Wie kommt es,dass es Menschen gibt,die andere Menschen hassen?

14 Antworten

Misanthropen sind Menschen, die die Menschheit ohne Blick für Details betrachten, und nur nach dem Handeln und der Meinung urteilen; sie sehen also die Mehrheit der Menschen, die unvernünftig, ethisch schlecht etc. handelt, und urteilen nach diesen Dingen.

Dadurch, durch Betrachtung nur der Masse der Menschen, und durch Beurteilung nach dem Handeln und nach den Meinungen nur, schließen sie, dass die Menschen an sich unvernünftig, böse etc. sind.

Ich geben zu: Dies mag auf einen großen Teil der Menschen auch zutreffen. Nur ist die Art, wie Misanthropen zu ihrer Meinung gelangen, fragwürdig:

Sie betrachten nur die Masse der Menschen, lassen aber die Details- in diesem Falle die Menschen, die gegen die Regel handeln, denken usw.- unter den Tisch fallen, vergessen anschließend, das Handeln und die Meinungen eines Menschen von seinem Charakter zu trennen, um dann von ihrer Aufnahme des aktuellen Zustandes der Menschheit durch Induktion(welche ja ziemlich umstritten ist) auf die ganze Menschheit zu schließen.

Am Ende ist die Misanthropie also nur Folge eines abgestumpften Blicks und einiger logisch fragwürdiger Schlüsse.

BlackRainbow666  15.05.2013, 23:11

Kann man nicht die Menschheit insgesamt verabscheuen, aber dennoch jedem Einzelnen "eine Chance geben"?

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Achso, du meinst diese Grieskrämer die ständig deprimimiert und unzufrieden sind und auf alles und jeden einen Groll haben.

Ich kenne viele solche Leute. Sie sind meistens männlich und über 50. Ich finde das immer witzig. Sobald man ihnen von irgendetwas neuem erzählt das man für gut hält und das sie noch nicht kennen, kommen sie sofort mit irgendetwas negativen daher und lässtern darüber und machen es schlecht und beleidigen es - obwohl sie es noch überhaupt nicht kennen. Aber sie MEINEN sie wüßten bescheid und würden schon alles kennen und halten alles und jeden für schlecht geleichgültig ob es tatsächlich gut oder schlecht ist und gleichgültig ob sie die Sache oder die Person überhaupt kennen oder nicht.

Ich habe gerade gesagt diese Menschen sind meist über 50. Die Ursache dafür liegt daran das sie von ihrem eigenen Leben enttäuscht sind. Sie meinen sie wären ungerecht behandelt worden und sie haben daher einen inneren Groll über den sie nicht hinweg kommen und der mit zunehmenden Alter immer stärker wird so das sie anfangen diesen Groll auf alles und jeden auszubreiten. Ich finde solche Menschen führen ein ziemlich erbärmliches Leben, an dem sie aber selbst schuld sind, ganz einfach weil sie so dermaßen kleinkariert sind und nicht über ihren Groll hinweg kommen.

kroiss  15.05.2013, 00:06

das traurige an der Sache ist: Die Deprimierten und Unzufriedenen findet man immer häufiger unter der 50igerGrenze!
Immer mehr Jugendliche werden depressiv, unzufrieden, verbittert und nicht selten gewalttätig...
Also was soll der Quatsch, von wegen: Die über 50 sind d i e Griesgrämer der Nation.

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Pienlepakot  15.05.2013, 19:11

Selten sowas verblendetes gelesen.

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TakeMyBread  09.03.2023, 18:13

Was würdest du jemanden empfehlen der auf dem Weg ist zu so einer Person zu werden es selber aber nicht möchte.

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Menschen sind Parasiten. Egal was sie tun, sie tun es nur um sich selbst zu helfen. Auch wenn sie Selbstlos handeln steckt meist ein größerer eigennütziger Gedanke dahinter. Von der Zerstörung der Erde wurde ja hier schon genug erwähnt deswegen überspring ich das einfach mal. Menschen töten sich gegenseitig um sich selbst zu bereichern. in Kriegen töten sich fremde menschen im ganz großen stil und meistens gehts dabei dann doch nur um öl, also geld. das ist gegen die natur. in so großem stil töten tiere ja auch nicht ihre artgenossen (und egal für wie toll und schlau sich der mensch hält, eigentlisch ist auch er ein tier. nur mit kognitiv höheren fähigkeiten. und dannn ist da noch die gesellschafft... in der sich jeder einen dreck um die anderen schert. klar, wir tun so als hätten wir mitleid mit den hungernden afrikanern in diesen charity-werbespots, aber wenn dann wieder unsere lieblingsserie anfängt haben wir das schnell vergessen. alle sitzen nur noch vor ihren smartphones statt nachzudenken. keiner von den jugendlichen weiß noch was über selbstrfindung oder philosophie... nur noch über dsds und facebook kennen sie sich aus. alle tun immer so als hätten sie was gegen kinderarbeit, aber im laden ist ihnen dass dann auch egal. da kaufen sie einfach, auch wenn eig jeder weiß dass billigprodukte von takko aber auch markenscheiß von nike aus kinderarbeit gewonnen wird. nur ist es allen egal. wir ignorieren die penner auf der straße und gehn einfach vorbei... es gibt noch tausende gründe, aber ich denke das triffts eig ganz gut oder?

veritas55  16.05.2013, 00:40

Im Prinzip hast du Recht, dass Menschen zum großen Teil gedankenlose Parasiten sind - mit einer Einschränkung: es sind nicht alle Menschen gleich !

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ShadowRiku7  16.05.2013, 07:28
@veritas55

du hast völlig recht. allerdings sind für meinen geschmack etwas zu wenige menschen anders...

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Vielleicht durften diese Menschen die anderen ganz genau kennen lernen. Wie reagiert die Mehrheit,wenn ein dünner,ausgemergelter Mensch,dann vielleicht noch in Hippieklamotten, daher kommt? Was denken die Menschen? Es fahren tausend Filme in ihrem Kopf ab. Drogensüchtiges Subjekt wird deren häufigster Gedanke sein. Aber dass diese Person vielleicht totkrank ist,da kommt man nicht drauf. Ich bin kein Misanthrop. Nur halte ich nicht so viel von den Menschen,wie sie immer von sich selber halten. So toll sind wir nicht. Sieh dir Kinder und Tiere an und dann vergleiche deren Gefühle und Handlungen mit denen,der Erwachsenen. Schopenhauer sagte: Je mehr ich die Menschen kenne,desto mehr liebe ich die Tiere. Ich gehe noch weiter. Kinder gehören auch dazu. Diese Wesen sind voll in ihrer Gefühlswelt und lassen sich nicht durch Äußerlichkeiten beirren. Sie spüren,ob ein Mensch gut ist,oder nicht. Die Mehrheit der Erwachsenen fühlt nicht mehr,sondern sieht nur noch. Und zwar das,was sie sehen wollen. Manche haben die Gabe,Menschen zu sehen,wie sie wirklich sind.

Das hat nichts damit zu tun das sie (wir) besonders schlechte Erfahrungen gemacht haben. Von den Menschen die ich persönlich kenne mag ich auch einige. Aber die Menschheit im Ganzen ist schlecht, das ist einfach so. Schau dir nur mal an wieviel der Natur zerstört wurde, wieviel Ressourcen für unnötige Sachen verschwendet werden nur weil die Leute Geld machen wollen. Die meisten Menschen mögen andere Menschen und die Gesellschaft, aber nur weil die Gesellschaft ihnen hilft zu überleben und weiter ihr rücksichtsloses Leben zu führen.
Andererseits, wenn es Menschen gibt die nichts für einen machen, seien es "Assis" oder auch Menschen im Ausland die kein Geld haben, ist es ihnen auf einmal egal. Sie sagen zwar das sei Furchtbar, aber das müssen sie ja auch sagen weil sie sonst bei allen unten durch wären.
Ich könnte beinahe endlos weitermachen, aber das nur einmal um dir einen kurzen Einblick zu liefern. Es gibt übrigends auch einige Philosophen die ein solches Weltbild vertreten/vertraten, zum Beispiel Schopenhauer.

Eumel200 
Fragesteller
 14.05.2013, 23:55

Uwei....es ist so,als hätte ich diese Antwort selbst verfasst,denn genau diese Gedanken,hatte ich auch schon einmal von uns Menschen..

Aber super Antwort!!!

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