzt. So wie du rüberkommst, geht lieber meine Hecke ein, als dir zu zu hören.

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eieiei2  11.11.2021, 17:33
@MarSusMar

Man kann erwarten, dass im professionellen Bereich zumindest annähernd fachlich richtig gearbeitet wird. Das Schöne im Grünen Bereich ist ja, dass ziemlich viel fachlich richtig ist, weil es immer eine Variationsbreite gibt.

Nur manche Sachen sind trotzdem komplett falsch. Dazu gehören "Pflege"maßnahmen, die die Lebensdauer einer Hecke massiv reduzieren oder die aus purer Gleichgültigkeit eine Optik erzeugen, die niemand als schön empfindet. Falsch ist ebenfalls, wenn die Hecke, die immer nur "auf den alten Schnitt" geschnitten wird, jedes Jahr einen Zentimeter weiter aus dem Grundstück raus wächst.

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MarSusMar  11.11.2021, 19:56
@eieiei2

Im Profibereich mag das sein, aber das sind wir hier nicht.

Du hörst dich ehrlich an, wie jemand der 50 Jahre zu spät lebt.

Lehrmeister die ihre Lehrlinge schlagen, weil sie nicht gehorchen.

Krank.

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Unsere geerbte ist eine (wie von eieiei2 Beschriebene)

Uralte Hecke, auf einem Ebenso alten Grundstück, mit einem genau so alten Haus.

Das passt also perfekt. Die wird nur nachgeschnitten. Theoretisch könnte die weg , geht eh nicht durch, weswegen jeder der gucken will, gucken kann. Alte Zaunpfeiler sind einbetoniert. aber die Wurzeln bekommen wir nicht aus dem Boden. und das Grundstück würde ohne sein Flair verlieren.

Sinnvoll ist unten Breit oben schmal so das Unten auch Licht hinkommt.

eckig

geht am einfachsten.

Hecke weg wäre arbeitstechnisch sinnvoller, aber ein Zaun kostet echt.

Ich mag meine Hecke nicht (Berberitze), obwohl ökologisch nicht das schlechteste, aber die Stacheln nerven einfach.

eieiei2  11.11.2021, 16:27

Scharfe Heckenschere, langsam schneiden, Schnittgut mit dem schräg gestellten Schwert der Heckenschere von der Hecke runter schieben, um weniger anfassen zu müssen. Und mehrmals im Jahr schneiden. Und natürlich gewissenhaft das Schnittgut entfernen, weil man sonst garantiert irgendwann rein greift. In der Nähe von Berberitzen greift man nie schnell und nie fest ...

Berberitzen sind eigentlich gute Heckenpflanzen, weil sie in verschiedene Größen und Formen geschnitten werden können und relativ trockenverträglich sind. Man muss nur sehr darauf achten, dass sie von unten nicht verkahlen.

Eckig mit verrundeten Kanten bleibt deutlich länger schön als scharfe Kanten.

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Silo123  11.11.2021, 17:11
@eieiei2

Und irgendwie bleibt immer was vom Schnittgut liegen, was ich nicht sehe und dann beim Unkrautjäten: )-:

Trockenheitsverträglich sind sie echtAber ich will sie nie wieder haben.

Trotzdem sterben bei mir immer größere Teile der Hecke ab, o.k. liegt an mir- zu dichte Bepflanzung mit Nachbarpflanzen UND der Hopfen, der sich da eingenistet hat, und den ich nicht wegbekomme.

Soll sich der nächste Besitzer mit rumschlagen- ich ziehe bald woandershin- ohne Hecke. Und die NOCHbesitzerin des neuen Grundstückes hatte- wie bescheuert kann man nur sein?- sonst ist die aber normal, nett..... an einer Stelle Hopfen GEPFLANZT, hat mir aber beim Kauf zugesichert, den zu entfernen- umgehend!- hoffentlich hat sie den nicht auf den Kompost geschmissen )-: Mit dem werde ich trotzdem noch zu kämpfen haben- die hat den NIEMALS restlos entfernt bekommen- notfalls werde ich, die sonst nie Gift verwendet, das ausnahmsweise trotzdem tun- diese Plage will ich nicht wieder haben.

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eieiei2  11.11.2021, 17:42
@Silo123

Ja, Berberitze leidet sehr schnell, wenn sie überwachsen wird.

Hopfen ist echt schlimm. Vor allem in Berberitze, weil das Stachelzeug die Nachverfolgung des Triebes nach unten und die "Wurzelbehandlung" sehr behindert. Wenn es garnicht anders geht, muss man halt mal eine Heckenpflanze opfern, um den Wurzelstock des Hopfens raus zu bekommen. Die Nachpflanzung ist dann aber ca. 2 Jahre pflegeintensiv, gut wässern und verhindern, dass sie von den Nachbarn überwachsen wird.

Oder man versucht es wirklich mit Gift. Aber bevor man Gift kauft, muss man erstmal recherchieren, ob es bei Hopfen überhaupt hilft. Ich hab noch nie Hopfen vergiften müssen, deswegen weiß ich es nicht. Ich weiß nur, dass Glyphosat Brombeeren zwar schwächt, aber nicht umbringt. Wie es mit Hopfen ist, weiß ich nicht. Hopfen ist ja auch so unsterbliches Zeug, deswegen würde ich da vorher unbedingt nachlesen.

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Silo123  11.11.2021, 17:58
@eieiei2

Ja, welches Gift da helfen würde, wüßte ich tatsächlich auch erstmal nicht, müßte da recherchieren. Ein Teufelszeug, noch schlimmer als Efeu..

Giersch ist mehr nervig, bringt aber nicht andere Pflanzen um.

Brombeeren - ja auch ein Problem, gegen das ich kämpfe., aber nicht in der Berberitzenhecke, sondern nur in Teilen einer Thujahecke, die aber trotz Brombeeren gut wächst.

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eieiei2  11.11.2021, 19:14
@Silo123

Giersch kann ist für niedrige Stauden und empfindliche Bodendecker gefährlich sein.

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Silo123  11.11.2021, 19:38
@eieiei2

Niedrige Bodendecker habe ich kaum- die sonstigen Stauden setzen sich gegen den durch, nur das Beet sieht halt dadurch ungepflegt aus. Und das wird bei einem Ferienhais auch wieder von manchen bemängelt. Andere kommen hauptsächlich wegen dem Garten- zeitweise ein Blütenmeer. Das wird jetzt aber auch verkauft- ich packe das nicht mehr.

Mein neues Haus, o.k. da gibt es kaum Blumen, mehr Wildwuchs, aber dafür ziemlich wenig Pflichtarbeit, ich werde nicht mehr vermieten und kann viel einfach wachsen lassen- wird spannend, wie sich das dann da entwickeln wird. Ein Teil wird Weide bleiben -günstig vermietet oder halt gemäht, ein Teil wird Wald werden.

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eckig

Habe nicht viel Hecke,schneide sie aber auch eckig. Eigentlich müssen Hecken anders geschnitten werden. Pyramidenförmig,d.h unten breiter,nach oben hin schmaler werdend. Das ist dafür da um allen Seiten gleiche Lichtverhältnisse zu geben. Erziehen kann man eine Hecke in den ersten Jahren,dann hat man später gleich eine perfekte Hecke mit gleichmäßigen Wuchs