wie oft reiten wenn pferd 24/7 auf koppel ist?

11 Antworten

Longieren ist ja nicht nur reines bewegen, sondern gezieltes Arbeiten an zB Baustellen... Man kann an der Longe viel bewirken, wenn man weiß wie.

Ebenso kann man Stangenarbeit integrieren, die ja nicht nur reine Bewegung ist, sondern für den Muskelaufbau und zB die Koordination wichtig ist.

Bodenarbeit, Equikinetic und Dualaktivierung gibt es auch noch. Trail in Hand ist eine tolle und anstrengende Abwechslung, auch fürs Pferdehirn.

Unsere stehen den Sommer über von 8 bis 20 Uhr auf den Koppeln, da werden sie trotzdem gearbeitet, aber halt nicht nur geritten oder im Kreis geschleudert.

Wir machen halt viel Ausgleichssport, um die Energie vom Gras auch zu verarbeiten. Gezielter Muskelaufbau und Flexibilität sind hier das Stichwort.

Komme auch täglich an den Stall, und wenn es nur darum geht, Mineralfutter zu geben und auf Wunden zu kontrollieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe drei eigene Pferde, mehrere Zertifikate und Kurse

Nötig ist es - aus Sicht der Pferde - gar nicht. Die sind zufrieden, wenn sie den lieben langen Tag draußen stehen und fressen, mit Artgenossen spielen können und einfach Pferd sein dürfen. Ob es aus deiner Sicht nötig ist, ist deine Entscheidung. Das kann dir hier keiner sagen.

Ich würde vielleicht nur nicht gerade in der Bullenhitze das Pferd bewegen, eher morgens oder abends (was bei dir wahrscheinlich eher machbar sein wird, weil berufstätig). Und dann entsprechend kühlen, wenn es draußen über 25 Grad hat. Kommt auch immer ein bisschen aufs Wohlempfinden des Pferdes an. Der eine OLD Wallach bei uns im Stall hat viel Vollblut drin und wird erst ab 25 Grad warm. Dem machen auch zwei Stunden im Gelände nichts.

Und ob du jetzt täglich da bist oder nur einmal die Woche kommst kann den anderen sowas von Rille sein. Ich bin auch täglich da, auch wenn ich nicht müsste, und bewege mein Pferd momentan seltener als mir lieb ist, einfach weil ich abends einfach keine Lust mehr habe, was mit ihm zu machen oder weil es ihm zu warm ist und er einen schlappen Eindruck macht oder weil ich (so wie gestern) gefühlte tausend Stunden mit abmisten beschäftigt bin und dann auch noch geholfen habe, die Platten vom Reitplatz zu entfernen. Bis ich dann fertig war, war ich so platt, dass ich auch keine Lust mehr hatte, auf ihm herumzuturnen. Und longieren wollte ich auch nicht, zumal ich mir unsicher war, ob zusätzliche Bewegung vor der Wurmkur in Ordnung ist oder nicht. Daher habe ich es lieber sein gelassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd
StRiW  23.05.2022, 15:17

Ist die Haltung gut, muss man Pferde gar nicht bewegen. Loser ist man wenn man nach der Pfeife anderer tanzt.

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Keks37  23.05.2022, 15:19
@StRiW

Jip. Sag ich ja, solange die Pferdchen ihre Artgenossen haben und raus dürfen, müssen sie gar nicht bewegt werden.

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Je nach Trainingsziel.
2x in der Woche bis täglich reiten.Longieren kann man sich bei einem normalen Reitpferd mit Koppelgang sparen. Das macht man zum eigenen Vergnügen, zur Rekonvaleszenz, oder zur Korrektur. Letzteres überlässt man gegebenenfalls besser dem Fachmann.

Was die anderen davon halten, wie viel man da ist, ist ziemlich egal. Vielleicht haben sie ja recht, dass du sonst nix anderes hast als Pferd und Sofa. Na und? Ist doch nicht verboten.

pony  23.05.2022, 22:04

+ kommt noch dazu. ohne f.

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Urlewas  23.05.2022, 22:08
@pony

??? Steh grad auf der Leitung. Kapier ich nicht. 🤔

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Welche Antwort willst du denn hören damit du zufrieden gestellt bist?

Nein, täglich zu reiten käme für mich nicht in Frage, vor allem nicht wenn man es nicht richtig kann.

Warum findest du Longieren unnötig nur weil das Pferd 24/7 auf der Wiese steht? Bedeutet für mich dass du nicht korrekt longieren kannst.

Auf den letzten Absatz werde ich nicht antworten, diesbezüglich hast du schon oft genug Antworten bekommen.

Du musst nicht jeden Tag zum Stall um dich mit deinem Hobby zu beschäftigen. Sinnvoll wäre es, 2×/Woche guten Reitunterricht zu nehmen und 2× (einmal mit deinem neuen Pferd und einmal mit deinem Jungpferd) Bodenarbeits Training, für das neue dann noch mindestens alle 2 Wochen Beritt.

Ich würde das Jungpferd 2-3× beschäftigen. Das neue 4-5×. Die restliche Zeit könntest du in so viele sinnvolle Sachen investieren. Dich über Pferde (Haltung, Gesundheit, Ausbildung, etc) weiterzubilden oder dein Leben auf die Reihe zu kriegen, da gibt es unendliche Möglichkeiten (:

Mal wieder eine Frage, über die man nur lachen kann.

Klar, sicher, im Bonzenstall mit x Turnierreitern, Leuten mit 5 Pferden,... Ist niemand so oft im Stall wie du. Sicher.

Longieren ist weit mehr als Bewegung, wenn man es denn halbwegs richtig anstellt. Ansonsten ist es eher schädlich, so wie bei dir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin